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Sollte ich wieder anfangen?

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  • Sollte ich wieder anfangen?

    Hallo, vor etwa 1 3/4 Jahren hatte ich einen Schlaganfall, der physisch gesehen glimpflich abging - das gilt aber ganz und gar nicht für die psychische Seite:
    Schon in den Monaten zuvor hatte ich viel mehr geweint als sonst. Normal sind bei mir etwa 5-mal pro Jahr; diesmal waren es bis zu dem Ereignis (30. November) schon 28 (!) Tränenausbrüche. Danach verschlimmerte es sich nochmals ganz erheblich.
    Daraufhin verordnete mir meine Ärztin Fluktin-Kapseln, die nach einigen Wochen sehr gut anschlugen.
    Seit mehreren Monaten sind sie nun abgesetzt; aber auch in den letzten Wochen habe ich wieder viel geweint.
    Kann ich die Kapseln ohne weiteres wieder ansetzen lassen?

    Freddy


  • RE: Sollte ich wieder anfangen?Fluctine??


    hallo Fredy
    Fluctine ist eigentlcih ein gut wirksames Medikament, grad wenns um trauig sein geht oder Tränen ausbrüche. Im Zusammenhang mit Schalganfall, habe ich keine Ahnung*
    möchte dir nur sagen, warum ich mit Fluctine aufgehört habe. Die Nebenwirkungen sind halt anders als bei anderen Medikamenten. Also meine Gewichtsabnahme war immer verheerend, fiel so jedesmal in Magersucht. Also aufgepasst. Wolte aber nicht das sagen* Wollte sagen, hast du dich geachtet, dass du mit einnahme von Fluctine, "tote Hose "hast? ich weiss, in gewissen Stadien, interessiert einen Sex nicht, da ists ganz praktisch, Unlust zu haben.
    Ich an deiner Stellen würde mir dies daher überlegen.
    Sorry, dass ich so direkt rede. aber leider fiel es mir selber nicth auf, bei der einnahme von Fluctine. ich meinte, es sei wegen Depression, dass ich nicht mag als Frau. die Ehe hat recht gelitten. Also Tränen wären sehr viel erträglicher gewesen.Nur so etwas zum Nachdenken und überlegen.
    Hätte es mir ein kolleg nicht gesagt, hätte ich sie wohl heute noch:-))

    Gruss sorry

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    • RE: Sollte ich wieder anfangen?Fluctine??


      Ehrlich gesagt, diese Probleme möchte ich haben. Sex ist bei mir gar nicht vorstellbar (bin durch eine angeborene QL unfruchtbar), und auch mit dem Abnehmen ist es nicht so schlimm. Ich kämpfe nicht UM, sondern GEGEN jedes Kilo.
      Ich habe damals probeweise das Medikament abgesetzt; und schon am nächsten Tag mußte ich weinen. Daraufhin habe ich wieder angefangen.
      Fazit: selbst wenn ich zum Skelett abmagern würde, wäre das immer noch das kleinere Übel.
      (Ist Deinem Mann Sex wichtiger als das Befinden seiner Frau? Bist Du Dir sicher, daß er der Richtige ist?)

      Freddy

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      • RE: Sollte ich wieder anfangen?Fluctine??


        hallo Fredy
        ich wollte dich keineswegs beleidigen. Das lag mir wirklcih fern. Aber Unfruchtbarkeit hat ja auch nicht direkt mit Lust oder nicht Lust zu tun. Mir wurde aber ersichtlich, aus deiner Antwort, dass du sehr, serh unter den Weinatakken leidest. Eigentlcih sehr viel merh, als ich angenommen hatte.
        Deshalb frage ich mich, solltest du es evtl wirklich bald wieder zu dir nehmen udn es nochmal mit Fluctine in Angriff nehmen.
        Ein Neutstart würde sich wohl schon lohnen, wenn du so leidest. Fluctine hat nur eben die Nebenwirkungen, dafür andre weniger. Und wirkt sehr gut.
        Viele Antidepressiva kämen bei mir nie mehr in Frage, aber Fluctine hat ansonsten bei mir sehr gut geholfen.

        Also, lieb grüsst dich sorry

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        • RE: Sollte ich wieder anfangen?


