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Knick in der Optik

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  • Knick in der Optik

    Seit etwa einem halben Jahr habe ich eine mir unerklärliche Sehstörung auf dem linken Auge, die sich wie folgt beschreiben lässt :
    Einfach ein Knick in der Optik. Wenn ich z.B. auf ein senkrecht stehendes gerades Objekt wie einen Fahnenmast sehe, hat dieser an zwei Stellen einen Knick. Oder wenn ich ein größeres rundes Objekt wie den Vollmond betrachte, sehe ich zwei gegeneinander verschobene Hälften.

    Zur Vorgeschichte. Ich bin schon seit zwanzig Jahren kurzsichtig, was sich mit 1,25 und 1 Dioptrien aber in Grenzen hält, beide Augen etwa gleich kurzsichtig. Seit einigen Monaten besteht dazu eine Altersweitsichtigkeit mit 1 Dioptrien.

    Wegen der " Knick-Problematik " war ich beim Augenarzt.
    Der stellte auf dem linken Auge noch eine leicht Hornhautkrümmung fest, die auch der Optiker feststellte und die sich durch Gläser leider nicht beheben lässt. Die Hornhautkrümmung kann lt. augenazt auch nicht für das versetzte Sehen verantwortlich sein.
    Mein Augeninnendruck ist normal.
    Vor einem Jahr hatte ich mehrfach hintereinander eine sogenannte Augenmigräne, die sich durch starke Kopfschmerzen, Übelkeit und starke Sehstörungen ( nur noch hell und dunkel sehen ) auch auf dem linken Auge bemerkbar machte. Nach etwa 10-12 stunden waren diese Anfälle immer vorüber und alles wieder im Normalbereich.

    Hat irgendjemand eine Idee, woher mein optischer Knick links kommen kann, und wie man das behandeln kann. Ich bin dadurch schon sehr eingeschränkt und sehe links furchtbar schlecht.

    Vielen Dank im Voraus


  • RE: Knick in der Optik


    Hallo Tine!

    Ich kann dir leider keine Erklkärung geben, aber ich kann dir sagen, daß ich diese Erscheinung auch kenne.

    Als ich mich vor einigen Jahren mit Irisdiagnostik beschäftigte, konnte ich in meinem linken Auge bei 3 Uhr das "Herzzeichen" erkennen. Also ein "Fleck" in der Iris. Wenn ich jetzt aus kurzer Distanz auf ein Gitternetz schaue, dann sehe ich links bei 3 Uhr, eben genau bei diesem "Fleck" eine Verzerrung der Linien.

    Die von mir angesprochenen Mediziner haben es immer sofort als Unsinn abgetan. Es wäre jetzt interessant zu erfahren, ob du in deiner Iris an den entsprechenden Positionen ebenfalls Auffälligkeiten erkennen kannst.

    Herzliche Grüße
    Andreas

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    • RE: Knick in der Optik


      Wenn Sie mit einem Auge auf kurzer Distanz auf ein Gitternetz schauen und dabei Linien in einem gewissen Bereich verzerrt sehen, liegt das meist an einer Trübung der brechenden Medien (z.B.Linse), wahrscheinlicher ist aber eine pathologische Veränderung im zentralen Bereich der Netzhaut. Hat sicher nichts mit der Iris zu tun, denn man kann nicht durch die Iris hindurch sehen, geschweige denn einen Fleck darauf. Man sieht ja durch die Pupille! Mir erscheint diese Sache etwas fragwürdig. lg

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      • RE: Knick in der Optik


        Bei mir ist die Problematik aber definitiv anders. Der Fehler wird umso deutlicher, je weiter ich vom Objekt wegstehe, also bei größerer Entfernung.
        Mit Linsendiagnostik habe ich mich noch nie befasst.
        Ich bin eher Schulmedzinisch interessiert, komme auch aus dem med. Bereich, habe aber genausowenig eine Erklärung für dieses Problem ( es ist, als ob ich durch ein Prisma sehe ), wie mein Augenarzt oder mein Optiker.
        Hat denn niemand eine Idee ?
        Ich wäre echt dankbar für eien Tipp.

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        • RE: Knick in der Optik


          Lassen Sie sich einmal ganz genau die Netzhaut untersuchen, evtl mit einer Gesichtsfelduntersuchung. lg

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          • RE: Knick in der Optik


            hallo tine,
            ich bin der gleichen meinung. such dir einen anderen augenarzt, der noch mal die brechenden medien und die netzhaut untersucht. auch augenaerzte sind nur menschen und keonnen mal etwas uebersehen.

            gruss bimbes

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            • RE: Knick in der Optik


              Hallo Orthoptistin!

              Natürlich sieht man nicht durch die Iris, aber exakt dort, wo die Verzerrung im Gitternetz auftritt, ist auch das runde Feld in der Iris, bei dem Farbe und Struktur verändert sind.

              Netzhaut, brechende Medien und Gesichtsfeld wurden mehrfach von verschiedenen Augenärzten untersucht:: oB.

              Verblüffend dabei ist, daß ich mit diesem "Phänomen" nicht allein bin. Als ich kürzlich einer Kollegin davon erzählte, stellten wir gemeinsam fest, daß sich auch bei ihr, an anderer Posotion der Iris, ein ähnliches Feld befindet, bei dem auch sie eine Verzerrung im Gitternetz erkennt. Gleiches stellte sie inzwischen auch bei einer ihrer Patientinnen fest.

              Retina und brechende Medien können sicherlich nicht für Veränderungen der Iris verantwortlich sein. Was bleibt also, wenn es in umgekehrter Weise auch keinen Zusammenhang gibt? Fragwürdigkeit vor einer vernünftigen Untersuchung zu äußern wäre, den zweiten Schritt vor dem ersten zu tun. Vielleicht wäre es sinnvoll, unter Verwerfung des Begriffs "Irisdiagnostik" einen anderen Aspekt herzustellen. Hier gab es ohnehin nur einen zufälligen und völlig unerheblichen Zusammenhang.

              Herzliche Grüße
              Andreas

              OrthoptistinWien schrieb:
              -------------------------------
              Wenn Sie mit einem Auge auf kurzer Distanz auf ein Gitternetz schauen und dabei Linien in einem gewissen Bereich verzerrt sehen, liegt das meist an einer Trübung der brechenden Medien (z.B.Linse), wahrscheinlicher ist aber eine pathologische Veränderung im zentralen Bereich der Netzhaut. Hat sicher nichts mit der Iris zu tun, denn man kann nicht durch die Iris hindurch sehen, geschweige denn einen Fleck darauf. Man sieht ja durch die Pupille! Mir erscheint diese Sache etwas fragwürdig. lg

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              • RE: Knick in der Optik


                Erst einmal danke für die Tipps. Gesichtsfelduntersuchung war unauffällig, und wurde im Rahmen der Migräne-Anfälle gemacht.
                Ansonsten nur Spaltlampenuntersuchung.
                Dann wäre wohl eine Augenhintergrunduntersuchung sinnvoll ?

                Lieber Gruß

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