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Diagnose bekommen

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  • Diagnose bekommen

    Hallo,
    ich denke, dass das Thema nun gar nicht neu ist. Nur für mich eben. Der akute Verdacht eines invasives Karzinoms. Steht nun mal so da und ich kann vielleicht gar nicht richtig überblicken, was das für mich bedeutet. BIRADS5 habe ich hier gelesen ist auch nicht so gut. Der Radiologe sagte zu mir, dass ich ein Tumor habe und was ich nun gedenke zu tun. Ja, erst einmal gar nichts. Inzwischen habe ich den Befund in der Hand und suche nach den nächsten Schritten. Hausärztin geht für 2 Wochen leider in den Urlaub. Frauenarzt habe ich in den letzten Jahren nicht beehrt. Man wollte mir zu schnell die Gebärmutter entfernen, das hat mich nachhaltig stark verunsichert. Wer hat schon mit der Diagnose Erfahrung und wäre so nett ein paar Tipps zu geben? Eine zweite Meinung einholen, der Knoten ist zu fühlen, daran kann ich nicht rütteln. Eine Biopsie und dann? Welche Klinik. Braunschweig, Hannover? Momentan macht sich ein Gefühl der Angst breit ob ich es will oder nicht. emt65


  • Re: Diagnose bekommen


    Hallo Emt,

    ich habe dir eine PN geschrieben!

    Saschca

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    • Re: Diagnose bekommen


      Hallo Mitbetroffene.
      Da du anscheinend in meiner Region (Hannover) wohnst, kann ich dir einige der in Hannover zertifizierten Brustzentren empfehlen. DIe Biopsie habe ich nach einem Mammografie-Screening in derselben Praxis gemacht. 3 Tage später kam der Befund und ich bin sofort zur Operation ins Friederikenstift Hannover gekommen. 1 Woche nach dem Ergebnis wurde ich operiert, dann Chemo, Bestrahlung und Antihormontherapie. Jetzt sind gut 2 Jahre rum und mir geht es den Umständen entsprechend gut.
      Außer dem Friederikenstift ist noch das Neu-Bethesda in Hannover als größstes Brustzentrum zu empfehlen. Etliche Frauen der Selbsthilfegruppe, die ich besuche, waren dort sehr zufrieden.
      Warte auf keinen Fall länger, sondern hole dir einen Termin zur Biopsie im Brustzentrum.
      Viel Erfolg.
      Marion

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      • Re: Diagnose bekommen


        Hallo,
        vielen Dank für die Rückinfo. Das stärkt mir den Rücken. Habe einen Termin am Dienstag in Goslar zur Biopsie. Danach muss ich mal schaun, was kommt. Ich glaube, momentan ist mir nicht klar, was so auf mich zu kommt. Gehe simpel davon aus, dass der Knoten raus kommt und ich spätestens Ende des Jahres wieder im Job bin. Daher meine Verwunderung von den genannten Zeitraum von 2 Jahren. Aber das Bewußtsein, was hier gerade mit mir passiert kommt Stück für Stück. Wünsche dir, dass es weiterhin bergauf geht.
        Grüße Elke

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        • Re: Diagnose bekommen


          Hallo Elke.
          Ich hoffe für dich auf ein gutes Ergebnis. Wenn es allerdings bösartig ist, wirst du dich wohl länger damit rumschlagen dürfen. Je nach Typ des Krebses, evtl. Befall der Lymphknoten und deinem Alter ist mindestens die Operation und eine Bestrahlung (ambulant ca 6 Wochen täglich) erforderlich. Bei Lymphknotenbefall spätestens kommt eine Chemotherapie auf dich zu (ca. 5 Monate je nach Befund). Danach 5 Jahre Antihormontherapie (als Lebensversicherung gegen Rückfälle).
          Doch vielleicht ist es ja auch ein gutartiger Knoten und du kannst bald wieder fit auf den Beinen sein. Ich wünsche dir alles Gute.
          Gruß Marion

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          • Re: Diagnose bekommen


            Hallo,
            vielen Dank für die Info`s. Nun muss ich nur noch bis Dienstag einen klaren Kopf behalten, habe manchmal den Eindruck schlicht und ergreifend meinen Emotionen nicht gewachsen zu sein. Aber es bringt ja nichts sich verrückt zu machen. Schritt für Schritt die Dinge angehen, versuche ich jedenfalls, ändern kann ich eh nichts im Augenblick. Aber die Haut wird schon etwas dünner. Der Kopf sagt "wir gehen das rational an", der Bauch will aber auch was sagen, aber in diesem Bereich mich fallen lassen bin ich momentan nicht bereit. Entscheidend ist nachher das Ergebnis.
            Nochmals vielen Dank für die Rückinfo, dir alles Gute und Kraft, ganz viel Kraft.
            Elke

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            • Re: Diagnose bekommen


              Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,
              was würden Sie für eine Untersuchung anraten. Diagnose vom Radiologen ist BIRADS 5 V. a. invasives Karzinom. Am Dienstag habe ich einen Termin in Goslar. Meine Sorge ist, dass bei der Stanzmethode Krebszellen "verteilt" werden könnten. Wie sicher ist überhaupt die Aussage des Radiologen? Vielen Dank für eine Rückmeldung
              E T

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              • Re: Diagnose bekommen


                Die Aussage ist leider schon sehr sicher, wenngeich nicht beweisend.
                Die Stanzbiopsie ist völlig okay.
                Danach kann man sehen, ob man primär operiert, oder ob es sinnvoll ist, eine Chemotherapie vorzuschalten.
                Dazu muss man aber halt genau wissen, was es ist.

