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Trauma

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  • Trauma

    Hallo, bin seit 1 Jahr in Psychotherapie, habe sehr viele Themen aufgearbeitet. Nur bei einem Thema reagiere ich jetzt sehr heftig, Vaterthema.
    Erst jetzt verstehe ich, das ich emotionalen Missbrauch, erlebte lebte fast immer in Angst vor Wutausbrüchen vor Ihm, er hatte/hat Depressionen, Zwänge und auch eine Borderlinestörung wurde bei ihm diagnostiziert. Er hat 2 Suizidversuche, einege Klinikaufenthalte hinter sich. Einmal fühlte er sich von mir so stark provoziert und saget"ich bring dich um" Hörte öfter den Satz "du bist schuld dass es der Mama schlecht geht"
    Dies war für mich nie einTheḿá´für die Therapie, da für mich dies "normal"war. Habe/hatte auch keinerlei Gefühle, Emotionen zu meinem Vater. Hab ihn aus meine Erinnerungen ausgeblendet. Erzählte dies dem Theraeuten auch ohne Emotion, als ob das nicht ich erlebt hätte.

    Schon im Jugendalter hatte ich Herzrhythmusstörungen, Rückenproblem, immer wieder körperliche Probleme. Die Rückenprobleme trage ich nun schon fast 25 Jahre mit mir herum, vorallem Verspannungen machen mir oft Probleme.

    Nun zu meinem jetzigen Probelm: seit ich mit dem Therapeuten über meinen Vater rede bekam ich nach der Therpieeinheit sehr starke Nackenschmerzen, Muskelschmerzen, Herzrasen, dissoiziere...Schmerzen sind so stark gewesen so dass ich Infusionen bekam.
    Für ihn ist klar dass ich in diesem Bereich traumatisiert bin und ich gerade retraumatisiert werde und deshalb auch so körperlich reagiere. Die Angst steckt mir im Nacken, in den Gliedern!
    Er riet mir auch zu einer medikamentösen Unterstützung während wir dieses Trauma bearbeiten, wenn es denn eines ist?

    Kann dies eine posttraumatische Belastungsstörung sein? Hat jemand ähnliches erlebt?

    Lg Melly


  • Re: Trauma

    Hi,
    ja das kann gut sein, mir ging es ähnlich und gerade eine Therapie kann das machen, auch wenn man eigentlich wegen was anderem da ist.
    Das ist dann nicht die Schuld des Therapeuten, sondern einfach der Umstand dass man sich in einer Therapie intensiver mit sich selbst beschäftigt, für sich alleine zwischen den Therapien natürlich auch und dadurch auch verdrängtes wieder hoch kommen kann.

    Ich glaube, sofern das 77 dein Geburtsjahr ist, es ist auch sehr häufig dass in deinem Alter solche Dinge hoch kommen.
    Hat vielleicht auch was damit zu tun dass man etwas tiefgründiger geworden ist, sich etwas mehr um sich und sein Wohlbefinden kümmert und man kann die Anstrengung der Verdrängung nicht mehr so leicht aufrecht erhalten, wie als junger Mensch wo das ziemlich automatisch zu funktionieren scheint.

    Natürlich hast du deinem Vater gegenüber Empfindungen, die sind nur auch verschüttet und sicher nicht ohne Grund, es wird also bisher auch gut so gewesen sein.

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    • Re: Trauma

      "Kann dies eine posttraumatische Belastungsstörung sein? Hat jemand ähnliches erlebt?"

      Ich habe mehrfach stationäre Aufnahmen zur Krisenintervention direkt aus der laufenden ambulanten Psychotherapie erlebt.

      In einigen Fällen war es genau wie bei Ihnen das Aufarbeiten der komplizierten Beziehung zum Vater.

      Bei ganz heiklen Fällen wagt man sich überhaupt nur stationär an diese Materie ran.

      Seien Sie also nicht verzagt, dass Sie wieder mehr Beschwerden haben. Die Hauptsache ist, dass Sie ambulant durchhalten und vielleicht auch den erwogenen medikamentösen Schutz annehmen.

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      • Re: Trauma

        Danke schon mal für die Antworten. Es tut gut nicht alleine zu sein. Hab eine sehr gute Beziehung zu meinem Therapeuten und grosses Vertrauen und werde dieses Thema nun angehen und aufarbeiten.

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        • Re: Trauma

          Möchte mich nochmals melden und berichten dass die Diagnose PTBS steht. Da ich vor gut 3 Jahren schon einmal mit Mutan (Fluoxetin) behandelt wurde möchte die Psychiaterin nun nochmals dieses Medikament einsetzten, da ich es gut vertragen habe. Für die extreme Körperanspannung, Angst bekam ich Xanor ( für Notfall) sie meint es wär wichtig bis das Fluoxetin wirkt.
          Schmerzen können auch von Depressionen kommen,
          oder so ähnlich hat sie mir das erklärt. Versteh den Zusammenhang noch nicht ganz. Hab sehr viel Angst gehabt und deshalb war ich seit meiner Kindheit immer in Anspannung. Mein Papa hatte Borderlinestörung und starke Depressionen, da es auch eine genetische
          Disposition geben könnte, auch die Wahl des Medikaments( dies würde auch wichtig sein für meine Medikation). Hoffe dies war jetzt nicht all zu verwirrend. Bin zur Zeit sehr verunsichert und ängstlich, ob dies die richtige Therapie ist :-(

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          • Re: Trauma

            Das wird sich alles noch irgendwie lenken. Mach dir da keine Sorgen! Du solltest jetzt erstmal an dich denken und gesund werden!

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