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Persistierende Ureaplasmeninfektion und Kupferkette

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  • Persistierende Ureaplasmeninfektion und Kupferkette

    Hallo!

    Seit 14 Monaten leide ich, 21, weiblich, unter einer persistierenden Ureaplasma Infektion. Ursprünglich wurde die Infektion durch einen Abstrich der Harnröhre und des Gebärmutterkanals aufgrund von Blasenentzündungssymptomen festgestellt. Das Antibiogramm zeigt keinerlei Resistenzen auf, auch nicht nach dem 5. (?) Abstrich, der mittlerweile gemacht wurde.
    Ich habe daraufhin Antibiotika bekommen, da mich die Symptome sehr belastet haben, ebenso wie mein Partner (Doxycyclin, 14 Tage).
    Jedoch verschwindet die Infektion seit dem nicht. Ich leider unter wellenartigen Symptomen, mal schlimmer, mal weniger schlimm. An Sex ist seit Monaten aufgrund der Schmerzen nur selten bis gar nicht (mit Kondom) zu denken. Das Eindringen löst sofort eine Reizung (Druck) der Blase aus und zusätzlich fühlt es sich an, als wäre die ganze Wand entzündet und gereizt. Nach dem Sex ist es natürlich deutlich schlimmer.
    Ich bin außerdem sehr druckempfindlich im unteren Bauch, auch das mal mehr mal weniger. Mittlerweile habe ich an besseren Tagen gelernt, meinen Harndrang trotz großer Schmerzen einzuhalten, was letztlich auf den Gewöhnungseffekt zurückzuführen ist.

    Außer Doxycyclin habe ich (glaube ich, ich kann mich nicht mehr richtig erinnern) Ciprofloxaxin und Azithromycin bekommen und zuletzt wieder drei Wochen 200mg Doxycyclin, einmal am Tag. Alle Antibiotika bewirkten eine deutliche Verschlimmerung der Symptome, vorallem zwischen Tag 7 und 10, soweit ich mich richtig erinnere. Nur die drei Wochen Doxy, welche ich jetzt im August nahm, bewirkten gegen Ende hin eine leichte Besserung der Symptome.. Weg sind diese jetzt aber auch nicht.

    Der Urologe und zwei Frauenärzte, bei denen ich deswegen war, empfehlen mir jetzt alle, mir die Kupferkette entfernen zu lassen (Einsetzung: März 2016), da sie einen Zusammenhang sehen. Allerdings habe ich jetzt so oft von persistierenden Infektionen gelesen und keine davon stand im Zusammenhang mit der Kupferkette. Ich habe mich bewusst für eine Hormonfreie Verhütung entschieden, und diese aufgrund von Nebenwirkungen auch von der Krankenkasse übernommen bekommen, deswegen tue ich mich schwer damit, sie einfach zu entfernen.. Ich weiß nicht, was ich noch tun kann... Diese Infektion treibt mich in den Wahnsinn..

    Noch als kleine Nebeninfo (ich weiß nicht, ob sie relevant ist): Mein Hormonhaushalt ist nicht wirklich in Ordnung. Ich habe keine regelmäßige Periode und leide an Akne (momentan Gesicht und Dekoltee). Ich habe einen erhöhten Androstendionspiegel, jedoch extrem wenig LH und normales Testosteron. Ein FA sprach von keinem PCOS, der andere möchte mit Metformin behandeln. Kann das etwas damit zu tun haben?

    Viele Grüße!


  • Re: Persistierende Ureaplasmeninfektion und Kupferkette

    Ich möchte noch erwähnen, dass ich mich ansonsten gesund ernähre, regelmäßig Sport treibe und mit 63kg und 170cm normalgewichtig bin.

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    • Re: Persistierende Ureaplasmeninfektion und Kupferkette

      Hallo,

      wenn die Infektion trotz Anwendung laut Antibiogramm geeigneter Präparate weiter bestehen bleibt, würde ich auch zur Entfernung der Kette raten.

      Gruss,
      Doc

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