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Angst vor Morbus Hodgin

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  • Angst vor Morbus Hodgin

    Sehr geehrter Dr. Wust


    In der Hoffnung das Sie mir vielleicht weiterhelfen können ich bin bewusst das die im Internet keine Diagnose stellen können aber vielleicht können die mir trotzdem helfen.
    Kurz zu mir ich bin weiblich und 30 Jahre alt, seit jetzt schon 3 Wochen habe ich unter der linken Achsel einen ca. 1.5 cm großen geschwollen Lymphknoten dieses ist auch schmerzfrei und beim abtasten fest ich war auch schon beim Ultraschall beim Gyn. und er meint ich bilde mir das alles nur ein kann nicht finden aber sogar mein Mann kann den Knoten ertasten ohne große Probleme dam man Ihn von außen sehen kann noch zu sagen bleibt auch meine Hausärztin hat den Knoten gefunden und meine ich soll zu Hämatologen gehen. Sonst habe ich keine anderen größeren Probleme außer das ich ständig müde bin und seit kurzer Zeit sehr schnell blaue Flecke bekomme. Was Sie vielleicht noch wissen sollen ich hatte im Jahr 2006 einen bösartigen Tumor in der Gebärmutter total OP Gebärmutter wurde entfernt Eierstöcke habe ich noch habe auch eine leichte chemo- in Tablettenform bekommen 2007 hatte ich dann Ebstein.Barr-Virus der mir fast 8 Wochen flach gelegt hat. Ich habe auch bereits auch schon einen Termin bei einem Hämatologen gemacht aber der ist erst in 6 Wochen. Vielleicht können sie mir sagen was ich machen mache um etwas mehr Gewissheit zu bekommen egal was sich für eine Diagnose ergibt die Ungewissheit macht mich verrückt.

    Halten sie meine verdacht auf MH für möglich oder bin ich verrückt.

    Vielen Dank für ihre Hilfe
    Biene 10


  • Re: Angst vor Morbus Hodgin


    Der vergrößerte Lymphknoten solllte beobachtet werden. Vielleicht können Sie die Größe dokumentieren und im zeitlichen Verlauf aufzeichnen. Wenn er an Größe zunimmt, muss vermutlich eine Biopsie durchgeführt werden (Histologie). Solange der Knoten vollkommen konstant bleibt, ist weiteres Zuwarten vertretbar. Unter Berücksichtigung Ihrer Vorgeschichte (Zervixkarzinom) wäre eine CT-Untersuchung nützlich, um weitere LK-Vergrößerungen im Bauch- und Thoraxbereich ausschließen zu können. Reaktiv vergrößerte LK in dieser Größe (1,5 cm) sind möglich. Es kann also harmlos sein. Für einen MH ist Ihre Beschreibung nicht typisch.

    Kommentar


    • Re: Angst vor Morbus Hodgin


      Hallo Dr. Wust

      Ich war letzte Woche beim Ultraschall (Radiologe) der meinte der Lymphkonten wäre da aber noch nicht groß genug für eine Biopsie.
      Er könne mir aber werde ein MH bestätigen noch ausschließen. Ich solle in 8-10 Wochen wiederkommen. So nun war ich am Freitag aber noch beim HA Blutkontrolle und mein HA hat ein Diff. Blutbild gemacht.
      segmentkernige Granulozyten: 60 % 5 Tsd./µl
      eosinophle Garnulozythen: 5 % 0.418 Tsd,/µl
      basophile „ 1 % 0.0.49 Tsd./µl
      Lymphozyten „ 28% 2.239 Tsd.Tµl
      Erythrozyten 4,63 Mio, /µl der Wert ist seit letzter Kontrolle 12/09 höher geworden.
      Leukozyten: 8.2 Tsd./µl bei Kontrolle 12/09 6,3 Tsd./µl
      Mein Hausarzt meine ich solle vielleicht doch mal zum Hämatologen gehen aber leider hat der auch erst wieder Termine in 6 Wochen.
      Meine frage sollte sich der verdacht auf MH bestätigen könnte dieser lange Zeitrahmen was verschlechtern?

      Mit freundlichen Grüßen
      Biene

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      • Re: Angst vor Morbus Hodgin


        Ausschließen kann man in der Medizin nie etwas. Da machen es sich die meisten Ärzte leicht, indem sie etwas Selbstverständliches sagen. Es gibt aber bisher auch keine Hinweise, dass hier ein MH vorliegt. Ich hatte ja die Kriterien genannt. Das wichtigste Kriterium wäre ein Wachstum des LK. Deswegen sollen Sie ihn ja auch beobachten und, wenn möglich die Größe dokumentieren (das hat ja jetzt auch der Radiologe vorgenommen mit US).
        Auch eine Untersuchung der linken Brust wäre zu diskutieren, mindestens mittels Abtastung und Ultraschall, eventuell (ausnahmsweise) mittels Mammographie wenn weiterhin Unklarheiten bestehen. Die Achsel ist ja das Abflussgebiet der Brust und könnte Hinweise auf eine Entzündung oder etwas anderes geben.
        Wie Sie auf MH kommen, weiss ich nicht. Nur dafür sehe ich keinen spezifischen Grund. Natürlich kann keiner etwas ausschließen. So kann man jeden Arzt an die Wand nageln. Ich kann auch nicht ausschließen, dass Ihnen oder mir morgen oder übermorgen ein Ziegelstein auf den Kopf fällt. Es ist nur ziemlich unwahrscheinlich.
        Der Zeitrahmen bis zur Vorstellung beim Hämatologen ist durchaus vertretbar, wenn der Knoten in der Achsel konstant bleibt.

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