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MM-Veränderungen/Therapie

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  • MM-Veränderungen/Therapie

    Hallo,
    nach meinem kürzlichen Frauenarztbesuch sind bei mir einige Fragen zum Thema "Muttermundveränderungen" aufgekommen:
    In der Vergangenheit hatte ich immer mal wieder MM-Veränderungen im Sinne eines Mosaikbefundes. Dieses wurde von mehreren Frauenärzten so bestätigt. Jedoch war mein PAP Test mit 2 völlig in Ordnung und der HPV Test ohne Befund.
    Nun bin ich davon ausgegangen, dass ich somit keinen HPV Virus habe, der Mosaikbefund wer weis wo her kommt.
    Kürzlich war ich wieder zur Vorsorge. Soweit war der MM in Ordnung und ich gehe davon aus, dass auch der PAP normal ist. Nichts desto trotz hat meine Frauenärztin eine neue Impfung angesprochen welche sie mir im nächsten Jahr, sobald das Medikament zugelassen ist, empfehlen würde. Ich habe sie natürlich gefragt wieso ? Mit PAP war ok, der HPV Test negativ....
    Die Antwort war, weil ich schon Mosaikbefunde in der Vergangenheit gehabt hätte. Diese wären abhängig vom Immunsystem und momentan hätte ich scheinbar ein gutes Immunsystem und keinen Mosaikbefund. Ich frage sie also, ob ich nun doch, trotz negativen HPV Test ,diesen VIrus hätte. Meine Frauenärztin nickte zögerlich und ich konnte das irgendwie nicht nachvollziehen. Ich fragte ob das nun heist das ich doch diese Infekt hätte ? Aus Ihrem zögerlichen nicken ging ein bejaen hervor und ich glaube näher wollte sie darauf nicht eingehen um mich nicht zu beunruhigen. Also irgendwie verstehe ich das nicht. Bin ich nicht eindeutig negativ wenn der HPV Test negativ ist und wieso sollte ich mich dann impfen lassen ? Oder ist die Nachweisgrenze von HPV Test mittels PCR nicht sensitiv genug ? Sie hatte mir zuvor erzählt das dieser Test der neueste auf dem Markt wäre, man würde die Zellen richtig vom MM mit einer Art "Bürste" abkratzen, der Test funktioniere mittels PCR.
    Und dann frage ich mich was für eine Impfung das ist (aktiv, pasiv) und ob daraus später ungeahnte Spätfolgen entstehen könnten. Leider hatte ich mit Impfungen allgemein immer so einige Probleme und war daher insgesamt etwas impfmüde, zumindest hinsichtlich Zusatzimpfungen. Das Präparat bekommt wohl im nächsten Jahr erst die Zulassung und irgendwie habe ich kein gutes Gefühl dabei mir ein so neues Präparat impfen zu lassen oder ist die Sorge unbegründet ? Ist der Nutzen höher als evl. Komplikationen ? Im nächsten Jahr möchte meine Frauenärztin den HPV Test wiederholen und wenn ich negativ bin werde ich geimpft........muss ich das verstehen ?????????? Ich finde meine Frauenärztin insgesamt SEHR gut, vorbildlich in allen Vorsorgefragen, TOP aktuell aber hier verstehe ich sie nicht. VIelleicht habe ich zu wenig Ahnung von der HPV Materie, den Nachweisen etc. und jemand könnte es mir erklären.

    Vielen Dank im Vorraus,
    Mauerblümchen


  • RE: MM-Veränderungen/Therapie


    Hallo,

    warum Ihre Aerztin genickt hat, weiss ich nicht, aber wenn der HPV-Test negativ ausgefallen ist, kann man davon ausgehen, dass Sie nicht infiziert sind. Die Impfung waere somit eine vorbeugende Massnahme und so ist sie auch gedacht. Es gibt bisher zwei Impfstoffe, die in ausgiebigen Studien sehr gute Ergebnisse brachten, sodass die Vorteile sicher ueberwiegen.

    Gruss,
    Doc

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    • RE: MM-Veränderungen/Therapie


      Hallo Dr. Scheufele,
      vielen Dank für Ihr Antwort. Wenn ich meine FÄ richtig verstanden habe dann beruht Ihre Annahme einer HPV Infektion auf den vergangenen Mosaikbefunden. Keine Ahnung woher die kommen sollen wenn der Test doch negativ ist. Irgendwann in dieser Zeit wurde bei mir mal eine Staphylokokkeninfektion festgestellt und behandelt, vielleicht macht diese Infektion auch Mosaikbefunde ?? Kann das sein ??
      Vorbeugende Impfungen mit Stoffen die neu auf dem Markt sind mag ich eigentlich nicht.
      Bei einer AKtivimpfung hätte ich Bedenken dadurch schlafende Hunde zu wecken. Ist diese Sorge begründet ? Was sind das überhaupt für Impfstoffe ?
      Somit muss ich mit meiner FÄ im nächsten Jahr nochmals über Ihre Beweggründe sprechen, den HPV Test will sie sowieso nochmals wiederholen. Ich bin wirklich kein Impfgegner nur hatte ich leider häufiger schon erhebliche Probleme nach Impfungen und bin daher sehr zurückhaltend mit solchen Maßnahmen, die mir irgendwo auch nicht einleuchten. Als Risikogruppe sehe ich mich ausserdem nicht da ich keine wechselnden Partner habe. Ist mir also unbegreiflich wieso ich diese Impfung machen lassen soll.

      Vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort.

      Mauerblümchen



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      • RE: MM-Veränderungen/Therapie


        Hallo Mauerblümchen,

        die Impfstoffe heissen Gardasil und Cervarix und werden Antigene der HPV-high-risk Gruppen enthalten. Zielgruppe der Impfung sollen in erster Linie junge Maedchen vor Beginn der sexuellen Aktivitaet sein. Bisher ist nicht nachgewiesen, ob der Einsatz bei HPV-befallenen Frauen moeglich und sinnvoll ist. Wenn Ihre FA also (warum auch immer) von einer Infektion ausgeht, waere die Durchfuehrung der Impfung nicht nachvollziehbar. Sie sollten daher nochmal mit ihr Ruecksprache halten.

        Gruss,
        Doc


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        • RE: MM-Veränderungen/Therapie


          Nochmals ein ganz herzliches Dankeschön für Ihr Informationen.
          Ich glaube da besteht noch einiges an Klärungsbedarf mit meiner FÄ.
          Aber zum Ausbruch von HPV induzierten Erkrankungen kann es durch den Impfstoff nicht kommen ??? Das waren so meine größten Bedenken.

          Mauerblümchen

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