Monatelange Halsschmerzen / Reflux

[eisbaer81]

Hallo,

ich (38m) habe seit beinahe 2 Monaten Halsschmerzen und das Gefühl Schleim bzw. einen Fremdkörper im Hals zu haben. Durch meinen HNO wurde ein Reflux diagnostiziert. Als ich selbst am Wochenende jedoch meinen Hals im Spiegel angeschaut habe, ist mir auf der rechten Seite eine "Erhöhung" hinter der Zunge aufgefallen, die auf der linken Seite nicht sichtbar ist. Meine Mandeln wurden mir als Kind schon entfernt. Könnte dies eine Schwellung auf Grund des Reflux sein?

Ein Foto habe ich beigefügt:

https://share.mailbox.org/ajax/share.../8/NDU/NDUvMTE

Vielen Dank schon einmal für die Antworten!

[Baertiger]

Re: Monatelange Halsschmerzen / Reflux

Ob Du einen Reflux hast oder nicht, kann nur ein Internist feststellen. Mir haben auch mehrere HNO-Ärzte einen Reflux eingeredet, eine gründliche Untersuchung durch Internisten ergab aber das Gegenteil. Das würde ich erst einmal prüfen lassen.

[Gast]

Re: Monatelange Halsschmerzen / Reflux

Dem kann ich mich nur anschließen !!!

Zudem würden sie starke Refluxsymptome
selber wahrnehmen !!!
Es brennt in der Speiseröhre !
Sollte der Reflux bis in den Mund- Rachenraum eindringen
wären sie sicherlich bedient !!!

Suchen Sie sich eine 2e Meinung !!!

Der Schleim u. das Fremdkörpergühl haben
ganz andere Ursachen !
MfG

[M. Suckfüll]

Re: Monatelange Halsschmerzen / Reflux

Das Foto lässt sich leider nicht laden.
Neben dem klassischen Sodbrennen gibt es auch den sogenannten stummen Reflux oder auch Laryngopharynealen Reflux. Hierbei steigen unbemerkt und häufig nachts Magensäure und saure Gase aus dem Magen in den Kehlkopf und reizen die Schleimhaut. Das kann unter anderem zu Fremdkörpergefühl, Reizhusten, Schleim und kratziger Stimme führen. Therapie ist meist ein Protonenpumpeninhibitor wie z.B. Pantoprazol hochdosiert über mehrere Wochen. Eine internistische Abklärung des Reflux ist natürlich auch möglich und häufig sinnvoll.
Schwellungen im Bereich des Rachens führen nicht zu Reflux, können aber ein Fremdkörpergefühl auslösen. Besprechen Sie Ihre Bedenken mit Ihrem HNO-Arzt und lassen Sie die Erhebung untersuchen. Gegebenenfalls kann auch eine Bildgebung sinnvoll sein.