          Hallo Freddy,
          Fluctin ist ein sehr wirksames Medikament. Ob Sie wieder mit einer Behandlung beginnen solten, kann nur der Arzt entscheiden. Zu einer Arzneitherapie gehören leider immer auch Nebenwirkungen und es bedeutet ein Abwägen zwischen Nutzen und Risiko. Wenn Sie den Eindruck haben, daß Sie im Moment dringend Unterstützung brauchen, dann empfehlen ich Ihnen, das Ihrem Arzt auch so zu vermitteln, damit er die geeignete Therapie finden kann. Das kann Fluctin sein, aber vielleicht auch eine andere Möglichkeit. Es steht mir nicht zu, das zu beurteilen, möchte Sie aber dazu ermutigen, den Kontakt zu suchen, z.B. mit anderen Betroffenen oder auch überhaupt sich unter Leute zu begeben, wenn das in Ihrer Situation möglich ist.
          Wenn Sie mehr zu Fluctin direkt wissen möchten, könnte ich Ihnen auch noch mehr dazu schreiben.
          Mit freundlichen Grüßen
          Dr. Heike Pipping

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          • RE: Sollte ich wieder anfangen?


            Hallo, Frau Dr. Pipping!
            Wenn Sie mehr zu Fluctin direkt wissen möchten, könnte ich Ihnen auch noch mehr dazu schreiben.
            Mir ist bekannt, daß man davon abnimmt. Das wäre für mich eine sehr wünschenswerte Nebenwirkung, da ich mich wegen einer Körperbehinderung wenig bewegen kann.
            möchte Sie aber dazu ermutigen, den Kontakt zu suchen, z.B. mit anderen Betroffenen
            Wie soll ich das verstehen? Auf meiner Station (ich bin wegen der Behinderung im Pflegeheim) gibt es einen Mann, der ebenfalls einen Schlaganfall hatte; aber er hat bei weitem nicht so viel geweint wie ich.
            Es ist nicht das Weinen an sich, das mich sehr belastet; aber obwohl es wieder sehr zugenommen hat, gelingt es mir nur, wenn ich allein bin.

            Freddy

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            • RE: Sollte ich wieder anfangen?


              Hallo Freddy,
              ich konnte nicht wissen, daß Sie in einem Pflegeheim leben. Dachte, Sie leben eventuell allein und wollte Sie deshalb ermutigen, Gesprächspartner zu suchen. Entschuldigen Sie bitte meine Unbedachtheit!
              Wegen Fluoctin melde ich mich nochmals.
              Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
              Dr. Heike Pipping

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              • RE: Sollte ich wieder anfangen?


                Hallo, Frau Dr. Pipping!
                Es tut mir sehr leid, daß Sie sich Vorwürfe gemacht haben.
                Wegen Fluoctin melde ich mich nochmals.
                Wie ich erwähnt habe, wußte ich schon, daß man von diesem Medikament abnimmt. Ich habe auch eine zunehmende Schreckhaftigkeit beobachtet sowie häufiges Frieren bzw. Schwitzen.

                Freddy

                Kommentar


                • RE: Sollte ich wieder anfangen?


                  hallo Fredy
                  darf ich dich hier, grad jetzt ienfach so grüssen.
                  ich auch im Rollstuhl sitz.Aber jetzt ganz neu, das laufen wieder geht.
                  Ich will nur sagen. Ich verstehe dich, ebenfalls diene Tränen. Gruss sorry

                  ich bin neu auf der www.rollpowerseite.ch

                  ist auch ne gute Möglichkeit, um zusätzlich Probleme anzusprechen.nur so ein Tip. Weil ich bin auch nicht serh mobil, das sind mir die wErte vpm Pc und seinen Möglichkeiten sehr viel wert. Denn die Kollegen, sind alle nicht mehr da. Die gibtrs nur in guten Zeiten.

                  Kommentar


                  • RE: Sollte ich wieder anfangen?


                    hallo Fredy
                    darf ich dich hier, grad jetzt ienfach so grüssen.
                    ich auch im Rollstuhl sitz.Aber jetzt ganz neu, das laufen wieder geht.
                    Ich will nur sagen. Ich verstehe dich, ebenfalls diene Tränen. Gruss sorry

                    ich bin neu auf der www.rollpowerseite.ch

                    ist auch ne gute Möglichkeit, um zusätzlich Probleme anzusprechen.nur so ein Tip. Weil ich bin auch nicht serh mobil, das sind mir die wErte vpm Pc und seinen Möglichkeiten sehr viel wert. Denn die Kollegen, sind alle nicht mehr da. Die gibtrs nur in guten Zeiten.

