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kritische Fragen sind nötig !

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  • kritische Fragen sind nötig !

    hallo an alle,
    wir haben leider das thema - der nicht kritische patient -
    gerade erlebt.
    unser opa meinte immer wenn der arzt was verschreibt, ist es ein guter arzt, und dann muß man es auch nehmen.
    das waren anf des jahres gut 20 pillen am tag, von macumar über ß-blocker (meine herzpillen). leber, psychospharmaka, etc.
    auf meine fragen (beeinflussen die sich nicht/ müssen es so viele sein.....) kam immer alle ärzte wüßten was er nimmt, und die sind ja schließlich ärzte.
    anfangs des jahres ist er aus unkonzentriertheit gefallen os bruch kh delta nagel usw, dann reha oder auch nicht wieder kh,- heim(kurzzeit pflege) kh - plegeheim - kh nach- op(ein draht war gebrochen und ende.
    zum ausgangspunkt - was wir aus der entfernung ständig hörten,
    war : in jedem abschnitt egal ob kh reha heim ....
    wurde die medikation verändert (alle 10-14 tage.)
    von sofort absetzen (macumar))das hätten sie garnicht nehmen dürfen. bis alles absetzen, und wieder anderes schlucken, war alles drin.
    welcher arzt nun recht hatte kann und will ich nicht beurteilen, "aber" eines weiß ich "alle" haben sich wiedersprochen, und das alle 14 tage.,(finde ich traurig)
    fazit -- es ist die aufgabe des mündigen patienten, bei übermedikamentierung kritisch zu sein und den ärzten dringend die wechselwirkungen der verschiedensten medis aufzuzeigen.
    und darauf zu bestehen ---> so viel wie nötig aber so wenig wie möglich. und wenn, das mit den geringsten nw.
    aus diesem grund nutze ich so gerne insulin.
    mfg. klaus


  • Re: kritische Fragen sind nötig !


    Moin Klaus,

    traurig schon, aber sehr normal. Schon beim Mitlesen in Foren wie diesem fällt immer wieder auf, wie naiv Betroffene, die des Lesens und der Googelei mächtig sind, selbst dann die Verordnung mit dem Hinweis auf den Doktor und sein unergründliches Wissen vorziehen, wenn aus der eigenen Erfahrung der Schreiber und unseren Kommentaren bezüglich der Wirkweisen eindeutig klar wird, dass die Medikation eher nicht passt. Und schon bei der begrenzten Auswahl an Zuckermedis fällt immer wieder auf, dass die Vorlieben und Verordnungen beim selben Patienten von Arzt zu Arzt deutlich wechseln können UND dass darüber hinaus jeder Dok seinen eigenen gesunden 1c- und BZ-Rahmen zu haben scheint.

    Den eigenen Weg gehen, kann schon schwierig sein, wenn man ihn kennt. Schau, im kranken Haus soll die Medikation eigentlich wie zuhause weiter gemacht werden, die nicht die Behandlung betrifft, wegen der man dort einliegt. Als ich vor Jahren mit nem gebrochenen Fuß dort lag, wollte man mich statt mit Humalog und Lantus mit Normal und NPH versorgen und gerne vor den Mahlzeiten das BZ-Messgerät von der Station bringen. Die Insuline seien praktisch genau so wie meine, nur halt ne andere Marke, und dass ich nach den Mahlzeiten messen wollte und am Ende gar öfter als 3mal am Tag, sei eh völlig falsch. - Und jetzt stell dir an meiner Stelle einen Menschen vor, der seinen BZ nicht aktiv steuert, sondern lediglich 5mal am Tag die ärztliche Einstellung abarbeitet.

