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Windpocken

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  • Windpocken

    Hallo,
    bin in der 25. Woche mit dem dritten Kind schwanger. Als vor ein paar Wochen im
    Kiga die Windpocken rumgingen, habe ich sicherheitshalber gleich den Titer
    bestimmen lassen und das Labor hat mir einen "Zustand nach früherer Infektion" bestätigt sowie im Bericht geschrieben "Immunität ist anzunehmen". Nun ist im Kiga wieder Windpocken-Alarm. Nun glaube ich irgendwo mal gehört zu haben, dass es in seltenen Fällen zu einer erneuten Infektion kommen kann, die dann auch das Kind schädigen kann. Ich dachte immer, man kann Windpocken wirklich kein zweites Mal kriegen. Sind das dann ausgesprochen seltene Fälle, bei denen die
    Betroffenen nach der ersten Erkrankung keine Antikörper gebildet haben und deshalb
    noch ein zweites Mal erkranken? Durch den Satz "Immunität ist anzunehmen" und die entsprechende Titermenge wäre das bei mir ja ziemlich ausgeschlossen, oder?
    Und was Gürtelrose betrifft, handelt es sich doch dabei um eine Reaktivierung, die mit einer möglichen Ansteckung nichts zu tun hat, oder?
    Es mag Ihnen überängstlich vorkommen, aber ich habe in dieser Schwangerschaft schon einiges hinter mir und bin vielleicht etwas übernervös.
    Die eigentliche Frage ist, ob ich meine beiden Kindern im Falle ihrer Windpocken-Erkrankung ohne Bedenken betreuen kann, oder ob ich mich zehn Tage von ihnen fernhalten sollte (Was mir natürlich schon sehr schwer fallen würde)
    Ich danke Ihnen sehr für Ihr Verständnis
    Bettina







  • RE: Windpocken


    Liebe Betina,
    Sie dürfen Ihre Kinder weiter betreuen. Reinfektionen sind bei immunkompetenten Menschen nicht bekannt. Selbst bei fehlender Immunität ist die Schädigung des Kindes bei mütterlicher Erkrankung sehr niedrig. Bei der Gürtelrose liegen Sie richtig. Es handelt sich um eine Reaktivierung, die über das Nervensystem verläuft, wo die Viren vor den Abwehrstoffen geschützt sind. Das Kind hat aber auch in diesem Fall Abwehrstoffe von der Mutter.

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    • RE: Windpocken


      Hallo Bettina,
      wir, meine Frau und ich, haben ein ähnliches Problem: Sie ist schwanger, 4 Wochen bis zur Geburt, und wir wollten Bekannten mit einem Windpockenkranken Kind beim Umzug helfen. Unsere Rückfrage bei 2 Ärzten ergab folgendes:

      1. Winpockeninfektion der Mutter um den Geburtstermin, 5 Tage vor und 2 Tage nach dem Geburtstermin, zeigen in 35% der Geburten einen tödlichen Verlauf für das Kind. In 15-20% treten Schädigungen, z.B. der Augen auf.

      2. Da niemand sagen kann ob das Kind nicht etwas früher kommt, sollten wir '4Wochen bis zur Geburt' auch als kritische Infektionszeit betrachten.

      3. Bei Immunschwachen Personen kann es zu einer Wiederansteckung mit Windpocken kommen, speziell schwangere Frauen gelten dabei als immunschwach.
      (Wir haben persönliche eine Bekannte, die zum 2.Mal Windpocken bekam !)

      4. Die Inkubationszeit beträgt 1 - 7 Tage. Auch immunresistente Personen können aber
      Infektionsträger sein. Das heißt, das ich mich mit Windpocken anstecken kann, es bei mir aber nicht ausbricht. Allerdings kann ich wiederum meine Frau anstecken und unser Baby hätte somit des Risiko bei der Geburt zu sterben.

      5. Die Empfehlung der Ärzte war, kein Risiko einzugehen und von den Windpocken weg zu bleiben.

      Gruß,
      Gerhard

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      • RE: Windpocken


        Wie hoch ist denn Ihr Titer?
        1. IgG?
        2. IgM?
        3. IgA?

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        • RE: Windpocken


          Wie hoch ist denn Ihr Titer?
          1. IgG?
          2. IgM?
          3. IgA?

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