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bösartiges Mammaca

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  • bösartiges Mammaca

    Hallo,

    bin neu hier, 62 Jahre alt und muss mich seit kurzem leider auch mit dem Thema Brustkrebs
    beschäftigen. Habe in der linken Brust einen 47 mm grossen bösartigen Tumor der die Subkutis erreicht hat, sowie Verdacht auf Lymphknotenmetastasen. Habe Mammographie, Stanzen und MRT schon hinter mir, Knochenzyntiegramm und Leberulltraschall folgen am Dienstag. Lt Arztbericht ist der Tumor schwer gegen die Thoraxwand verschieblich. Ich habe eine grosse Angstneurose und jetzt das noch, ich weiss gar nicht wie ich damit umgehen soll. Am Donnerstag erfahre ich ob erst OP und dann Chemo und Bestrahlung oder umgekehrt. Hat von Euch auch jemand einen Tumor, der schwer verschieblich gegen die Thoraxwand ist? Was bedeutet das genau?

    Wäre für viele Rückmeldungen und Unterstützung dankbar
    Liebe Grüsse
    Britt47


  • Re: bösartiges Mammaca


    Hallo Britt47,

    natürlich ist die Diagnose erstmal höchst schockierend, aber bitte immer zuversichtlich und kämpferisch bleiben! Ich hatte im Jahr 2000 ein ähnliches Krankheitsbild, Tumor re. Brust, 32mm, 3 Lymphknoten re. Achsel befallen. Halbe Brust wurde sofort entfernt, dann 5 Zyklen Chemotherapie, anschließend 32 Radiumbestrahlungen, außerdem 5 Jahre ein Antihormon eingenommen. Habe alle nachfolgenden Untersuchungen ganz konsequent eingehalten,
    und alles relativ gut überstanden, bis heute keine Metastasen, alle Werte immer bestens, mir geht's gut.
    Besinn Dich ganz auf Dich selbst, versuche innnerlich ruhig und gelassen zu sein, hab' Vertrauen zu den Ärzten und nicht vergessen: viel Gottvertrauen!
    Alle guten Wünsche!

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    • Re: bösartiges Mammaca


      Hallo Britt47,
      ich würde mich von einem unabhängigen Krebsberater erst einmal beraten lassen.
      Chemotherapien werden auch immer häufiger vor einer Operation eingesetzt, um den Tumor zu verkleinern.Bis heute gibt es keine gesicherten Untersuchungen das sie durch irgendeine Kombination oder Einzelgabe eines Chemotherapeutikum länger leben werden.
      Obwohl selbst die besten Statistiken bei den großen Krebserkrankungen wie Brustkrebs,Lungenkrebs,Darmkrebs oder Prostatakrebs eindeutig aufzeigen, dass deren Einsatz nur sehr wenig oder garnichts bringt, weden trotzdem täglich Tausende von Krebskranken mit Chemotherapeutika behandelt und kein Arzt scheint auf die Idee zu kommen, die ganze Prozedur in Frage zu stellen.
      Lassen Sie sich von einem unabhängigen Krebsberater beraten und entscheiden Sie selbst welchen Behandlungsweg sie dann gehen wollen.
      Und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen schnellstmöglich eine Therapie anzufangen,
      den es ist Ihr Leben und danach sollte das Leben auch weiterhin Lebenwert sein und bleiben.
      Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute und eine schnellstmögliche Erholung von Ihrer Krankheit.
      Liebe Grüße.
      Klaus

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      • Re: bösartiges Mammaca


        Das heißt erstmal gar nichts weiter, da es unterschiedliche Ursachen dafür gibt.
        Die klassische Ursache ist, dass der Tumor die Faszie der Muskulatur infiltriert.
        Das muss aber gar nicht sein.

        Von daher sollten Sie sich die Arumente der Ärzte anhören, Fragen stellen und sich dann entscheiden.

        Kommentar



        • Re: bösartiges Mammaca


          Richtig! Nicht immer den geldgierigen Ärzten vertrauen! Lieber gleich dem guten unabhängigen Krebsberater überweisen...


          Im Ernst: Verschonen Sie bitte dieses Forum mit solchen Behauptungen, die Sie nicht beweisen können!

