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Kombinationstherapie

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  • Kombinationstherapie

    Mein Hörsturzrezidiv (8 Wochen Abstand) wird mit HAES-Infusionen, dieses Mal auf mein Drängen hin in Kombination mit 250mg Prednisolon pro Tag, behandelt. Außerdem wird wegen einer in der (ansonsten unauffälligen) Kernspintomographie festgestellten zusätzlichen Sinusitis der betroffenen Seite hochdosiert Elobact verabreicht.
    Frage: Ist es sinnvoll und unbedenklich, gleichzeitig noch 3x 400mg Pentoxifyllin pro Tag zu schlucken? Gibt es dazu Erfahrungen ?
    Es handelt sich bei mir (56,m) um eine kombinierte Tief- und Hochton IOS mit wohl noch akzeptablen Mitteltonwerten, Wirksamkeit der Kortisongabe ist noch nicht absehbar (erst eine Applikation). Da der behandelnde HNO-Arzt nach eigener Aussage normalerweise weder die Kortisontherapie noch die Pentoxifyllintherapie durchführt, wäre ich für Ihre Hinweise sehr dankbar.


  • RE: Kombinationstherapie


    Kortison halte ich für sehr sinnvoll, die gewählte Dosierung ist ausreichend. Trental 400 ist für die Hörsturzbehandlung zugelassen, die Wirksamkeit ist jedoch durchaus umstritten, einen Fehler macht man damit wohl auch nicht. Die Chancen sind 8 Wochen nach einem Hörsturz leider nicht mehr sehr gut.
    Wenn Sie keine Sinusitisbeschwerden haben würde ich auf Ihren MR-Befund hin keine Antibiotika geben. Das MR zeigt häufig klinisch nicht relevante Befunde, insbesondere wenn Sie im Vorfeld einen Schnupfen hatten. Allerdings kenne ich die Ergebnisse der Untersuchung Ihres HNO-Arztes nicht, hieraus können sich andere Gesichtspunkte ergeben.

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    • Kombinationstherapie


      Herzlichen Dank für Ihre Antwort: toll, dass es dieses Forum gibt!

      Vermutlich habe ich in meiner ersten Mail den Krankheitsverlauf zu stark verkürzt geschildert: vor acht Wochen gab es einen ersten Hörsturz (Tiefton-IOS), der nach 10x HAES alleine (ohne Kortison) deutliche Besserung zeigte (von -60dB auf -30dB). Vor knapp zwei Wochen gab es dann einen zweiten Hörsturz, diesmal mit Tiefton- und Hochton-Abfall. Zusätzlich bestand über die gesamte Zeit hinweg ein Mittelohr-Belüftungsproblem (Druckausgleichsprobleme, Sinusitissymptome wie Druck, Schnupfen, Sekretion im hinteren Rachenraum/Eustachische Röhre).
      Die Antibiotika-Therapie ist mittlerweile abgeschlossen, vielleicht war sie dennoch hilfreich, denn sie hat noch vor der erneuten HAES/Kortison-Anwendung zur deutlichen Abnahme der Sinusitisbeschwerden geführt.
      Im Rahmen der aktuellen HAES/Kortison-Therapie haben sich nach nunmehr 3 Anwendungen erste Besserungen eingestellt: reduziertes Rauschen und vermindertes 'Resonanz-Klirren' bei Wahrnehmung lauter Töne.
      Wie sollte nach Ihren Erfahrungen die Kortison-Dosierung jetzt (nach 3x 250mg) weitergeführt werden? Würden Sie - nicht acht, sondern kanpp zwei Wochen nach Eintritt des zweiten Hörsturzes - noch zur Trental-Einnahme raten?

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