Sehr geehrter Herr Dr. Scheufele,
am 21.03. hatte ich eine Konisation aufgrund eines Pap4a mit CIN3. Die Konisation verlief problemlos und ich hatte keinerlei Beschwerden. Dadurch habe ich auch nicht unbedingt meine Zeit auf dem Sofa verbracht. Am 02.04. bekam ich leider ganz plötzlich eine Sturzblutung, als ich mich auf den Weg in die Uni machen wollte. Ich habe zuvor nichts auffälliges getan oder verspürt. Mir lief das Blut förmlich wie beim Pinkeln unten raus und rief sofort den Krankenwagen, welcher nach langen 10 Minuten endlich eintraf. Ich hatte schon ziemlich viel Blut verloren, konnte mich aber dank der hilfreichen Tipps des netten Herrn von der Notruf-Zentrale noch bei Bewusstsein halten. Im Krankenhaus hat man mich sofort in den Op geschoben und die Blutung mittels nochmaliger Verödung gestillt. Seither habe ich vermehrten blutigen Ausfluss und Wundflüssigkeit, was ich vorher in dem Ausmaß nicht hatte. Ich liege seitdem auch fast nur im Bett und schone mich. Ich habe nun große Angst, dass es nochmal passiert, da sich ja theoretisch der neue Wundschorf wieder lösen muss. Bei der Nachuntersuchung sagte die Ärztin mir, dass nur die kleine neue Stelle noch verschorft ist und sonst der Schorf komplett weg ist. Die Blutung und die Wundflüssigkeit soll aus der Wunde kommen, nicht jedoch von der verletzten Arterie.
Nun meine Fragen an Sie:
Könnte sich auf der kompletten Wunde nochmals Schorf bilden, obwohl dieser ja schon abgegangen ist, die dann wieder mit Blutungen abgestoßen wird? (Da ich ja nun vermehrt Wundflüssigkeit habe)
Ist es wahrscheinlich, dass, wenn sich der Schorf an der erneut verödeten Stelle löst, dies wieder eine starke Blutung auslöst oder habe ich das Schlimmste überstanden?
Besteht an dieser Stelle nun generell eine erhöhte Blutungsgefahr, auch in Zukunft? Wenn ja, wie lange muss ich vorsichtiger als andere Konisationspatienten sein?
Wie kann es passieren, dass eine kleine Arterie am 12 Tag nach der Konisation kaputt geht? Habe ich etwas falsch gemacht oder mich nicht genügend geschont? (Ich bin bspw. Zei Tage zuvor etwas Fahrrad gefahren)
Kann ich irgendetwas tun, dass mir so ein Schreck nicht nochmal passiert?
Ich freue mich wirklich auf Ihre Antwort, da ich seit dieser Sache doch sehr verunsichert bin.
Liebe Grüße Annika
am 21.03. hatte ich eine Konisation aufgrund eines Pap4a mit CIN3. Die Konisation verlief problemlos und ich hatte keinerlei Beschwerden. Dadurch habe ich auch nicht unbedingt meine Zeit auf dem Sofa verbracht. Am 02.04. bekam ich leider ganz plötzlich eine Sturzblutung, als ich mich auf den Weg in die Uni machen wollte. Ich habe zuvor nichts auffälliges getan oder verspürt. Mir lief das Blut förmlich wie beim Pinkeln unten raus und rief sofort den Krankenwagen, welcher nach langen 10 Minuten endlich eintraf. Ich hatte schon ziemlich viel Blut verloren, konnte mich aber dank der hilfreichen Tipps des netten Herrn von der Notruf-Zentrale noch bei Bewusstsein halten. Im Krankenhaus hat man mich sofort in den Op geschoben und die Blutung mittels nochmaliger Verödung gestillt. Seither habe ich vermehrten blutigen Ausfluss und Wundflüssigkeit, was ich vorher in dem Ausmaß nicht hatte. Ich liege seitdem auch fast nur im Bett und schone mich. Ich habe nun große Angst, dass es nochmal passiert, da sich ja theoretisch der neue Wundschorf wieder lösen muss. Bei der Nachuntersuchung sagte die Ärztin mir, dass nur die kleine neue Stelle noch verschorft ist und sonst der Schorf komplett weg ist. Die Blutung und die Wundflüssigkeit soll aus der Wunde kommen, nicht jedoch von der verletzten Arterie.
Nun meine Fragen an Sie:
Könnte sich auf der kompletten Wunde nochmals Schorf bilden, obwohl dieser ja schon abgegangen ist, die dann wieder mit Blutungen abgestoßen wird? (Da ich ja nun vermehrt Wundflüssigkeit habe)
Ist es wahrscheinlich, dass, wenn sich der Schorf an der erneut verödeten Stelle löst, dies wieder eine starke Blutung auslöst oder habe ich das Schlimmste überstanden?
Besteht an dieser Stelle nun generell eine erhöhte Blutungsgefahr, auch in Zukunft? Wenn ja, wie lange muss ich vorsichtiger als andere Konisationspatienten sein?
Wie kann es passieren, dass eine kleine Arterie am 12 Tag nach der Konisation kaputt geht? Habe ich etwas falsch gemacht oder mich nicht genügend geschont? (Ich bin bspw. Zei Tage zuvor etwas Fahrrad gefahren)
Kann ich irgendetwas tun, dass mir so ein Schreck nicht nochmal passiert?
Ich freue mich wirklich auf Ihre Antwort, da ich seit dieser Sache doch sehr verunsichert bin.
Liebe Grüße Annika
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