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Mundfäule

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  • Mundfäule

    Mein Sohn hat seit ca Montag die sogenannte Mundfäule.Seit gestern(Mittwoch)weint er den ganzen Tag und die ganze Nacht.Er isst weder trinkt.Trotz vom Arzt verschriebener Medizin.Wer hat Erfahrungen und kann mir weiterhelfen?Wann wird es besser bzw.wann kann ich damit rechnen das es ihm besser geht und er wieder Fiberfrei ist und wenigstens Essen und etwas Trinken kann?Jeder Rat würde mir helfen.Vielen Dank!


  • Re: Mundfäule


    Wie alt ist er denn?

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    • Re: Mundfäule


      Hallo Beate

      mein Sohn der Sebastian ist 3,5 Jahre alt.Kann mir das auch nicht erklären .Er hat sowas noch nie gehabt,der Arzt meinte das kommt weil er ständig seine Finger in den Mund steckt auch wenn er gerade draussen am spielen war und die Hände dreckig sind.Vielen Dank für die Antworten und Ratschläge.

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      • Re: Mundfäule


        na ja das machen Kinder nun mal. Ich wollte nur eigentlich wissen, ob es ein Säugling oder ein größeres Kind ist. Ich würde ihm kalte Getränke und Speisen anbieten. Evtl. Eis lutschen lassen, hast du etwas für die Mundschleimhaut bekommen? Das betäubt normalerweise ein wenig. Wie sieht es denn mit Ibuprofen oder Paracetamolzäpfchen aus? Helfen ihm die nicht? Also so ein total entzündeter Mund schmerzt einfach ganz gemein. Gib ihm bloß nichts mit Obst das brennt noch mehr. Frag ihn doch mal, was er sich denn vorstellen könnte zu essen oder zu trinken und wenn es nicht zuuuu abwegig ist, würde ich ihm das auch geben.

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        • Re: Mundfäule


          Die Mundfäule (lat. Stomatitis aphtosa) ist eine durch das Herpes-VirusHerpes simplex Typ 1“ (HSV-1) ausgelöste Erkrankung der Mundschleimhaut und des Zahnfleischs. Sie tritt meist bei Kindern zwischen 10 Monaten und 3 Jahren als Erstinfektion des Virus auf, vereinzelt jedoch auch im Erwachsenenalter. Die Ansteckung erfolgt meist über den Speichel infizierter Personen oder durch körperlichen Kontakt.
          Bei Kindern, bei denen das Virus zum ersten Mal aktiv wird, kann es als typische Mundfäule auftreten. Spätere Erkrankungen erfolgen an anderer Stelle, z. B. als Lippenbläschen oder in der Mund- und Nasenschleimhaut.
          Die Krankheit beginnt meist mit recht hohem, bis zu fünf Tagen andauerndem Fieber, oft begleitet von der Verweigerung von Nahrung, da sich auf der Mundschleimhaut, Gaumen, Zunge, Zahnfleisch und Lippen zahlreiche, schmerzhafte Bläschen bilden können. Das Zahnfleisch ist meist geschwollen, von blutroter Farbe und blutet eventuell auch leicht. Im Halsbereich sind die Lymphknoten angeschwollen. Der Speichelfluss ist hoch, typisch ist ein starker, säuerlicher Mundgeruch. Nach etwa einer Woche trocknen die Bläschen ein und die wunden Stellen heilen ab. Erst dann kann das Virus nicht mehr übertragen werden.
          Durch die schmerzhaften Entzündungen sind die Kinder unleidlich und gereizt, was sich durch die Verweigerung von Essen und auch Trinken noch verstärkt.
          Da es sich überwiegend um Kleinkinder handelt, ist eine Behandlung mit Medikamenten nur bei schwerem Verlauf angezeigt. Meist beschränkt man die Behandlung auf fiebersenkende Maßnahmen und lokale Schmerzlinderung durch betäubendes Gel oder Creme, eventuell auch Paracetamol-Zäpfchen.
          Dies kann durch die Gabe von gekühlten Getränken wie Kamillentee, klarem Wasser ergänzt werden. Auch die Speisen sollten am besten gekühlt, mild und weich sein. Das erkrankte Kind sollte bis zur vollständigen Abheilung im Hause bleiben. Ungeeignet sind scharfe, heiße oder saure Nahrungsmittel. Die Eltern sollten vor allem ein Augenmerk auf die ausreichende Flüssigkeitszufuhr richten, da kleine Kinder relativ rasch austrocknen können.

