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@ mike28

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  • @ mike28

    ich bewundere deine kraft, die du aufbringst, bei alina die zeit zu verbringen. was kann ich dir raten? naja, jeder patient empfindet anders. manche mögen musik...was auch bei beatmeteten patienten helfen soll. andere lesen bücher vor oder erzählen geschichten aus der gemeinsamen vergangenheit. rede mit ihr weiter. erzähl ihr wie stolz du auf sie bist und dass euer werk, eure kleine tochter das glück erfüllt.

    was ich auch immer schön finde, ist, wenn angehörige sich "frei" reden, also sich jemandem anvertrauen (zum beispiel krankenschwester oder-pfleger).
    wenn gestatten möchte ich dir gern ein beispiel kurz schreiben. vor knapp einem jahr gab es eine patientin, die einen sehr schweren herzinfarkt und dazu noch einen schlaganfall hatte. eine körperhälfte gelähmt, konnte nicht mehr sprechen, weil sie keine worte rüberbringen konnte, noch nicht mal einzelne worte. sie hatte schäden am herzen, die aber gut therapiert werden konnten.
    ihr mann war ihr ständiger begleiter und mit den ersten tagen begriff er erst, was vorgefallen ist. ständig hatte er tränen in den augen, weil seine frau ihn nicht erkannte. das pflegepersonal bemühte sich sehr und obwohl physiotherapeuten zur bewegungsübungen und logopäden zur sprachtherapie kamen, übten wir jeden tag mit ihr. wir haben ihr wörter vorgesprochen, einfache wörter wie ja und nein, bitte und danke, hallo und tschüss.der mann fragte uns immer, was er machen könnte. letztendlich stand stand ein radio da, ein photo von der familie, ein kissen von ihr zu hause, er hat ihr lieblingsjoghurt mitgebracht...also ganz einfache dinge. natürlich kann deine alina nichts essen, aber ich will dir mit dieser geschichte nur verdeutlichen, dass es immer hoffnung gibt. die frau kann heute wieder laufen und sprechen. es gibt immer wunder.

    rede mit jemandem und schöpfe neue kraft. ich wünsche dir so viel kraft und alina wünsche ich, dass sie sich körperlich erholt. es ist wirklich gut, dass die entzündungswerte rückgängig sind. dass mit den herzstillständen ist unschön, aber sie hat es bis jetzt immer geschafft. sie ist jung. du merkst, sie kämpft selbst um ihr leben und will dich und eure kleine nicht alleine lassen.

    alles gute!


  • RE: @ mike28


    Hallo Mike,

    wie schoen, dass sich der Zustand Ihrer Freundin langsam zu bessern scheint.
    Ich denke, zur Zeit ist der Beistand, den Sie ihr leisten alles, was sie tun koennen und ich bin sicher, dass ihr das sehr hilft.
    Vielen Dank, dass Sie uns trotz der angespannten Situation auf dem Laufenden halten und alles, alles Gute fuer den weiteren Verlauf.

    Gruss,
    Doc

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    • RE: @ mike28


      Lieber Mike,

      deine Alina kämpft wunderbar und ich bin mir sicher, dass sie spürt, dass du bei ihr bist. Erzähl ihr warum sie leben muss und nicht aufgeben darf. Sie hat bestimmt stärkeren Willen zum Leben, wenn sie deine Nähe erfährt.

      Bewahre du auch deine Kraft und vertraue den Ärzten.

      Mich bewegt deine Geschichte sehr.
      Ganz liebe Grüsse
      Aldona

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      • RE: @ mike28


        Hallo mike,

        ich möchte mich diesen Wünschen gerne anschließen.
        Was Sie bisher getan haben, ist alles was man derzeit tun kann und Sie machen das prima.
        Weiterhin viel Kraft für Sie und alle Beteiligten und bitte nicht die Hoffnung aufgeben.
        Gerne schließe ich sie alle mit in meine Gebete ein. Das ist leider alles, was ich für Sie tun kann.

