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beginnende Alzheimer

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  • beginnende Alzheimer

    Sehr geehrter Herr Spruth,

    seit ca. 10 Monaten trten bei meiner Mutter, 81 Jahre alt, durch starke Osteoporose schmerzbelastet, zunehmend auch Probleme bei der Aufnahme der täglichen Nahrung und Trinkmenge auf.

    Meie Mutter geht einkaufen und kauft dann Dinge ein, auf die Sie gerade appetit hat. Sie bereitet diese Dinge in größeren Mengen zu, kann Sie dann, nach eigenen Angaben aber nur in kleinster Menge und mit wiederwillen, selbst essen.

    Hinzu kommt,daß meine Mutter in den vergangenen Monaten erheblich an Gewicht verloren hat und Ihr auch die Kopfbehaarung zunehmend ausgeht.

    Der Allemeinzustand verschlechtert sich zunehmend. Sie vernachlässigt ihren Haushalt, hat ihre finanziellen Dinge nicht mehr unter Kontrolle.

    Arztermine nimmt sie nur dann noch war, wenn diese von mir oder meiner Schwester vereinbart werden. Von Ihrer Problematik gibt Sie der behandelnden Ärztin aber nichts preis.

    Liegt in diesem Fall eine beginnende Denmenz vor. Wie können wir, als Angehörige darauf reagieren.

    Ich bedanke mich für Ihre Antwort.

    Andreas Hofmann


  • RE: beginnende Alzheimer


    Lieber Andreas,

    das ist aus der Ferne schwer zu beurteilen.
    Mangelernährung und zu wenig Trinken können auch Verschlechterungen des Allgemeinzustandes mit sich bringen.

    Wenn ihre Mutter in Behandlung bei einem Neurologen ist (andernfalls der Hausarzt), würde ich vorab ein persönliches Gespräch mit ihm suchen und alle Auffälligkeiten schildern. Dann wäre es gut, wenn Sie oder die Schwester die Mutti bei einem Termin begleiten können. In den Vordergrund gegenüber der Mutti würde ich dabei nicht ihre Angst vor einer dementiellen Erkrankung rücken, sondern die Sorge um die Gewichtsabnahme und die Schmerzen.

    Ich drücke Ihnen die Daumen, dass ein gemeinsamer Arztbesuch möglich ist.

    Liebe Grüsse
    Auguste


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    • RE: beginnende Alzheimer


      Sehr geehrter Herr Hoffmann,

      was Auguste D. schreibt ist richtig. Eine Diagnose kann aufgrund der vorliegenden Informationen nicht gestellt werden, die Warnleuchten sollten aber bei diesen Veränderungen angehen. Ich empfehle Ihnen dringend, einen gemeinsamen Termin mit zunächst dem Hausarzt zu vereinbaren, da sich für mich noch nicht ausreichend gut erkennen lässt, welche Fachrichtung letztlich die richtige für Ihre Mutter ist (Neurologe, Psychiater, Geriater, Endokrinologe, Gastroenterologe).

      Mit freundlichen Grüssen,

      Spruth

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