    Ok, der kann ja immer noch messend feststellen, dass sein BZ höher als normal zuhause verläuft. Darauf wird er in 99 von 100 Fällen im kranken Haus die Auskunft kriegen, dass das völlig unbedenklich sei, oft genug sogar völlig gesund. Denn im KH sind Nüchtern-BZs bis 200 noch immer erschreckend normal.
    Aber die meisten Mediwirkungen lassen sich ja überhaupt nicht so wie die BZ-Senkwirkung der Zuckermedis nachmessen. Da sind wir Patienten ja eh auf die Aussage und Einschätzung unserer jeweiligen Ärzte angewiesen. Und die wollen wir dann noch diskutieren, wenn wir gegen Ende unserer hiesigen Tage noch ein paar mehr verschiedene Behandlungen genießen können?

    Bisdann, Jürgen

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      Moinmoin,

      ich nehm jetzt mal den Opa in Schutz...

      Darf man nicht erwarten, dass man einem Arzt, der eine Medikation ausspricht, blind vertraut? Ich sage mal eindeutig: JA, das darf man. Im Normalfall.
      Der Normalfall hieße für mich, dass der behandelnde Arzt IMMER die gesamte Medikation erfasst.
      Und genau DAS tut er nicht.

      Jeder Facharzt verordnet seine Pillen, OHNE auf mögliche Wechselwirkungen zu achten mit Medikamenten, die auf Grund anderer Diagnosen noch zu nehmen sind.
      ---------------
      Und aus diesem Grund kann man leider nicht blind vertrauen..
      Kommt ein Patient in die Klinik und erhält dort andere Medikamente, kann es passieren, er nimmt zu Hause SEINE UND dazu die der Klinik und überdosiert möglicherweise sogar, nur weil es sich um Medikament mit einem anderen Namen, aber dem gleich Wirkstoff handelt...
      ---
      Klaus: Ich hatte einen Hausopi, war in die 80, lag fast den ganzen Tag nur auf dem Sofa. Bewegung? zero.

      Wegen einer OP musste er in die Klinik. Der Aufenthalt war ohne Komplikationen ne Woche lang. Als er wieder zu Hause war,lief er plötzlich draußen rum..

      Wir und er selbst hatten uns immer lustig gemacht über die Hand voll bunter "Smarties". In der Klinik hatte man die komplette Medikation auseinanderklamüsert und 75% der Pillekes weggenommen..es war, als hätte Schneewittchen den Appelgripsch ausgespuckt;-)
      --------------
      Ich finde es- für unseren Diabetes- wichtig, dass man die Medikamente nicht nur "einwirft", sondern den Arzt fragt, wie und an welcher Stelle im Stoffwechsel die Pillen wirken.

      Ohne dieses Wissen, wie will man da an Stellschrauben drehen?

      Und da bin ich wieder bei meiner Lieblingsmelodie..
      Kaufen sich Menschen Haushaltsgeräte, rennen sie 12 Wochenenden und holen sich aber mindestens 5-10 Meinungen ein. Und sie sind kritisch und hinterfragen.

      Es wird nach Motorleistung, Verbrauch usw. usw. gefragt.

      WARUM tun sie das beim Arzt nicht? DAS versteh ICH nicht.

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      • Re: kritische Fragen sind nötig !


        hallo, da kann ich diese woche meinen verärgerten senf dazu geben

        meine mutter wurde am montag ins krankenhaus gebacht, sie sollte am dienstag an der wirbelsäule operiert werden

        am dienstag, op-vorbereitung war schon gelaufen, ist der schwester aufgefallen, dass meine mutter einen blutverdünner hat

        meiner mutter wurde gesagt, die soll nochmal zwei wochen nachhause gehen, nach viel geheule und ich will den arzt sprechen, wurde beschlossen, meine mutter kann im krankenhaus bleiben und wird am freitag operiert

        meine mutter hatte den medikamentenplan bei der op-planung mit abgeben, also war es die schuld des arztes, aber die krankenkasse zahlt jetzt fast eine woche vollverpflegung für meine
        mutter

        und ich hab den hund meiner mutter noch eine woche länger zum gassei gehen, denn hat mein bruder am montag 300 km durch die gegend gefahren(|8))

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