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Rezidivierende Pilzinfektion / Mundsoor

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  • Rezidivierende Pilzinfektion / Mundsoor

    Hallo,
    ich habe seit ca. einem Jahr eine immer wiederkehrende Pilzinfektion im Rachen und in der Speiseröhre.
    Ich bin außerdem seit einem Jahr arbeitsunfähig, aufgrund von Depressionen und einer Angststörung. Meine Hausärztin nimmt also alle meine Beschwerden schon lange nicht mehr ernst sondern schiebt alles auf meine Psyche.
    Nun habe ich unzählige Versuche mit Ampho Moronal Suspension und Lutschtabletten gemacht, das hilft mir leider überhaupt gar nicht mehr. Im Juli hatte ich dann eine Magenspiegelung, weil der HNO mir dazu geraten hat. Dort kam eine Soorösophagitis heraus, empfohlene Therapie war wieder Ampho Moronal. Da das ja nicht hilft habe ich vom Hausarzt Fluconazol bekommen, damit habe ich im August dann auch behandelt mit Erfolg.
    Dann hatte ich Ruhe, bis ich mich vor ca 3 Wochen einmal übergeben musste. Daraufhin hatte ich 2-3 Tage Sodbrennen und dann war der Pilz im Rachen auch wieder da. Meine Hausärztin hat mir natürlich erstmal wieder Ampho Moronal verschrieben, obwohl sie weiß, dass es nicht hilft, habe ich trotzdem pflichtbewusst benutzt und wie erwartet ohne Erfolg wieder beendet.
    Der HNO, bei dem ich letzte Woche schon wieder war, wollte mir nichts aufschreiben, da er sagt, der Pilz könnte irgendwann eine Resistenz entwickeln, wenn ich immer wieder Fluconazol nehme. Er möchte gerne, dass die Ursache behandelt wird. Aber es weiß ja keiner wo das herkommt.
    Ich bin zusätzlich Asthma Patientin und nehme morgens und abends je 2 Hübe Invuair Kortisonspray. Ich spüle mir jedes Mal den Mund aus bzw trinke und esse etwas, die Apothekerin sagte, das wäre sinnvoller als spülen. Auch der HNO vermutet, dass es nichts mit dem Spray zu tun hat sondern eher irgendwas im Magen mit der Säure nicht stimmt.
    Ich habe aber auch schon monatelang Pantozol genommen, weil ich kurz vor meiner psychischen Erkrankung schon viel mit Sodbrennen zu kämpfen hatte. Ich weiß auch, dass es nicht gut ist, das als Dauermedikation einzunehmen. Habe nun seit 3 Tagen trotzdem wieder damit angefangen in der Hoffnung dem Pilz so etwas entgegen zu steuern. Hilft leider nichts. Heute morgen ist mein Rachen wieder schneeweiß.
    Wo kann das herkommen? Ich bin nicht an Krebs erkrankt, bekomme demnach keine Chemotherapie, bin eigentlich insgesamt gesund, meines Wissens nach nicht immungeschwächt oder sonst irgendetwas.
    Ich muss das einfach irgendwie behandeln, da ich durch meine Angststörung auch ständig Panik habe, wenn mein Rachen so belegt ist. Ich habe Angst, dass mein Hals dadurch zuschwillt und ich keine Luft mehr bekomme.
    Ich bin selbst Krankenschwester, habe also schon etwas Ahnung von der Anatomie. Mein HNO erklärte mir nämlich auf diese Ängste, dass Luft- und Speiseröhre getrennt voneinander sind und da nichts passieren kann. Das weiß ich auch. Aber wenn mein Rachen zuschwillt ist doch auch die Luftröhre dicht.
    Ich weiß, dass diese Ängste vermutlich unbegründert oder überzogen sind, leider kann ich durch meine psychische Erkrankung da aber nicht viel gegen tun. Deswegen halte ich es nicht aus dieser Pilzinfektion einfach zuzuschauen bis irgendwann mal irgendjemand meine Beschwerden ernst nimmt und nach der Ursache sucht.
    Vielleicht gibt es hier eine Idee, woher das kommen kann?
    Ich hoffe, jemand kann mir ansatzweise helfen.
    Vielen Dank!



  • Re: Rezidivierende Pilzinfektion / Mundsoor

    Das sind tatsächlich ungewöhnliche Beschwerden. Gerade Pilzinfektionen in der Speiseröhre werden in der Regel nicht durch Asthma-Sprays ausgelöst. Ich würde empfehlen noch einmal einen Gastroenterologen aufzusuchen, damit dieser gegebenenfalls weitere Untersuchungen durchführen kann. Dass der Rachen aufgrund des Pilzes zuschwillt, glaube ich auch nicht. Trotzdem sollten Sie bei den Pilzinfektionen einen Arzt aufsuchen, damit die Infektion behandelt wird.

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