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Hämatometra

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  • Hämatometra

    Sehr geehrte Doktoren,
    ich hatte seit Anfang September diffuse Unterleibsschmerzen. Es stellte sich heraus, dass es sich wohl um eine Ansammlung von Monatsblut + Schleim in der Gebärmutter handelt. Zu diesem Zeitpunkt habe ich die Pille Belara genommen. Mein Frauenarzt riet mir vorerst zu einem Wechsel auf die Pille Valette, die eine andere Wirkung auf die Schleimhaut hat und Abwarten bis zur nächsten Blutung.

    Für mich klang das alles sehr logisch, es sei sozusagen ein verhinderte Zwischenblutung, die einfach nicht abfließen kann und dadurch Schmerzen bis in die Eileiter verursachen kann. Denn die Schmerzen waren hauptsächlich davon gekennzeichnet, dass diese links und rechts im Unterleib auftraten.

    Nach der letzten Regelblutung habe ich dann mit der Einnahme der Valette begonnen. Bis zur Mitte des Zyklus verlief alles okay, jedoch tauchten nun wieder die Bauchschmerzen auf. Mein Frauenarzt hat mich daraufhin gestern zu einer ambulaten OP geschickt. Es wurde eine Weitung des Gebärmutterhalskanals durchgeführt und es wurde eine Probe aus der Gebärmutterschleimhaut entnommen.

    Nach der OP berichtete mir der Arzt, dass entgegen den Erwartungen die Gebärmutter nicht mit Blut, sondern hauptsächlich mit sehr zähen festen Schleim gefüllt war. Er verglich dies mit einer Nasennebenhöhlenentzündung, bei der sich Schleim festsezt, der sich dann entzündet.
    Nun bin ich ziemlich besorgt, denn ich kann mir nicht erklären, wie es zu dieser Schleimansammlung kommen konnte und ich habe Panik, dass sich dies irgendwie auf meine Fruchtbarkeit auswirkt (bin 26 Jahre alt und möchte schon in den nächsten Jahren Kinder bekommen). Vorallem weil sich die Schmerzen eher in Richtung Eileiter bewegt haben, befürchte ich Schädigungen.

    Mein Frauenarzt sagte, dass er einen solchen Fall noch gar nicht hatte und ich mache mir daher große Sorgen.
    Können Sie mir einen Ratschlag geben oder aus Erfahrung über einen ähnlichen Fall berichten?

    Herzlichen Dank,
    foxyfranni


  • RE: Hämatometra


    Hallo,

    ohne den Befund gesehen zu haben, ist eine Beurteilung recht schwierig. Bei verengtem Gebaermutterhals kann es zu einer Aufstauung von Schleim und Blut kommen und dann auch eine Entzuendung mit entsprechenden Schmerzen entstehen. Neben der Dehnung waere ggf. eine anribiotische Behandlung angebracht, das liegt aber in der Beurteilung des behandelnden Kollegen. Wenn das Problem nicht ueber einen langen Zeitraum bestanden hat, ist das Risiko einer Fruchtbarkeitsstoerung durch Verklebung der Eileiter recht gering.

    Gruss,
    Doc

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    • RE: Hämatometra


      Vielen Dank für Ihre Antwort!
      Ich frage mich nur, wie es zu einer solchen Stauung kommen kann. Denn die normale Regelblutung konnte bisher gut abfließen. Ist die Verengung des Gebärmutterkanals hormonell bedingt oder spielen äußere Faktoren (Stress etc.) da eine Rolle?

      Herzliche Grüße
      foxyfranni

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      • RE: Hämatometra


        Hallo,

        es koennen hormonelle Faktoren, oder auch entzuendliche Prozesse eine Rolle spielen.

        Gruss,
        Doc

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