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                • Re: Diagnose bekommen


                  Hallo Elke,

                  wünsche dir alles, alles Gute für die Biopsie morgen. In Goslar wirst Du sehr gut betreut.
                  Habe Dir eine PN geschickt. Melde Dich mal.

                  Liebe Grüße,

                  Carlen

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                  • Re: Diagnose bekommen


                    Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Habe die Biopsie hinter mich gebracht und heute das Ergebnis bekommen, dass es ein bösartiger Tumor ist, ca 3 cm groß invasiv. Links habe ich einen gutartigen Tumor. Ich habe für mich beschlossen, mir die Brüste abnehmen zu lassen. Ich habe, seit dem für mich diese Entscheidung gefallen ist, ein positiveres Gefühl alles bewältigen zu können. Wieviel Sinn würde eine zweite Meinung bringen? Die Laborbefunde und Untersuchungen sind ja klar, daran gibt es nichts zu rütteln. Nun wird nächste Woche noch untersucht, ob sich Metastasen gebildet haben und dann wird es konkret werden, welche Schritte kommen. Chemo ist nach Stand heute, unumgänglich. Nun mal sehen was wird.
                    Mit freundlichen Grüßen ET

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                    • Re: Diagnose bekommen


                      Ich denke, wenn Sie selbst klar sind, ist eine zweite Meinung nicht nötig.
                      An der Diagnose wird es nichts ändern. Ob man die zweite Brust auch entfernen muss, ist allerdings fraglich.
                      Alternativ wäre ggf. eine brusterhaltende Operation möglich, die allerdings immer mit einer Nachbestrahlung nachbehandelt werden muss.
                      Chemotherapie und Hormontherapie wären dann noch zusätzlich.

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                      • Re: Diagnose bekommen


                        Hallo,
                        nur mal kurz eine Rückinfo. Mein Körper hat sich für die "längere" Behandlung entschieden. Soll heißen, nächste Woche werde ich operiert und dann je nach Befundlage, Bestrahlung und der Rest muss dann noch besprochen werden. Viele Grüße

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                        • Re: Diagnose bekommen


                          Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,
                          vielen Dank für ihre letzte Antwort. Nun habe ich schon wieder eine Frage, eine zweite Meinung. In der rechten Brust ist mittig neben der Mamma ein ca. 2,5-3 cm großer Tumor der invasiv ist. Mein Arzt besprach mit mir, dass insgesamt drei viertel der Brust entfernt wird, um das Restrisiko zu minimieren. So dass nur das Fettgewebe oberhalb der Brustwarze bleibt. Das ist auch soweit ok für mich. In diesem Zusammenhang soll auch die linke Brust ebenso reduziert werden. Hintergrund ist, dass ich dort einen gutartigen Tumor auf 4 Uhr habe. Durch das Stanzen kam es dort zu Einblutungen, sodass der halbe Busen sehr blau unterlaufen ist und auch tlw. sehr hart.Kühle viel, aber es ist schon leider ganz schön umfangreich. Kann aber eben auch vorkommen. Stanzen war vor ca. 14 Tagen. Nun meine Frage, ist es riskant beide Brüste gleichzeitig zu operieren? Ich kann die Spätfolgen so einer OP noch nicht abschätzen. Erste Reaktion meinerseits war ja auch, beide Brüste weg, damit kein Restrisiko mehr besteht, aber so einfach ist es wohl doch nicht. Habe z.Z. Körbchengröße C und der Rest wäre wohl A-, wobei das an für sich nicht mein Problem ist, ich gehe insgesamt sehr sachlich damit um. Aber eine zweite Meinung zu beidseitiger OP wäre mir schon ganz wichtig. Bestrahlung wird sowieso erfolgen. Am Dienstag habe ich das Gespräch nochmals mit meinem Arzt, am Donnerstag sollen die Wächterlymphe gemarket werden und Freitag dann die OP: Vielen Dank für Ihre Anwort.

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                          • Re: Diagnose bekommen


                            Hallo Emt65
                            Ich wünsche Dir alles Gute für die bevorstehende OP, ich habe für mich festgestellt, daß man den Eingriff besser verkraftet, wenn man sich nicht der Angst ausliefert. vG

                            Kommentar


                            • Re: Diagnose bekommen


                              Vielen Dank für die aufbauenden Worte, wird schon schief gehen.

                              Kommentar


                              • Re: Diagnose bekommen


                                In der Zwischenzeit schon geschafft...
                                Sorry für meine Verspätung!

                                Ich hoffe, Sie haben Alles gut überstanden.

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                                • Re: Diagnose bekommen


                                  Ja, beidei Brüste sind amputiert. Da nach dreimaligen Aufbau immer noch Vorstufen im Gewebe waren ist diese Entscheidung auch ok. Mittwoch ist Tumorkonferenz, ein Tumor ist G2 (der größere) der kleinere allerdings G3. Beide Hormonabhängig, aber unterschiedlich. Hormontherapie also auf jeden Fall, Chemo mal sehen. Wenn ich die genauen Angaben habe würde ich gern Ihre 2. Meinung dazu holen. Wäre das ok? Viele Grüße Elke

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