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Speiseröhrentumor und Prostatakrebs

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  • Speiseröhrentumor und Prostatakrebs

    Guten Abend,

    Bei meinem Vater wurde ende Oktober Prostatakrebs vestgestellt. Er sollte auch Operiert werden doch er wollte noch zuvor seine halbjährige Speiseröhren Untersuchung machen lassen. Er hat Pilzbefall im höchsten Grad und auch eine schlimme Entzündung. Jetzt hat man bei der Spiegelung, da er auch nicht mehr richtig schlucken konnte, einen bösen Verdacht. Hinter dem Pilz vermutet man ein Karzinom. Der Pilz ist auch noch nicht weg sodass man jetzt Proben zu einem speziellem Labor geschickt hat da alle üblichen Medikamente nichts gebracht haben. Man hat ihn schon ganz auf den Kopf gestellt. CT Aufnahmen von der Nase bis zum Genitalbereich. Gott sei Dank ohne Befund. Also noch keine Metastasen. Jetzt will mein 76 Jähriger Vater sich auch nicht mehr Operieren lassen da er Angst hat das er die Operation nicht überlebt. Der Prostata Krebs ist ja auch noch da!. Er hat fast 5 Kg. abgenommen. Meine Frage: Was kann mein Vater überhaupt machen? Er und auch wir dachten an Bestrahlung und Chemotherapie. Aber ist das möglich? Braucht nicht jede Krebsart eine bestimmte Chemo? Ich weiss einfach nicht mehr weiter und bin mit den Nerven völlig am ende.

    LG

    Manuela


  • Re: Speiseröhrentumor und Prostatakrebs


    Das wichtigste habe ich Vergessen. Wie lange kann mein Vater mit Chemo und Bestrahlung noch Leben?

    Gruß

    Manuela

    Kommentar


    • Re: Speiseröhrentumor und Prostatakrebs


      Hallo,

      zu dem Speiseröhrenproblem kann ich Ihnen leider nichts antworten.
      Aber was den Prostatakrebs betrifft, schlage ich vor, sie wechseln in das Forum von Onmeda zum Thema Prostatakrebs. Hier können sie uns berichten und bekommen ganz sicher entsprechende Beratung. Das Forum ist Expertengestützt.

      Alles Gute.

      Kommentar


      • Re: Speiseröhrentumor und Prostatakrebs


        Zuerst einmal muss herausgefunden werden, ob es sich tatächlich um Speiseröhrenkrebs handelt. Erst dann kann man über die folgende Behandlung diskutieren.

        Falls es sich aber tatsächlich um Krebs handeln sollte, ist dieser mit großer Wahrscheinlichkeit dringlicher zu behandeln als der Prostatakrebs, da dieser zumeist langsamer wächst. Das kann man anhand der Werte der Biopsie (Staging, Gleasonscore, Anteil der betroffenen Stanzen) und des PSA-Wertes erkennen.

        Solange diese Werte und die genaue Diagnose fehlen, kann ihnen hier nur bedingt geholfen werden.

        Kommentar



        • Re: Speiseröhrentumor und Prostatakrebs


          Erst einmal danke für eure Antworten.

          Ich weiss das der Prostata Krebs nicht so schnell wuchert wie der in der Speiseröhre.

          Von 27 Proben waren 15% mit Krebszellen befallen.

          Heute sagte mir der Arzt das die Proben negativ ausgefallen sind und der Pilz sei zurückgegangen.

          Obwohl noch keine nachpsiegelung erfolgt ist. Hatte nach der letzten Spiegelung den Arzt gesprochen und der meinte wiederum das es sehr schlimm aussieht in der Speiseröhre und das man Proben zu einem speziellem Pilzinstitut geschickt hat.
          Auch vermutete er einen Tumor unter dem Pilz.

          Wie kann jetzt der Stationsarzt behaupten der Pilz habe sich gebessert ohne Spiegelung??

          Nun hat man ihm heute Blut abgenommen das in ein spezielles Labor geschickt wird. Da die Entzündung durch einen Virus entstanden sein kann.

          Mich Ärgert nur so die verschiedenen Aussagen der Ärzte!

          Was kann man glauben was nicht?

