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Schmerzen im Fuß nach Bruch

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  • Schmerzen im Fuß nach Bruch

    Guten Tag !

    Ich wende mich heute in großer Sorge um meinen Schwiegervater an Sie. Er hat sich vor ein paar Wochen den 5. Mittelfußknochen gebrochen. Der Arzt hat ihm zuerst einen festen "Klettverband" angelegt, und eine Gehhilfe verordnet. Die Schmerzen im Fuß waren sehr stark und hörten auch nach Ablegen des Verbandes und der Gehhilfe nicht auf. Im Gegenteil.. die Stelle um den Bruch ist stark angeschwollen und die Schmerzen sind nach wie vor sehr stark. Als Information sei hinzugefügt, daß mein Schwiegervater extrem starker Raucher ist (bis zu 50 Zigaretten pro Tag). Der Arzt hat ihm gesagt, er solle am besten direkt am heutigen (damaligen) Tag mit dem Rauchen aufhören. Leider schlug er auf "taube Ohren". Er schluckt lieber jeden Tag 3 - 4 Schmerztabletten (iboprophen 600). Beim letzten Arztbesuch nun stellte der Arzt fest, daß der Bruch an sich gut zu verheilen scheint, jedoch in dem betroffenen Fußbereich kaum noch Durchblutung stattfindet und mein Schwiegervater gefahr läuft, wenn er so immens stark weiterraucht (er gilt bereits als Nikotinabhängig), ein Raucherbein zu bekommen. Dies schreckte ihn (zu unserem Entsetzen) nicht sonderlich ab, stattdessen hat er nur über den Arzt geschimpft, und gesagt, er würde ihn nicht nocheinmal besuchen. Meine Frage nun an Sie: Wir wissen nicht mehr, wie wir ihn zur Vernunft bringen können, denn er ist als Kettenraucher nicht bereit, das Rauchen zu reduzieren. Was können Sie uns raten ?
    Über Ihre Antwort würden wir uns sehr freuen.. vielen Dank im voraus.


  • RE: Schmerzen im Fuß nach Bruch


    Einen Raucher von der Zigarette wegzubekommen ist nur mit seinem Einverständnis möglich. Sollte er sich jedoch entscheiden mit dem Rauchen aufzuhören gibt es inzwischen zahlreiche Hilfsmittel. Von Akupunktur bis über Nikotinmedikamente. Alles wird aber ohne diew eigene Bereitschaft nichts helfen. Die Initiative muss von ihm kommen. Scheinbar verleugnet er die aktuelle Realität um seine Gesundheit.

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    • Cluster


      Hallo,
      Tipp ,kaufen sie sich das Buch endlich Nichtraucher von Allen Care lesen sie es auch selber.
      Das hat selbst mich als 30jährigen Raucher zum Nachdenken gebracht.Damit habe ich es sogar geschafft 3 Jahre nicht zu Rauchen,naja leider habe ich ständig daran gedacht und wieder angefangen.Bringen Sie ihren Vater dazu darüber nachzudenken,möglichst ohne Druck,nach dem Motto Selbstverantwortung.Jeder Raucher findet einen stinkenden Aschenbecher genauso wiederlich,wie ein Nichtraucher.Nur das man selber auch so riecht,nicht Rauchen und neben einem Raucher zu sitzen,den erriecht man auch ohne das man es weiss.Fragen Sie ihren Vater,welche Zigarette am besten ist,hundert Pro.die erste,morgens.Klar wegen dem Entzug.Ein Raucher hat Angst,mit dem Rauchen aufzuhören,schliesslich ist die Zigarette ein treuer begleiter,das ganze Leben lang.Wenn man Nevös Ängstlich oder gelangweilt ist und das oft schon seit,der Kindheit.Ich Rauche seit ich 12 bin,ich habe Angst aufzuhören.Das wäre als würde man nicht mehr zum Briefkasten gehen,kein Bier mehr trinken,oder auf einen guten Freund verzichten den man über alles liebt,aber genau weiss das man nur ausgenutzt wurde.Punktum die wirklichen Entziehungserscheinungen dauern c.a.3 Tage und äussern sich wie ein Hungergefühl,man sagt das nach 3 Wochen ist das Schlimmste vorbei ist.Haben Sie Veständnis,auch bei Rückfällen,immer Motivieren,wie gesagt ohne Druck,sonst wird das nichts.Das Problem eines Rauchers ist

      die Gedanken,im kopf und die sind manchmal schwerer zu töten,als man sich selbst tötet
      Rudi Carrell hat kurz vor seinem Tod gesagt,(Ich war schockiert darüber,wie leicht es mir fiel mit Rauchen aufzuhören).Tja das hätte er mal vor 20 jahren machen sollen.
      Viel Erfolg
      Gruss Sei.

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      • RE: Schmerzen im Fuß nach Bruch / Dr. Wachter


        Guten Morgen, Herr Dr. Wachter !