                    Kommentar



                    • Was ist Ursache, was Wirkung?


                      Hallo Freddy,

                      ich habe Deine diversen Postings gelesen und mir Gedanken gemacht um Deine Gedanken. Mir persönlich geht es momentan sehr gut, aber das war noch vor kurzem ganz anders. Auch bin ich nicht körperbehindert, darum ist die Möglichkeit gegeben, dass Du mit meinem Versuch, mich in Dich einzufühlen, unzufrieden bist und es ablehnst, meine Gedanken zu teilen. Es ist immer gut, Betroffene nach ihren Erfahrungen zu fragen, weil da gleich eine Art Verbundenheitsgefühl ist. Das macht die Verständigung leichter.

                      Nun meine Gedanken:
                      Du befindest Dich in einer Situation, die Dich/Deine Gedanken belastet. Das Weinen ist das Symptom, die Ursache liegt tiefer - das vermutest Du wahrscheinlich auch selbst, ohne bisher eine andere Lösung vor Augen gehabt zu haben, als an dem Symptom "zu basteln".

                      Du kannst das Weinen medikamentös unterdrücken und Dir noch dazu eine "gute Begründung" zurecht legen, die da heißt: ich löse auch gleich mein Gewichtsproblem. Es scheint so einfach, aber innerlich weißt Du schon, dass es Dich nicht wirklich der Zufriedenheit näher bringt, nur das Symptom zu behandeln statt der Ursache.

                      Was rate ich Dir? Ich rate Dir, Dich so anzunehmen, wie Du bist. Wie kannst Du das? Der Antrieb muss aus Dir selbst kommen, aber es gibt Hilfe für die Umsetzung. Mir hilft in Situationen, in denen ich nicht glücklich und unzufrieden bin, neuerdings ein Buch, hinter den Symptomen die Ursache zu finden und daran zu arbeiten. Das Buch heißt: "Gesundheit für Körper und Seele" von Louise L. Hay.

                      Die Autorin spricht aus, was ich immer schon gefühlt habe und wogegen ich gelegentlich auch heute noch rebelliere, weil es so einfach und wiederum so schwer ist: Liebe Dich selbst und Du findest Dein Glück und die Zufriedenheit in Dir! Sie entlarvt unser Denken als negatives Muster, das uns für gemachte Fehler und adaptierte Verhaltensweisen, die nicht gut für uns sind, bestrafen soll - weil wir uns für nicht gut genug halten. Sie empfiehlt, uns mittels positivem Gedankenmuster neu einzujustieren und uns damit für Veränderungen aufzuschließen.

                      Du hast mehrere Stichworte geliefert, zu denen es in dem Buch eine Erläuterung gibt. Zu jedem dieser Stichworte vermutet die Autorin Gründe, die dazu geführt haben, und bietet ein neues, positives Gedankenmuster an, das uns von unserem überholten, negativen Muster abbringen kann. Vielleicht überlegst Du Dir einmal, ob diese Theorie Dich weiterbringen könnte als die medikamentöse Behandlung der Symptome. Ich zitiere einmal:

                      Das Problem: Übergewicht.
                      Der wahrscheinliche Grund: Angst. Schutzbedürfnis. Läuft vor seinen Gefühlen davon. Unsicherheit, Selbstablehnung. Sucht Erfüllung.
                      Neues Gedankenmuster: Ich bin im Frieden mit meinen Gefühlen und Empfindungen. Ich bin in Sicherheit, wo ich bin. Ich schaffe mir meine Sicherheit selbst. Ich liebe und akzeptiere mich.

                      Problem: Weinen.
                      Wahrscheinlicher Grund: Tränen sind der Bach des Lebens; sie werden aus Freude, aus Traurigkeit und aus Angst vergossen.
                      Neues Gedankenmuster: Ich bin mit allen meinen Emotionen in Frieden. Ich liebe und akzueptiere mich.

