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Chronische Kehlkopfschmerzen und Schwäche

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  • Chronische Kehlkopfschmerzen und Schwäche

    Liebes Expertenteam,

    ich habe seit mehreren Jahren ein großes Problem mit Kehlkopf- und Gliederschmerzen und schildere meine Geschichte nach dem Zeitablauf gegliedert - leider ist es etwas länger geworden.

    Bereits 2012 wurde bei mir eine massive Sinusitis diagnostiziert. Ich habe Allergien gegen Hausstaub, Gräser und Pollen. Bereits 2012 wurde bei mir Verschattung in den Nasennebenhöhlen diagnostiziert. Mein HNO-Arzt riet mir zu einer Operation. Nach der Operation führte ich regelmäßige Nasenduschen durch, schmierte Bepanthen in die Nase und nahm (und nehme heute noch) regelmäßig Nasonex.

    Einigen Tage nach der Operation ging es mir zunächst besser, dann bemerkte ich allerdings einen verstärkten Schleimfluss im Rachen und bekam ebenfalls Glieder- und Rückenschmerzen. In der Folge wurden mir immer wieder Antibiotika verschrieben - insgesamt 6x im Jahr 2013 . Allerdings halfen diese nicht und führte, wenn überhaupt, nur teilweise zu einer kurzfristigen Besserung. In einem Abstrich wurde dann im Hals Pseudomonas Aeruginosa Keime entdeckt und ich nahm 3 Wochen Antibiotika (ich glaube es war Ciprofloxacin). Ein erneuter Abstrich zeigte dann, dass der Keim verschwunden war, die Halsschmerzen und der Schleim im Rachen blieben leider. Nach circa 2 Jahren wurden dann erneut Pseudomonas Keime im Rachen entdeckt, weil es mir aber nicht so schlecht ging verzichtete ich diesmal auf Antibiotika.

    Nach eigenen Recherchen im Internet kam ich nun auf die Diagnose Stiller Reflux. Eine oropharyngeale 24 Std.-ph-Metrie im Krankenhaus bestätigte diese Vermutung. Eine dreimonatige Therapie mir PPIs brachte zunächst allerdings keine Besserung. Zahlreiche Blutuntersuchungen brachten leider ebenfalls keine Ergebnisse.

    Dennoch konnte ich langsam wieder Sport treiben und fühlte mich ein bisschen besser. Dann allerdings hatte ich einen akuten Infekt (April 2015). Ich spürte einen sehr starken Schleimfluss im Rachen und konnte zwei Tage kaum schlucken. Danach fühlte ich mich meist schwach und abgeschlagen. An Sport war nun nicht mehr zu denken – wenn ich es mal versuchte, lag ich danach richtig flach.

    Ich ließ nun auf eigene Initiative ein DVT anfertigen und es wurde festgestellt, dass ich in den Siebbeinzellen erneut Polypen hatte. Parallel begann ich außerdem auf eigene Initiative eine erneute Therapie mit PPIs über knapp 5 Monate. Die Halsschmerzen wurden darauf hin tatsächlich besser, die Abgeschlagenheit aber nicht. Nachdem auch eine 1 wöchige Therapie mit Kortison-Tabletten keine Besserung brachte, entschied ich mich in Rücksprache mit einem neuen HNO-Arzt zu einer erneuten Operation. In der Hoffnung, dass die Schwäche sich durch eine Operation und die bessere Belüftung der Nasennebenhöhlen bessern würde, ließ ich am 11.01.2016 erneut die Polypen entfernen.

    Nun ist die Operation bereits fast 3 Wochen her. Seit der Operation habe ich erneut Halsschmerzen und fühlte mich sehr schwach. Ich dachte aber zunächst, dass dies nach einer Operation normal sei. Als es sich aber nicht besserte, wies ich meinen HNO darauf hin. Dieser sagte, dass er eine Rötung im Kehlkopfbereich sähe und ich mir nach der Operation einen viralen Infekt eingefangen hätte. Dennoch machte er zur Sicherheit einen Abstrich bei dem zwei Bakterienarten entdeckt wurden – ich weiß leider nicht welche Bakterien, aber ich bekam Doxycyclin verschrieben. Nachdem ich das Antibiotikum einnahm (27.01) bekam ich leichte Kopfschmerzen und mir wurde leicht übel. Außerdem nehme ich seitdem erneut einen starken Schleimfluss im Hals wahr. Ich bin weiterhin extrem schwach und mein Hals schmerzt. Seit der Operation ist mein Zustand schlechter geworden und ich habe große Angst, dass ich erneut eine Phase wie nach der letzten OP durchmache – ich war damals fast 1 Jahr nur zuhause und sehr schwach und wurde sehr depressiv.

    Ich freue mich auf eine Antwort und hoffe, dass dieser Horror irgendwann endlich ein Ende findet.

    Viele Grüße,

    Ferris

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