        Liebe Grüsse

        amza

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        • RE: @ mike28


          Hallo und ein Danke für die lieben Wünsche und Gebete.
          Immer, wenn ich hier schreibe, denke ich, was wäre,wenn ich hier am Sonntag nicht geschrieben und den Rat ein KW zu rufen nicht bekommen hätte. Nach der nicht ausreichenden Hilfe in der Notambulanz hätte ich mich nicht mehr getraut, dies zu versuchen. Ich mag gar nicht weiter nachdenken. Ich fühle mich so verantwortlich für Alinas Zustand.

          Alle Krankensch. Pfleger und Ärzte sind sehr nett und versuchen mit Gesprächen und Erklärungen mir Alinas Zustand verständlicher zu machen. Ich schäme mich auch nicht da meine Tränen zu zeigen und darf sogar bei der Pflege helfen. Mir wurde erklärt warum sie die Darmsonde braucht, warum ihr Bauch noch durchgespült werden muss und dass ihr Herz ohne Medikamente noch zu schwach und zu langsam sei. Ich weiß wozu jeder dieser unzähligen Schläuche dient und was jeder Maschine zu tun hat. Aber ich weiß nicht und das weiß auch kein Arzt, wie lange Alina noch so unstsbil bleibt und das tut sehr weh. Es zehrt an meinen Kräften. Ich gebe nicht auf. und Alina auch nicht. Ich kann hier meine Angst gar nicht zum Ausdruck bringen diese ist aber riesig.
          Es ist so beruhigend eine Familie und Freunde zu haben, die einfach da sind und sich um Minou kümmern.
          Liebe Kebby, der Vorschlag mit den "Kleinigkeiten" ist so nett, dass ich gleich ein Tonband mit Minous Babystimme und wie sie Mama sagt ins KH mitnehme.
          Minous Kissen und ein Foto habe ich auch. Das ist sehr schöne Idee.

          So wie Sie alle hier hoffen und beten für uns, so bedanke ich mich bei Ihnen allen.

          Mike





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          • RE: @ mike28


            Hallo Mike,

            danke, dass Sie uns hier auf dem Laufenden halten trotz der ungeheuerlichen Belastung.
            Der Zustand Ihrer Freundin ist ja nach wie vor sehr kritisch, aber ich hoffe, dass sich in den nächsten Tagen das Blatt eindeutig zum Besseren wendet. Der Beistand von Freunden und Familie ist wichtig - es ist gut zu wissen, dass Sie Unterstützung haben. Und trotzdem kommt man in solch einer Situation an seine Grenzen.

            Gut, dass die Ärzte Ihnen nun alles erklären, so dass Sie die Schläuche etc. nicht mehr als bedrohlich sehen müssen, sondern genau wissen, dass sie notwendig und lebensrettend sind.

            Weihnachten steht vor der Türe. Und ich hoffe, dass für Sie, Ihre Tochter, Ihre Freundin Alina und Ihre Familie Ihr sehnlichster Wunsch in Erfüllung geht.
            Alles Gute und - nachmals - viel Kraft wünscht Ihnen
            Degi

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            • RE: @ mike28


              Ich denke, daß jeder, der das hier verfolgt hat, gerade auch an den Weihnachtstagen in Gedanken und Gebeten bei Ihnen und Ihrer Tochter, und natürlich bei Ihrer Freundin, ist !

              Alles, alles Liebe und viel Kraft und Zuversicht für die nächste Zeit !!!

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              • RE: @ mike28


                Hallo Mike,

                ich bin Ärztin in einer Frauenklinik und verfolge zusammen mit dem gesamten Stationsteam Ihre Geschichte. Vielleicht besteht gerade an Weihnachten bei uns das Bedürfnis Ihnen mitteilen zu dürfen, dass wir mit Gedanken bei Ihnen und Alina sind.
                Wir wünschen Ihnen viel Kraft und Zuversicht. Wir beten und hoffen mit Ihnen.

                Es wäre schön von Ihnen wieder zu hören.

                Es Grüsst Sie

                das gesamte Team von Station V

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                • RE: @ mike28


                  lieber mike,

                  vielleicht hilft dir das hier, wenn ich dir sage, dass ich auch mal eine bauchfellentzündung nach einer op bekommen habe und nach 5 wochen das krankenhaus GESUND verlassen konnte.
                  Ich wünsche euch alles alles gute. gebe die hoffnung nicht auf.

                  lieber gruss

                  mayka

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