                      Problem: Schlaganfall.
                      Aufgeben. Widerstand. "Lieber sterben, als sich verändern". Ablehnung des Lebens.
                      Neues Gedankenmuster: Leben ist Wandlung, und ich passe mich leicht dem Neuen an. Ich nehme das Leben an - Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

                      Als ich zum ersten Mal diese Worte gelesen haben, habe ich das Buch wütend an die Seite gelegt und "so ein Quatsch" gesagt. Inzwischen merke ich, dass ich einiges davon nur abgelehnt habe, weil irgendwo tief in meinem Inneren eine Stimme gesagt hat: das kann nicht gehen, das wäre zu einfach, was einfach ist, kann nicht gut sein, wenn ich es mir zu einfach mache, bin ich nicht gut, ich bin sowieso nicht gut genug. Und langsam arbeite ich daran, mich so zu akzeptieren wie ich bin. Denn ich bin wertvoll, liebenswert und gut. Niemand ist wertlos, nutzlos, nicht Wert, geliebt zu werden! Liebe Dich selbst und Du wirst das Weinen verlieren.

                      Vielleicht wirst Du noch nicht wissen wollen, noch nicht annehmen wollen, dass das der Schlüssel zu Deinem Glück ist. Das ist nicht schlimm. Es gibt für jede Erkenntnis und für jedes Lernen seine Zeit. Hab Vertrauen in Dich und halte Deinen Geist offen für Neues. Vielleicht bekommst auch Du dann Lust auf Veränderung.

                      Alles Gute!

                      Anke

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                      • RE: Was ist Ursache, was Wirkung?


                        Hallo, Anke!
                        dass Du mit meinem Versuch, mich in Dich einzufühlen, unzufrieden bist
                        Nicht zufrieden??? Ich bin richtig überwältigt von Deinem Mitgefühl! Es ist wirklich phantastisch: ein Mensch, der - soweit ich das erkennen kann - von wirklich großen Sorgen weitgehend verschont geblieben ist und trotzdem mit fremden Sorgen so umgeht wie Du! Dafür möchte ich Dir ganz herzlich danken.
                        Ich sage es immer wieder: Obwohl ich ein Mann bin, macht es mir nichts aus, mich in den Armen einer Frau auszuweinen (auch wenn sie sehr hübsch ist).
                        Das ist mir mal mit einer Schwester passiert; allerdings gab es einen Grund (ich hatte solche Schmerzen, daß die Notärztin kommen mußte). Sobald es mir etwas besser ging, hatte ich einen Blick dafür, daß auch sie sehr gut aussieht.
                        Thema "Weinen": Es geht mir nicht um die Sache an sich. Wenn ich daran denke, wie mein Vater früher über solche Sachen ge"dacht" hat, kommt es mir heute noch hoch "Ein Junge heult nicht" und solchen Mist. (Es geht mir darum, daß es sich in letzter Zeit sehr stark häuft). Einige Wochen nach dem Schlaganfall sah er mich wieder mal weinen - und nahm mich in die Arme!
                        Man soll ja nicht den Fehler machen, aus dem Aussehen eines Menschen auf seinen Charakter zu schließen; aber wenn man es bei Dir kann, siehst Du wirklich toll aus.
                        Thema "Übergewicht": Es kommt einfach daher, daß ich mich als Körperbehinderter wenig bewegen kann. An sich würde es mich wenig stören, aber bei mir zählt eben jedes überflüssige Kilo doppelt.
                        Das mit dem Schutzbedürfnis hast Du falsch verstanden: Ich habe es hier schon erwähnt (Stichwort "Schutzfunktion"). Thema "Schlaganfall": Ich habe schon die Meinung gehört, daß die Sache an sich das viele Weinen verursacht habe, aber er soll sich gerade in dieser Hirnregion abgespielt haben. (Wenn er stärker gewesen wäre, könnte ich vielleicht gar nicht mehr weinen).
                        Sterben wollte ich damals nicht, obwohl ich in den ersten Tagen völlig hilflos war (ich mußte gefüttert werden u. a.).

                        Alles Gute!

                        Freddy

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                        • RE: Sollte ich wieder anfangen?


                          Hipphipphurra, die Kapseln, die sind da!!!
                          Heute früh habe ich die erste genommen. Es wird einige Wochen dauern, bis sie richtig anschlagen. Daß ich heute nicht weinen mußte, werte ich noch nicht mal als Lichtblick. Auch da muß erst ungefähr eine Woche vergehen, aber im Augenblick sieht es gut aus. (Der Rekord - 79 Tage Pause - wird wohl aber für immer stehenbleiben. Heute wäre eigentlich ein Fläschchen fällig gewesen).

                          Freddy

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