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Dünnsein

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  • Dünnsein

    Wenn ich mich so in meinem Bekanntenkreis umschaue und die Beiträge in diesem Forum lese, sind Eßstöhrungen inzwischen ein beliebtes Mittel um seelischen Probleme umzuverlagern. Mir kommt es wie eine "Modekrankheit" vor und ich werde den (bösen) Gedanken nicht los, daß die meisten, die sich mit diesem Problem herumschlagen nicht besonders intelligent sind, (ich meine damit nicht die Intelligenz, die sich durch gute schulische Leistung auszeichnet). Ein intelligenter Mensch wird irgendwann nach etlichen Therapien und mit dem Wissen um alle negativen Auswirkungen für sein Leben und seine Zukunft diesen Zustand ändern.


  • RE: Dünnsein


    hm, interessante these... aber ein psychisches problem hat wohl nichts mit intelligenz zu tun. mir wurde vom arzt gesagt, dass vor allem intelligente menschen darunter zu leiden haben...

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    • RE: Dünnsein


      So was Dummes aber auch! Sucht hat doch nichts mit Intelligenz zu tun!!
      Der Begriff "Eßstörung" ist meines Erachtens auch verharmlosend, es ist und bleibt eine Sucht, bei der man nicht mit normalen Maßstäben, was Logik, Vernunft usw betrifft kommen kann.

      Und eine Magersucht ist so unendlich viel schwerer zu heilen als die anderen Suchtkrankheiten - einem Alkoholiker, einem Junkie sagt man, dass er ganz von seiner Droge weg muss, kontrolliertes Trinken ist z.B. nicht möglich, aber mit totalem Verzicht kann er wieder gesund werden (und dire Rückfallquote zeigt, dass es schwer genug ist!), aber was macht man mit einem Eßsüchtigen? Der muß genau das tun, was man bei den anderen Suchtkrankheiten als unmöglich ansieht - nämlich KONTROLLIERT damit umgehen. Dass es somit viel schwerer ist, dem ganzen beizukommen, liegt doch auf der Hand.

      Und warum manche suchtgefährdet sind, andere nicht - das wurde ausreichend untersucht, und hat bestimmt nichts mit IQ zu tun!

      :-/

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      • RE: Dünnsein


        Ich denke cecil meint das ganz anders!
        sie meint bestimmt, dass wenn man eine Essstörung hat, man oftmals blauäugig durch die welt geht und sich einbildet man könnte z.B. alle verarschen und dann weiter hungern (in der Klinik zu beispiel).
        Oder das man oft mals inteligent ist, aber trotzdem in Hinsicht der Essstörung, "dumm" denkt (für einen selber ist das Denken dumm, und das wissen die Gestörten).
        Oder seh ich das falsch cecil???

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        • RE: Dünnsein


          Der Grund warum sich eine seelische Not in diversen psychischen "Krankeiten" ausdrückt hat nichts mit "Intelligenz" zu tun, da bin ich ganz deiner Meinung. Aber der Grund warum viele Magersüchtigen selbst nach zig (auch unangenehmen) Therapieversuchen noch immer sich selbst und den anderen etwas vorlügen hat nichts mit Krankheit sonder, meiner Meinung, nur was mit Dummheit und Impertinenz (Frechheit) gegenüber allen die Ihnen helfen wollen zu tun.

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          • RE: Dünnsein


            das ist auch so,
            aber warum redest du so abfällig darüber???
            dei magersüchtigen machen das nicht, um anderen damit weh zu tun, sondern weil das von ihrem körper
            (bzw. der magersucht) verlangt wird!

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            • RE: Dünnsein


              die Magersucht verlang garnichts!!! Dünn sein willst du und niemand zwingt dich dazu, nur dein eigenes gestörtes Bild von dir selbst!!! und Verantwortung abschieben ist sehr bequem aber um zu übeleben muß man sich auch mit unbequemen Dingen auseinandersetzten, ich denke wenn man die Kraft hat seine Nahrungsaufnahme so zu kontrollieren, daß man so dünn wird, daß man am Abgrund des Todes entlangbalanciert, dann hat man auch genug Kraft sich gegen Situationen zu wehren, die einen zu dieser destruktiven Handlungsweise (ms) geführt haben. Ich meine es nicht abfällig, ich will nur die andere Seite zeigen zu euren gegenseitigen Bewunderungsbeiträgen für noch weniger kg und noch weniger essen und wieder alles rauskotzen. Irgendwer muß den Käfig aufmachen, den ihr da um euch aufbaut.