        Haben Sie vielen Dank für Ihre Antwort. Sie haben ganz recht: er verleugnet die aktuelle Realität um seine Gesundheit! Mit guten Worten kommen wir ihm nicht bei.. es ist absolut nichts zu machen. Im Gegenteil.. bei meiner Schwiegermutter ist es ganz besonders schlimm: Sie will "nur sein Bestes" (so wie wir auch) und sobald sie ihn auf den enormen Zigarettenkonsum anspricht ist der nächste Ehekrach vorprogrammiert. Er ist ständig nur angenervt, beleidigt und zieht sich zurück. Zugegeben sind die Kommentare meiner Schwiegermutter eher sarkastisch.. und er fühlt sich angegriffen. Naja.. mit guten und eindringlichen Worten kommt man nicht an ihn heran, mit sarkastischen leider auch nicht :-(. Der Arzt meines Schwiegervaters ist gleichzeitig der Arzt meines Mannes. Er hatte gestern einen Termin dort und wurde nach dem Befinden seines Vaters gefragt. Der Arzt hatte auf die Schilderung der Problematik nur gesagt, daß man niemanden zu seinem Glück zwingen könnte, und er damit rechnen müsse, daß er, wenn er so weiterraucht wie "ein Schornstein" er "scheibchenweise das Bein abgenommen bekommen könnte", und "10 Jahre früher in die Kiste hüpft". Wir wissen den Arzt zu nehmen wie er ist (er ist ein brillianter Arzt und vom Wesen her sehr locker und immer zu einem - meist - lustigen Kommentar bereit.. Mein Schwiegervater lehnt diesen Arzt (nicht wegen seiner "coolen" Sprüche) ab und will jetzt einen anderen Arzt, einen Orthopäden, aufsuchen. Wahrscheinlich hofft er, daß dieser ihn nicht auf seine Durchblutungsstörungen anspricht und seine Realität verschönt. Hoffen wir nur, daß ihm dieser nicht das gleiche nahelegt wie der unsrige. WIr finden es echt schlimm, wenn eine harte Realität für ihn nicht existiert, er alles von sich weist, von nix was hören will und bei seiner eigenen Familie nur angenervt die Augen rollt, und sich beleidigt zurückzieht, wenn man ihm versucht zu erklären, warum er dieses Giftzeug endlich aus seinem Körper lassen soll. Er wird auch nicht jünger.. ist mittlerweile 58 Jahre alt. Er hat schon so manche Winke mit dem Zaunpfahl bekommen und daraus nichts gelernt. Glücklicherweise sind eine Kehlkopfspiegelung, Magenspiegelung o.B. gewesen und auch eine Prostatauntersuchung (ihm wurde Kontrastmittel unter die Vorhaut gespritzt und man hat Schichtaufnahmen des u.a.. Harnleiters gemacht) blieb ohne weiteren Befund. Bis jetzt.
        Haben Sie nochmals vielen Dank für Ihre Antwort. WIr hoffen, daß er ganz schnell.. aus irgendeinem Grund.. doch zur Vernunft kommt. Vermutlich wird es eine Hoffnung bleiben.

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        • RE: Cluster


          Guten Morgen !

          Auch Ihnen möchte ich vielmals für Ihre Antwort danken. Ich habe Herrn Dr. Wachter bereits ausführlich auf seine Nachricht geantwortet. Alle guten Worte und Versuche meinen Schwiegervater zur Vernunft zu bringen schlagen fehl. Wir riskieren nur einen heftigen Krach miteinander, er läßt sich nichts sagen und verschließt sich vor der Realität. Das Beispiel mit Rudi Carrell fand ich sehr gut gewählt.. was hab ich geheult, als ich den letzten Auftritt von Rudi sah - ich habe mich an meinen eigenen Vater zurückerinnert gefühlt. Er und Rudi sahen sich - im letzten Stadium - dieser Krankheit so ähnlich. Mein Vater war auch so ein starker Raucher, bis zuletzt hat er sich dieses Giftzeug nicht nehmen lassen. Ich habe ihn über zwei Jahre jeden Tag ein bißchen mehr sterben sehen und erinnere mich heute noch an alles (er ist seit 5 Jahren nicht mehr bei mir). Schlimmer jedoch war der Verlust meiner geliebten Mutter (sie verstarb vor 3 Jahren). Ich bin ein geliebtes (Einzel-)Kind, 38 Jahre alt und meine Mutter und ich waren ein Herz und eine Seele - unser ganzes Leben lang. Sie hat auch sehr stark geraucht und nach 3 Monaten nach Einlieferung ins Krankenhaus starb sie. Ich war jeden Tag bei ihr und mein Herz war gebrochen. Ich mußte soviel Kraft aufbringen, aber für sie konnte ich es. Ich hab gesehen, was Nikotin aus Menschen machen kann und habe mir geschworen, niemals eine Zigarette anzurühren (und das hab ich seit 38 Jahren nicht und werde es auch nie). Mein Mann hat sich im Oktober letzten Jahres das rauchen erfolgreich abgewöhnt, und ist heute "schlimmer als die, die jemals angefangen haben" :-). Er kritisiert seinen Vater sehr ernst, wenn Zigarettenrauch in seine Nähe zieht, verzieht die Nase und hustet. Naja.. wie bereits erwähnt - auch er (als eigener Sohn) kommt nicht an seinen Vater heran. Obwohl er mit gutem Beispiel vorangeht.. schlägt alles fehl. Eine Motivation ist nicht möglich - egal wie man es dreht und wendet ! Trotzdem nochmals vielen Dank für Ihre Antwort - Ihnen auch alles Gute !

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          • RE: Schmerzen im Fuß nach Bruch


            mit dem Rauchen aufhoeren ist ganz einfach, es beginnt im kopf, hierzu fehlt nur ein
            starker wille, man muss nur nein sagen zu sich selbst, ich habe nach 38 Jahren und 35-40 Zigaretten täglich mit einem NEIN aufgehoert, alles andere hat keinen Wert, das habe ich auch probiert, weniger rauchen, Zigaretten verstecken, keine im Haus haben, usw. da geht nur eine gewisse Zeit, aber los kommt man vom Nikotin auf diese Weise nicht, hier hilft nur NEIN.

            Aber auch ich habe 38 Jahre gebraucht um das einzusehen.

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