          Dr. S. Overmann

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          • Re: Mundfäule


            hallo Meine Tochter hatte das auch mal .Ja mit dem Essen das ist so eine Sache sie hat nachts gewerint weil sie Hunger hatte und ich hab immer was neues versucht. Nach einer woche ist alles überstanden ich hab ihr kalte sachen gegeben wie joghurt und keine säuerlichen Getränke hat sie mit dem Strohhlm getrunken . lg isa

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            • Re: Mundfäule


              hallo, ich hatte das selber als Kind und kann nur sagen, es tut höllisch weh. Ich habe fast 1 Woche lang mich nicht getraut, die Zunge auch nur ein wenig vom Gaumen zu lösen. (die hatte ich dort einfach "geparkt") Durch diese blöden Pickel war es echt super unangenehm den Mund auch nur einen Spalt zu öffnen. Meine Ma hat mich mit kaltem Wasser per Strohhalm bei Laune gehalten. Ab und zu mal ein EisKlümpchen lutschen. Mehr ging nicht. Nach ungefährt 1,5 Wochen konnte ich dann ganz langsam wieder Nahrung zu mir nehmen. Erst nur klare Süppchen, und nach weiteren 3 Tagen ging's besser. An Medikamente kann ich mich nicht mehr erinnern, ist etwa über 30 Jahre her, aber diese fiesen Dinger im Mund sind mir echt nachhaltig in Erinnerung geblieben.... Ihr habt's bald geschafft! Tapfer bleiben!!!
              Liebe Grüße
              Aewwe

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              • Re: Mundfäule


                Also jetzt geht mir fast das Messer in der Hose auf!
                Sorry für den Ton aber jetzt langt es wirklich!!!!
                Die Behandlungsvorschläge vom Hr. Dr. Overmann sind ja wohl unter der Rubrik Kinderquälerei einzuordnen. Ich hoffe wirklich, dass er diese Schmerzen einmal hat ertragen müssen! Dabei gibt es mindestens ein wirksames Medikament, dass direkt gegen den Virus wirkt. Zovirax Suspension zum einnehmen (nicht das Zeug zum einschmieren) - nach spätestens zwei Tagen ist dann der Spuk vorbei! Übrigens das wird auch im DGPI -Handbuch so empfohlen, ich hab es bei meinem Kinderarzt selbst nachlesen dürfen (wer nicht weiß was DGPI heißt - Onkel Google hilft da weiter...).
                Übrigens im Beipackzettel steht, dass man ab 2 Jahren schon die Erwachsenendosis geben soll - falls da jetzt als Antwort kommt, dass man das bei Kleinkindern nicht geben darf. Und übrigens für die entdeckung des Wirkstoffs (Aciclovir) hat es 1988 den Medizin Nobelpreis gegeben (auch dass kann man über Google prima nachlesen).
                Möglicherweise liegt es übrigens am Preis, dass dieses Medikament so selten verschrieben wird - bei DocMorris kosten die 62,5ml immerhin 14,33€!

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                • Re: Mundfäule


                  Zwar schon etwas spät, aber ich schreib trotzdem mal:
                  meine Tochter hat mit Kamille/Salbei gespült (frisch aufgebrüht, aus der Apotheke. Das hat super schnell geholfen.

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                  • Re: Mundfäule


                    Ok ich hab mein Posting vielleicht etwas ungünstig unter dem vom Dr. Overmann eingestellt. Aber der Beitrag war durchaus ernst gemeint. Es gibt mindestens ein wirksames Mittel gegen Mundfäule (Stomatitis Aphtosa). Da muss man nicht mit irgendwelchen Tinkturen rumpinseln, die im endeffekt nur den Schmerz stillen sollen. Gegen den Schmerz kann man auch Ibuprofen-Saft geben. Gegen diesen Herpes-Virus hilft der Wirkstoff Aciclovir - ist z.B. in Zovirax enthalten - aber nicht die Creme sondern die Suspension zum einnehmen! 62,5 ml kosten bei docmorris etwa 15 € (auf Rezept für Kinder natürlich nix). Der Wirkstoff wird im DGPI-Handbuch (DGPI= Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie) explizit bei Stomatitis Aphtosa empfohlen - ich hab das auch höchstpersönlich bei meinem Kinderarzt nachlesen dürfen. Und ich habe mir sagen lassen, dass das DGPI-Handbuch so etwa die Bibel für Infektionskrankheiten bei Kindern ist. Mein Sohn (2 Jahre) hatte es erst vor einer Woche - und ja es war ein Kampf das bei meinem Kinderarzt zu bekommen, aber der Eintrag im DGPI-Handbuch hat dann auch ihn überzeugt (und die Tatsache, dass das Zovirax zum einnehmen ist - er kannte nur die Creme). Was soll ich sagen am nächsten Tag hatte er kaum noch Schmerzen und am 2. Tag war der Spuk vorbei - nix mehr zu sehen und er war wieder quietschvergnügt wie immer!
                    Ich kann einfach nicht verstehen, warum da unnötig lange mit Pinseltinkturen (viel Spaß beim auftragen) rumhantiert wird, wenn es doch was wirklich wirksames gibt! Und wenn jemand bedenken haben sollte wg. dem Medikament - ab 2 Jahren soll man schon die Erwachsenendosis geben!
                    Immer noch nicht überzeugt? Na dann könnt ihr ja auch mal nach Zuckerkügelchen fragen - vielleicht hilft ja der Glaube daran.....

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