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              • RE: Dünnsein


                1)niemand der nicht selbst an einer essstörung leidet kann nachvollziehen wie es ist.

                2)es ist ein total psychischer druck, den man hat. der verstand sagt oft, wie blöd man doch ist etc., aber die überwindung zu essen oder es drinzubehalten, ist eine andere sache.

                3)es geht nicht nur darum dünn zu sein bzw. ist es bei mir und vielen anderen nicht vorrangig.

                4)herauszufinden, warum man so sehr daran festhält ist keine leichte sache. ich hoffe, dass ich in der stationären therapie lerne sie aufzugeben und eventuell erfahre, was sie mir eigentlich gibt etc.

                5)zorn hat recht, es ist viel schwieriger mit einer sache kontrolliert umzugehen, als sie wie z.b alk ganz wegzulassen.

                6)gut, man ist selbst für sein tun verantwortlich, das will auch niemand abstreiten. aber magersucht und bulimie sind nun mal suchtkrankheiten, wenn du so willst, hat man eine innere stimme, die stärker als der eigene wille ist.
                stell dir mal vor jemand beißt nägel. es ist leicht zu sagen, dass er damit aufhören soll. aber bis dieser zwang echt verschwunden ist, vergeht viel zeit.

                sodale, das wars fürs erste

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                • RE: Dünnsein


                  Hi Leutz!ich gebe cecil trotzdem recht und ich war auch magersüchtig.ich wog nur noch 40 kg und jetzt bin ich zum glück geheilt und wiege mittlerweile 50-51 kg.durch eure beiträge von wegen ich wieg ja nur noch 42 kg oder so alarmiert ihr die anderen ms kranken noch mehr abzunehmen.die denken sich doch danna uch oh 42 kg die will ich auch wiegen oder sogar noch weiger.ich kenne das gefühl die leute zu "verarschen" ich habe auch immer gesgagt ja ich hab was gegessen oder blablabla und im endeffekt hab ich das essen weg geschmissen oder gar nix gegessen.ich wisst gar nicht was ihr damit anstellt macht euch mal gedanken über eure eltern freunde etc. ihr wissr gar nicht wie sehr sie darunter leiden das ihr krank seit und immer dünner und düner wird.glaubt ihr nicht das sie euch nur helfen wollen oder einfach nicht zusehen wollen das ihr euch selber kaputt macht?!ich hatte diese erfahrung meine eltern waren total fertig und wussten einfach nicht mehr was sie machen sollten ihr denkt vielleicht gar nicht dadran wie sehr ihr mit eurer krankheit anderen menschen verletzten könnt.ich bin froh das ich aus dieser scheiss ms seit ca.3 monaten raus bin (ohne hilfe bzw. ohne therapie oder ärztlicher hilfe).die einzige wahre hilfe war die hilfe von meiner familie und meinen freunden.wenn die nicht dagewesen wären hätte ich es vielleicht auch nicht geschafft.ich weiss ganz genau wie ihr denkt und wie ihr so ungefähr lebt.weil ich genauso gedacht oder gehandelt habt wie ihr.ich hoffe einfach das ihr so schnell wie möglich daraus kommt und noch ein kleiner tipp ;-)!die jungs stehen nicht auf abgemagert mädels wo sich gleich befürchten müssten wenn sie einen anpacken das er ihnen gleich etwas bricht.ich wog wiegesagt nur noch 40 kg und was ist bitte dadran schön?!gar nix!jetzt wo ich 50 kg wiege hab ich eine optimale figur und das kommt auch viel besser bei jungs an!ich weiss gar nicht wie man sich das leben dadurch so kaputt machen kann.ihr denkt jetzt vielleicht ich hab leicht reden weil ich genauso "dumm"war.ich war 1 jahr und 6 monate magersüchtig und ich kann nur sagen das wenn ich die zeit zurück stellen könnte ich das sofort machen würde.diese jahre wo ich die ms hatte sind verlore jahre.bitte macht eurer leben wegen so einer scheiss krankheit nicht kaputt.ich hoffe und wünsche für euch alle das ihr da so schnell wie möglich wieder raus kommt.alles lieb lisa

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