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Vorbereitung zur Schiel OP

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  • Vorbereitung zur Schiel OP

    Hallo
    hatte gestern meinen Termin in der Augenklinik in der Sehschule
    Und da ist man zu dem entschluss gekommen mein linkes Auge zu operieren .Habe wie schon geschrieben ein alternierendes Außenschielen und Nystagmus latens mann wird bei mir das linke Auge operieren da das rechte nur manchmal wegrutscht und das linke immer nach Außen steht und somit das linke Auge auch viel schlechter ist als dass rechte. Die Untersuchung hat ergeben das ich keine Doppelbilder habe. Dann wurde mir eine Prismenfolie auf das Brillenglas geklebt 30 Prismendioptrien laut der Ortoptistin hatte die Folie ca ne halbe Stunde auf dem Brillenglas und hatte auch mit Prismenfolie keine Doppelbilder. Ich habe jetzt zur Op Vorbereitung auch eine Prismenfolie bekommen 35 Prismendioptrien Basis innen stand auf dem Rezept. Nun meine Frage für was ist die Prismenfolie eigentlich gut und was bewirkt die? Habe nämlich nicht viel Ahnung davon. Ich habe noch ein Okklusionsplaster mitbekommen da ich ständig unter Kopfschmerzen und Augenschmerzen leide trage das Pflaster jetzt schon 6 Stunden und muss sagen das es viel besser geworden ist hab nämlich grad keine Kopfschmerzen oder Augenschmerzen hatte am Anfang bisschen Probleme mit dem Gleichgewicht aber das hat sich auch schon gebessert finde es sehr angenehm. Nun meine 2 Frage wird durch das Pflaster der Schielwinkel auf dem linken Auge verändert? ( Das linke Auge ist Abgeklebt? Mein Schielwinkel betrug bei den gestrigen Untersuchungen
    in der Nähe 19° und in der Ferne 14

    Für Antworten wäre ich Dankbar

    Gruß

    Tanja


  • Re: Vorbereitung zur Schiel OP


    Hallo Tanja, die Prismenfolie dient zwei Dingen:

    1. man kann - mit Einschränkungen - die Situation simulieren, wie sie nach einer Schiel-OP wäre und bspw. ermitteln, ob sich Doppelbilder einstellen würden, oder ob sich Ihre Beschwerden (Kopfschmerzen) reduzieren.

    2. man kann feststellen, ob sich der Schielwinkel, den man operativ reduzieren bzw. beseitigen möchte, stabil verhält oder unter Umständen in seinem Ausmaß noch zunimmt. Es kann nämlich sein, dass sich nach einigen Tagen der Winkel unter dem Prisma noch etwas vergrößert. Besser also, man weiß dies vor der Operation, als wenn man es erst danach feststellen würde, wenn die OP bereits durchgeführt ist.

    Zum Pflaster: das Pflaster kann das Ausmaß des Schielwinkels tatsächlich beeinflussen - in ähnlicher Weise, wie dies das Prisma tut. Es dient also auch der Beurteilung, ob das Schielen stabil ist oder sich an den Winkeln noch etwas ändert könnte.

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    • Re: Vorbereitung zur Schiel OP


      Hallo Strabologe vielen Dank für die Antwort. Ich denke das am Dienstag meine Prismenfolie fertig ist und die soll ich dann 5 bis 7 Tage tragen und dann wieder einen Termin zur Kontrolle machen. Wenn der Schielwinkel sich noch vergrössern würde wie würde mann dann vorgehen? Meine Ärztin meinte sie muss noch etwas vom Schielwinkel übrig lassen weil wenn Sie zuviel weg korrigiert würde ich Doppelbilder bekommen. Und die will ich nicht unbedingt. Sie meinte irgendwas von 19 ° auf 17 zu korregieren wenn ich das richtig verstanden habe. Habe ja noch einen Fernschielwinkel würde der dann wegfallen oder wie muss ich das verstehen ?weil 2 Grad weniger kommt mir etwas wenig vor
      . Aber sie meinte dann noch das es schon ein gutes Ergebnis werden würde und ich nur noch einen ganz kleinen Silberblick haben werde. Ich weis das ist etwas schwer zu sagen. Ich meine so ein kleiner Silberblick ist ja nix im gegensatz zu jetzt

      Liebe grüße

      Tanja

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      • Re: Vorbereitung zur Schiel OP


        Hallo Tanja, man strebt mit einer Operation in der Regel die größtmögliche Schielwinkelreduzierung an, die ohne die Gefahr von postoperativen Doppelbildern durchgeführt werden kann. Manchmal kann man jedoch nicht den gesamten messbaren Schielwinkel operieren - eben wegen des Risikos von Doppelbildern - sodass ein kleiner Restschielwinkel übrig bleiben muß. Dieser ist jedoch meist kosmetisch unauffällig, bzw. es gibt eine deutliche Verbesserung im Vergleich zur Ausgangssituation. Ihre Augenärztin ist mit der Prismenbehandlung gerade dabei herauszufinden, welche Winkel ohne größere Risiken zu operieren sind. Lassen Sie sich durch die Zahlen nicht verwirren, und vertrauen Sie ihr.

        Allgemein betrifft die Reduzierung des Schielwinkels gleichermaßen den Fern- und den Nahwinkel. Sind diese unterschiedlich groß, gibt es Techniken und Methoden, die diese Situation berücksichtigen. Im Idealfalle ist dann der verbleibende kleine Restschielwinkel für die Ferne und Nähe annähernd gleich groß.

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        • Re: Vorbereitung zur Schiel OP


          Guten Tag, Tanja,

          Prismenfolie und Okklusionspflaster dienen vor allem auch zur Abschätzung des Resultates nach der Operation, u.U. lässt sich auch der Schielwinkel durch diese Maßnahme verändern.

          Mit freundlichen Grüßen,
          PRiv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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          • Re: Vorbereitung zur Schiel OP


            Hallo hatte letzten Donnerstag einen Kontrolltermin in der Augenklinik da ich ja einen 1 Wöchigen Prismentrageversuch machen sollte, und da wurde der Schielwinkel nochmal gemessen
            er ist gleichgeblieben hat sich nicht mehr verändert. Es hat ja erst geheisen dass man den Schielwinkel nur teilweise korrigiert also was übrig bleiben müsste wegen der Gefahr von Doppelbildern
            da ich aber mit dem Prisma so gut klar komme und keine Doppelbilder habe ist man zu dem Enschluss gekommen den ganzen Schielwinkel zu korrigieren sprich 35 Prismen. ich habe mit meiner Oberärztin vereinbart das ich das Prisma noch bis zur OP tragen kann, da mit dem Prisma auch meine Beschwerden weg sind (Kopfschmerzen) und ich mich damit wohler fühle und besser sehen kann. Kann man eigentlich davon ausgehen dass nach der OP keine Doppelbilder enstehen weil ich gut mit dem Prisma klar komme ? Wollte mich nochmal bei Frau Dr.Liekfeld bedanken für ihre Antwort.

            Liebe Grüße

            Tanja

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            • Re: Vorbereitung zur Schiel OP


              Guten Abend, Tanja,
              wie ist es Ihnen denn ergangen nach der Operation? Ist nun alles in Ordnung für Sie?
              MfG,
              A. Liekfeld.

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