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Knochenkrebs

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  • Knochenkrebs

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    mein Bruder hat jetzt seit 4Jahren Knochenkrebs (Ewing Sarkom). Ich kenne mich noch nicht ganz so gut aus und versuche mir langsam ein Bild dieser Krankheit zu machen.
    Vor der letzten Chemo-Behandlung hat man ihm Stammzellen entnommnen, um ihn nach der Chemo wieder aufbauen zu können. Danach waren wir eigentlich ziemlich sicher den Krebs besiegt zu haben. Jetzt wurden wieder neue Tumore festgestellt.
    Jetzt meine Frage. Ich habe immerwieder gelesen, dass die Metastasen sich durch das Blut verbreiten. Warum hat man ihm dann seine eignen Stammzellen geben? Der Arzt sagt vorher noch: wenn man an den Stammzellen was sieht(Befall), dann ist es schon zu weit fort geschritten. Also können doch die Stammzellen schon befallen gewesen sein und man hat ihm den Krebs wieder gegeben? Oder verstehe ich das falsch?

    Warte auf baldige Antwort
    Vielen Dank

    Schilha


  • RE: Knochenkrebs


    Die Stammzelltransplantation ist Voraussetzung, um überhaupt eine aggressive Chemotherapie - bei der alle Knochenmarkzellen zugrunde gehen - durchführen zu können. Die Stammzellen werden vor der Retransfusion gesäubert, dennoch können Reste verbleiben. Ein Wiederauftreten des Tumors ist jedoch nur sehr selten durch die transfundierten Stammzellen bedingt, sondern meist durch im Körper schon vorher vorhandene Tumorzellen. Alternativ könnet man Fremdspenderstammzellen nehmen, dies ist jedoch schlechter verträglich und führt gehäuft zu Abstoßnugsreaktionen, sodaß man allgemein sagen muß, daß die Gabe eigener Stammzellen grundsätzlich verträglicher und sicherer ist.

    Kommentar


    • RE: Knochenkrebs


      Sehr geehrter Dr. Henneser,

      Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich habe noch eine Frage. Wie stehen die Chancen für meinen Bruder den Krebs doch noch besiegen zu können? Er ist 23Jahre und ist von seinem ganzen Krankheitsverlauf ein Sonderfall. Der erste Tumor wurde mit 20Jahren am Schlüsselbein festgestellt. Seit dem wurden immer wieder Tumore gefunden und entfernt. Ich hoffe so sehr das er doch noch gesund wird. Es ist jedes mal ein wahnsinniger Schlag ins Gesicht, wenn wieder was gefunden wurde. Ich weiß, dass Sie auf Grund dieser wenigen Informationen keine Ferndiagnose stellen können, aber so ganz allgemein.

      Vielen Dank

      Mit freundlichen Grüßen

      Melanie Schilha

      Kommentar

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