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          • Re: bösartiges Mammaca


            Sehr geehrter Herr Glöckner,sollte ich Sie,auf Grund meines Beitrages auf irgend einer art und weise getroffen haben möchte ich mich dafür entschuldigen.
            Dies soll und sollte so auch nicht sein.
            Britt47 ist wie sie schreibt für viele Rückmeldungen und Unterstüzung dankbar.
            Zu meinen äusserungen beziehe ich mich auf die Bücher von Dr. Dr. Ulrich Abel
            ( Dr . Abel ist Autor des Buches: Chemotherapie fortgeschrittener Karzinome)
            in welchem er als Mitarbeiter des Deutschen Krebsforschungszentrums ausführlich die meisten Chemotherapiestudien untersucht und dabei festgestellt hat, das es eigentlich fast keine Studien gibt, die beweisen ,dass Chemotherapien bei epithelialen Krebsarten dazu beitragen, das Patienten länger leben ohne die anderen Studien von Henderson und Canello, Schwartsmann und Pinedo um nur einige zu nennen.
            Ich selbst bin kein unabhängiger Krebsberater und verdiene dabei auch kein Geld, doch sollten
            Menschen Rat suchen werde ich meine Zeit opfern um Ihnen zu helfen sofern es mir möglich ist.
            Und dies ist eben eine möglichkeit worüber man nachdenken sollte. Vielen Dank.

            Kommentar


            • Re: bösartiges Mammaca


              Ich bitte um Entschudigung, dass ich leider erst heute antworten kann und meine erste Reaktion etwas kurz und schroff ausgefallen ist, da ich Sie für einen der üblichen Trolle hielt.

              Prof. Abel ist sehr differenziert zu betrachten.
              Abel bezieht sich in seinem Buch ausschliesslich auf fortgeschrittene Karzinome. Diese stellen aber nicht die Mehrheit aller Krebsfälle dar.
              Ausdrücklich weist er darauf hin, dass die Aussagen nicht für die medikamentöse Therapie von Lymphomen, insbesondere Morbus Hodgkin, Leukämien, Sarkomen, und Hodenkrebs gelten. Auch sind Hirntumore und Hautkrebse nicht mit einbezogen.
              Die gemachten Aussagen beziehen sich laut Prof. Abel auch nicht auf die adjuvanten Therapien und gerade diese sind bei Brustkrebs häufig.
              Die Arbeit ist zudem von 1992. Seit 1995 wurden vermehrt Phase III Studien veröffentlicht, die die Wirksamkeit der Chemotherapie z.B. bei metastasierten, fortgeschrittenen Organkarzinomen belegen.
              Abel hat sich 2004 zum Thema im Deutschen Ärzteblatt geäussert und auf die Arbeiten ab 1995 verwiesen. Seine ältere Ansicht sieht er inzwischen als "überholt" an.
              Zitat Ärzteblatt: "Auch Prof. Dr. med. Ulrich Abel von der Universität Heidelberg, der vom Spiegel als Kronzeuge gegen die Chemotherapie zitiert wird, verweist gegenüber dem Deutschen Ärzteblatt auf solche neueren Studien. Seine im Spiegel wiedergegebenen Zitate stammten laut Abel aus einer Analyse von 1995, die er selbst heute als überholt einordnet: “Das hatte ich dem Spiegel auch vor Abdruck des Artikels gesagt.“ Die Frage, ob eine Therapie das Leben verlängert, könnten nur randomisierte kontrollierte Studien beantworten."

              Leider wird Abel seit seinem Buch immer wieder von Kritikern der sogenannten Schulmedizin benutzt, um ihre Ablehnung zu begründen.
              Dazu kommt: Wenn Ihr dies oder jenes nicht beweist, brauchen wir es gleich gar nicht.
              Dies ist eben nicht so.

              Ähnlichen Rummel gab es um eine Arbeit von Prof. Hölzel aus München. (siehe auch http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/...=heft&id=43845 )

              Unabhängige Krebsberatung ist leider kein geschützter Begriff. Was unabhängig ist, bestimmt jeder selbst. Oft wird das nur deshalb unabhängig genannt, um zu zeigen, dass man mit der sogenannten Schulmedizin nichts am Hut hat und dafür etwas viel Bessseres kann.
              Und für die alternativen Therapien gibt es halt bislang nicht mal andeutungsweise Beweise für deren Wirksamkeit.

              Was ich immer befürworten würde, wäre eine unabhängige Beratung, im Sinne von unabhängig von irgendeiner Einrichtung. Hier kann man sich gern eine zweite oder auch dritte Meinung einholen, um dann entscheiden zu können, was man an Behandlung auf sich nimmt.

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