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Haarausfall

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  • Haarausfall

    Guten Tag Frau Latz,

    in den letzten 8-12 Wochen leide ich verstärkt unter Haarausfall. Ich bin männlich und 38 Jahre alt. Bisher hatte ich nie Probleme mit ausfallenden Haaren. Dieses plötzliche Auftreten belastet mich sehr.

    Aktuell ist es so, dass ich beim Duschen schon mal plötzlich 5-8 Haare in der Hand habe, wenn ich mir den Kopf wasche. Auch beim Kämmen bleiben ständig Haare mit Wurzel im Kamm hängen, was bisher nie der Fall war. Meine Haare werden besonders vorn rechts schon lichter, so, dass man auf die Kopfhaut sehen kann.

    Was die Pflege betrifft, habe ich meine Haare in der Vergangenheit schon immer recht häufig gewaschen (auch wegen des Sports und dem Schwitzen). So zwischen 5 und 6 Mal die Woche. Ich verwende ein Anti-Schuppen-Shampoo mit integrierter Pflegespülung (seit ca. 7 Jahren das Gleiche) und für das Styling hinterher ein Cream Gel (ca. etwas mehr als die Größe einer Erbse verteilt ins Haar).

    Ich war wegen der ausfallenden Haare kürzlich erst bei meinem Hausarzt für ein Blutbild. Die meisten Werte liegen im Normbereich. Was auffiel war ein Vitamin-D Mangel, weshalb ich Dekristol verschrieben bekam. Ansonsten konnte er mir nicht weiter helfen. Ich war deshalb gestern noch bei einem Hautarzt. Ich hatte aber den Eindruck, nicht so ganz ernst genommen zu werden. Er schaute sich kurz die Blutwerte an und fragte mich, ob mein Vater unter Haarausfall leidet, was ich verneinte. Dann wollte er noch wissen, ob ich häufig Haare wasche, was ich bejahte. Anschließend hat er sich noch im Halbdunkel meine Kopfhaut angesehen und meinte, hier sei alles in Ordnung. Er könne mir nicht weiterhelfen. Ich solle einfach weniger Haare waschen und das würde dann schon wieder. Zusätzlich solle ich ein Nahrungsergänzungsmittel nehmen (für Haut, Haare, Nägel). Ich möchte dieser Aussage gerne glauben, bin mir aber nicht sicher, ob es sich wirklich so leicht abtun lässt?

    Ich hatte die letzten eineinhalb Jahre beruflich auch viel Stress. Das könnte ja auch noch eine Rolle spielen. Das einzige, was mir sonst noch auffällt, ist, dass mir in letzter Zeit die Kopfhaut öfter juckt, aber nicht übertrieben.

    Ich hätte gerne noch einen Rat, ob ich der Aussage des Hautarztes vertrauen soll oder lieber eine zweite Meinung einholen?

    Sofern ich meine Haare mit dem häufigen Waschen kaputt gemacht habe, wie lange würde es ungefähr dauern, bis sich der Haarwuchs wieder normalisiert? Gesetzt der Prämisse, ich reduziere das Haarewaschen, verwende statt Shampoo eine sehr milde Seife (das riet mir der Hautarzt) und nehme dieses Nahrungsergänzungsmittel?

    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Ich bedanke mich bereits vorab.

    Viele Grüße

    Blop



  • Re: Haarausfall

    Hallo,
    mit häufigem Haarewaschen können Sie eigentlich keinen Haarausfall provozieren, sondern eher ein Austrocknen der Struktur.
    Ohnehin ist die Anzahl der Haare, die Sie nennen, absolut unauffällig. Haare müssen ausfallen, damit Platz für neue geschaffen wird. Und übrigens müssen sie auch mit der Wurzel ausfallen.
    HG
    Jenny Latz

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    • Re: Haarausfall

      Hallo Frau Latz,

      danke für Ihre Antwort. Die Anzahl der ausgefallenen Haare ist ja schon höher. Ich wollte im Eingangstext nur zum Ausdruck bringen, dass ich plötzlich Haare verliere, wo das vorher nicht der Fall war. Mir sind die 100 Haare am Tag bekannt, die immer so genannt werden. Aber ich kann nicht genau nachvollziehen, wie viele mir über den ganzen Tag genau ausfallen. Da es inzwischen schon eine lichte Stelle gibt, gehe ich davon aus, es müssen mehr als diese 100 sein. Auch lassen sich Haare zum Teil unglaublich leicht heraus ziehen. Das geht ganz ohne groß Kraft aufzuwenden und ohne Schmerz zu verursachen. Und das sollte ja so nicht sein?

      Über eine nochmalige Antwort würde ich mich freuen.

      Vielen Dank schon vorab.

      Kommentar


      • Re: Haarausfall

        Hallo Blop,
        zunächst möchte ich Ihnen ein gesundes und friedliches 2019 wünschen!
        Wenn Sie von einer lichten Stelle sprechen und Sie der Zustand beunruhigt, sollten Sie einen Termin bei einem Dermatologen machen, der möglichst auf Haare spezialisiert sein sollte.
        Dieser sollte beurteilen können, ob es sich bei der lichten Stelle u.U. um eine Form der Alopecia areata handeln könnte.
        Darüber hinaus kann der Hautarzt mittels Trichoscan feststellen, ob Sie tatsächlich mehr Haare verlieren als normal. Dadurch lässt jedoch nicht die Ursache feststellen.
        Adressen finden Sie übrigens u.a. unter https://www.haircoaching.de/adressen-dermatologen
        HG
        Jenny Latz

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