          Gruß

          Manuela

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          • Re: Speiseröhrentumor und Prostatakrebs


            Guten Abend,

            komme jetzt erst dazu ihnen zu schreiben da mein Vater am 14.01.2010 Suizid begangen hat. Man hat ihm soviel von Krebs erzählt das er sich aus eine Uni Klinik aus dem Fenster zu Tode gestürzt hat. Ich habe den Ärzten dort sofort von seinen Suizidgedanken erzählt und es sollte auch noch jemand von der Psychiatrie rüberkommen. Leider ist dieses Fax viel zu spät abgeschickt worden. Er lag drei Tage mit einem schwerstkranken Krebspatienten auf einem Zimmer. Hat gesehen wie dieser Mann gelitten hat und ist dann am 4tem Tag dort aus dem Fenster gesprungen. Zuvor lag er hier bei uns in der Nähe in einem Krkh. und die haben ihm so viel über diese Krebsart erzählt. Er hätte eine große und schwere Operation vor sich ob es jetzt Bösartig sei oder nicht. Sie vermutetem hinter seinem Pilzbefall und die damit verbundene Stenose zu 100% ein Kazinom!!

            Alles Quatsch wie sich nach dem Tode meines Vaters heraustellte. Er hatte überhaupt keinen Krebs und die Diagnose war völlig falsch!!

            Zu dem Prostata Krebs kann ich die ungefähren Werte sagen: er hatte 4+4 Plattern=8. Dies sollte auch mit Hormontabletten behandelt werden. Aber dazu kam es nicht mehr!!

            Ich werde in meinem ganzen Leben niemals die Ängstlichen Augen meines Vaters Vergessen können. Er hatte richtig Panik und dann wurde er in dieser Uni auch noch von Studenten befragt. Er hörte nur das Krebspatienten keinen Stuhlgang machen könnten so wie er. Aber bei meinem Vater waren es diese Dummen Säureblocker die sie ihm gegeben hatten. Aber keiner hat ihm dies gesagt.
            Ich bin immer noch in Psychothrapeutischer Behandlung und habe über 10 Kg abgenommen. Das Leben hat sich auf einen Schlag sooo verändert.
            Ich komme einfach nicht damit zurecht da ich immer seine Ängstlichen und auch zugleich Trurigen Augen sehe.
            Das werde ich wohl mein Leben lang mit mir herumtragen!

            Traurige Grüße

            Manuela

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            • Re: Speiseröhrentumor und Prostatakrebs


              Eine grundsätzliche Antwort, die damals leider versäumt wurde: Das Prostatakarzinom sollte zunächst zurückgestellt werden. Es kann eventuell mit einer antihormonellen Behandlung eingefroren werden oder man wartet einfach noch (wait & see), je nach Befund.
              Das Ösophaguskarzinom muss allerdings behandelt werden. Die Operation steht hier ganz im Vordergrund, wenn man eine Heilung erreichen will. Mitunter wird eine Radio-Chemotherapie vorgeschaltet. Das kann ich alles nicht beurteilen, da ich weder das Stadium, noch die Lokalisation des Tumors kenne. Klar ist nur, dass jegliche Heilungschance verloren geht, wenn man eine Operation ablehnt, die von chirurgischer Seite aus angeboten wird.

              Kommentar



              • Re: Speiseröhrentumor und Prostatakrebs


                Lieber Herr Doktor,

                bitte einmal den ganzen Text lesen.

                Denn wie ich geschrieben habe hatte mein Papa gar kein
                Speideröhrenkarzinom. Diese Stenose kam nur duch seine lang anhaltende Endzündung und dem Pilzbefall. Das hätte man ihm damals ja auch sagen können. Und nicht gleich von dem schlimmsten ausgehen. Nur dadurch ist mein Vater jetzt Tod!!

                Am liebsten würde ich diese Uni Klinik Verklagen aber ich habe keine Rechtschutzversicherung und die Ärztekammer kann mir da auch nicht weiter helfen. Da mein Vater sich nicht mehr zu den Geschehnissen äußern kann.

                Ich und meine Mutter sind seit dem Suizid meines Vaters Menschliche Fracks. Aber da wird einem vom Krkh. noch frech ins Gesicht gelogen.

                Ich finde diese Geschichte gehört eigentlich in die Öffentlichkeit!

                Traurige Grüße

                Hilflos, jetzt erst recht

                Kommentar

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