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Windpocken in Frühschwangerschaft

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  • Windpocken in Frühschwangerschaft

    Ich bin in der 6. SSW und hatte vor 6 Tagen Kontakt zu einer Frau, die mittlerweile an Windpocken erkrankt ist. Ich selbst hatte zwar im Kindergartenalter die Windpocken, habe nun aber vom Hausarzt erfahren, man könne sich durchaus auch ein 2. Mal anstecken. Was kann ich tun, um meine Schwangerschaft nicht zu gefährden? Gibt es die Möglichkeit, vor dem möglichen Ausbruch Immunglobuline zu spritzen? Was für Folgen würde eine Erkrankung - z.B. auch an Gürtelrose - für das Ungeborene haben?


  • RE: Windpocken in Frühschwangerschaft


    Liebe Merret,

    Eine Zweiterkrankung an Windpocken ist zumindest sehr ungewöhnlich. Ihr werdendes Kind sollte durch Antikörper, die von Ihrem Abwehrsystem gebildet werden und über die Placenta in das kindliche Blut gelangen, geschützt sein.

    Fehlbildungen des werdenden Kindes sind möglich, wenn die Mutter nicht zuvor an Windpocken erkrankt war und sich während der Schwangerschaft angesteckt hat. Die Ansteckungsgefahr beginnt ca. 2 Tage vor Ausbruch des Hautausschalgs und endet ca. 5 Tage nach Beginn des Hautausschlags.

    Mit freundlichem Gruß, Ihr
    Grüber / Prof. Wahn

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    • RE: Windpocken in Frühschwangerschaft


      Leider kann ich -aus eigener Praxiserfahrung- der Aussage nicht zustimmen, dass man nur ungewöhnlich selten an Windpocken erneut erkranken könne. In meiner Praxis habe ich in den letzten 5 Jahren bestimmt 5-6 Fälle gehabt, bei denen dieses der Fall war. Natürlich habe ich nicht serologisch abgeklärt, ob dem wirklich so war, jedoch sprach die ganze Klinik dafür. So ungewöhnlich selten ist das dann doch nicht. Nur dringen diese Fälle selten bis in die Kliniken.

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