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Frage an Hr. Dr. Glöckner; TAC; Wechseljahre

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  • Frage an Hr. Dr. Glöckner; TAC; Wechseljahre

    Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,

    ich bin 42 Jahre alt und weiß erst seit Feb. 2008 das ich nun auch zu den Betroffenen gehöre.

    Meine Diagnose lautet :
    invasiv duktales MC von geringem Malignitätsgrad
    cT2 cN0 M0 G1 ER 90% C- erb B2 1+
    gut differenziert mit DCIS- Komponente
    Tumorgröße 2,4x 1,6x 1,2

    ( Kontolle aller Organe und Wächterlymphknotenentferng.-->
    alles metastasenfrei ! )

    Die Therapie :
    6 bis 8 x TAC Chemo (Kontrolle nach jeder 2. );
    OP ; 35 Bestahlungen und anschließend 5 Jahre Hormontherapie

    Frage 1.) Wie würden Sie therapieren ?

    Natürlich habe noch mehrere auf Lager!

    Habe heute die 2. Chemo hinter mich gebracht, bis auf die Periode sind die Nebenwirkunge -nicht schön- aber erträglich.
    Hatte die Periode 11 Tage, in einem unbeschreiblichen Ausmaß.
    Habe nun gehört das es eine "Spritze" gibt die künstlich die Wechseljahre auslöst.

    Frage 2.) Ist das sinnvoll für mein Alter? Ein Kinderwunsch besteht nicht mehr! Wie funktioniert das im Körper? Passt das zur geplanten Hormontherapie?

    Frage 3.) ist nicht so aufregend
    Ich bin stark erkältet. Husten geht, Schnupfen kommt mir auch doppelt so stark wie sonst vor. Was kann ich tun? Kann ich die bekannten Grippemittel einnehmen?

    So, nun habe ich wohl doch ziemlich viel geschrieben. Ich hoffe Sie finden Zeit sich mit den Themen zu befassen. Ich würde mich über eine schnelle Antwort, auch in Kurzform, sehr freuen.

    Alle Mitleser möchte ich auch bitten mir ihre Erfahrungen mitzuteilen.

    Vielen Dank

    caro42


  • Re: Frage an Hr. Dr. Glöckner; TAC; Wechseljahre


    Frage 1.) Wie würden Sie therapieren ?

    > Genauso, wie Sie es bekommen.

    Habe heute die 2. Chemo hinter mich gebracht, bis auf die Periode sind die Nebenwirkunge -nicht schön- aber erträglich.
    Hatte die Periode 11 Tage, in einem unbeschreiblichen Ausmaß.
    Habe nun gehört das es eine "Spritze" gibt die künstlich die Wechseljahre auslöst.

    > Die Spritze gibt es. Allerdings gibt man sie möglichst erst nach der Chemotherapie, wenn die Hormonrezeptoren positiv sind, da man eine Beeinflussung der Wirksamkeit der Chemotherapie nicht ganz ausschließen kann.


    Frage 2.) Ist das sinnvoll für mein Alter? Ein Kinderwunsch besteht nicht mehr! Wie funktioniert das im Körper? Passt das zur geplanten Hormontherapie?

    > Die Spritze ist vor den Wechseljahren Teil der Hormontherapie. Man blockeirt die Hormonstimulation der Eierstöcke, die daufhin die Funktion einstellen, solange die Behandlung läuft.


    Frage 3.) ist nicht so aufregend
    Ich bin stark erkältet. Husten geht, Schnupfen kommt mir auch doppelt so stark wie sonst vor. Was kann ich tun? Kann ich die bekannten Grippemittel einnehmen?

    > Das hängt von den Mitteln ab. Die meisten sind kein Problem. Zur Sicherheit sollten Sie ggf. bei Ihrer Ärztin nachfragen.
    Durch die vorübergehende Schwächung der Abwehr (durch die Chemo) können Infektionen mal problematisch sein. Daher sollten Sie da in engem Kontakt zu Ihrer Ärztin bleiben.

    Kommentar


    • Re: Frage an Hr. Dr. Glöckner; TAC; Wechseljahre


      Liebe Caro,

      ich bin 35 Jahre alt und bekomme die gleiche Therapie wie Du. Die 6 Zyklen TAC habe ich nun hinter mir. Etwa nach dem 4ten Zyklus zeigte der Ausfall der Eierstöcke seine Wirkung und typische Wechseljahresbeschwerden haben eingesetzt (Hitze, Schlaflosigkeit, trockene Schleimhäute). Eine Spritze war also gar nicht nötig. Ich hoffe für mich persönlich, daß sich daß ganze wieder gibt, da ich mich für solche "Beschwerden" für deutlich zu jung empfinde...

      Alles erdenklich Gute und viel Kraft,

      Käferchen

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      • Re: Frage an Hr. Dr. Glöckner; TAC; Wechselja


        Hallo Käferchen,

        Danke für deine Antwort!
        Das Thema Periode hatte sich nach der ersten Regel bei mir erledigt. Habe seit dem keine Periode mehr! Allerdings die typischen Wechseljahresbeschwerden. (am schlimmsten sind dei Hitzewallungen) Kannst du mir etwas mehr zum Thema Schleimhäute erzählen? Wie gehst du damit um? Was kann man dagegen tun?
        Ich selbst habe nun vergangene Woche die 5. Chemo hinter mich gebracht. Die erste Woche danach geht es mir einfach nur besch... ! Neben den Schlafstörungen, Hitzewallungen usw. ist der Schleim in meinem Hals fast das schlimmste für mich. Ich kann die ersten Tage danach nicht essen, nicht trinken und auch nicht wirklich Zähneputzen. Fange ständig an zu würgen und bin der Meinung das es nur mit dem Schleim zu tun hat.
        Weiterhin fühle ich mich ziemlich schlapp und habe überhaupt keine Kraft und Ausdauer mehr.
        Wie geht es dir inzwischen? Wann hat der Körper sich angefangen merklich zu erholen?

        Weiterhin alles Gute und bleib tapfer
        LG
        Caro

        Kommentar



        • Re: Frage an Hr. Dr. Glöckner; TAC; Wechselja


          Hallo Caro,

          zum Thema Schleimhäute: Wenn Du die Trockenheit der Scheide wg. Östrogenmangel meinst, dann habe ich noch nichts konkretes unternommen, weiss aber schon, daß z.B. Hylaruon(?)säurezäpfchen helfen sollen. Aber ich habe noch keine Erfahrung damit.

          Bzg. Schleim im Hals, würgen: das hatte ich auch, aber nicht so schlimm: habe stetig mit Salviathymol (Apotheke) gegurgelt und Salbeibonbons gelutscht.

          Ich hatte Glück, daß sich die Schlappheit und sonstige Nebenwirkungen in Grenzen gehalten haben, habe sogar etwas Sport gemacht. Nun, drei Wochen nach der letzten Chemo, geht es mir quasi normal, ich bin unendlich dankbar! Auch das Kopfhaar fängt an zu spriessen, wenn auch grau..

          Du hast es ja auch bald geschafft, die letzte war bei mir die Nebenwirkungsärmste. Und noch was gutes: der Tumor ist weg! Bei Dir sicher auch! Das ist das höchste Ziel!

          Alles Gute, und so ein paar schwache Zellen können uns doch nichts anhaben, oder?

          Liebe Grüße,
          Käferchen

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