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Demenz/Creuzfeld/Jakob

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  • Demenz/Creuzfeld/Jakob

    Hallo zusammen!

    Ich habe eine Frage und hoffe auf eine Antwort!

    Meine Oma wurde mit Epileptischen Anfällen in ein Krankenhaus eingeliefert. Diese Anfälle dauerten über 2h und der Arzt hatte Mühe ihr krampflösende Medikamente zu geben. Zunächst war die Diagnose schwere Demenz. Jetzt ist sie wieder ansprechbar aber leicht desorientiert. Derzeit wird bei Ihr die Möglichkeit einer Creutzfeld-Jakob Erkrankung untersucht. Dabei wurden mehrere RM-Punktionen durchgeführt. Laut Aussage der Ärztin war der 1. Befund positiv was Bakterien anbetrifft. Ich aber dachte es handelt sich um eine Prionenerkrankung. Wie sollte die Diagnose erfolgen und was kann man im Rückenmarkswasser feststellen???


  • RE: Demenz/Creuzfeld/Jakob


    Also ich würde zu einem Endokrinologen gehen!!!!!
    Die haben da selbst im Blut deutlich bessere Labore, als Krankenhäuser und Praxen.
    Ich war mit Toxoplasmose ein Jahr bei ca. 15 Ärzten und keiner hat was gewußt, aber der Endokrinologe/Onkologe hatte da völlig andere Ideen und untersuchten die "unmöglichsten Dinge".
    Ich meine das wäre Eure Chance, habe echt beste Erfahrungen gemacht. Außerdem ist es nicht so schmerzhaft oder unangenehm wie eine RM-Punktion.
    Gruß Bine110

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    • RE: Demenz/Creuzfeld/Jakob


      Sehr geehrte Hanna-Mae,

      wie Sie schon richtig anmerken handelt es sich bei der Creutzfeld-Jakob-Erkrankung um eine Prionen-Erkrankung, bei der Sie keine Bakterien im Liquor nachweisen können. Es gibt allerdings einige spezielle Proteine, die typischerweise bei dieser Krankheit im Nervenwasser stark erhöht sind, um deren Bestimmung geht es letztlich bei der Verdachtsdiagnose. Daneben sind meist bestimmte EEG-Veränderungen festzustellen und auch im MRT vom Kopf gibt es suggestive Befunde, die die klinische Verdachtsdiagnose unterstützen können.
      Letztlich gilt es aber auch andere rasch fortschreitende Demenzformen (bakteriell, entzündlich,...), sollte es sich denn um eine solche handeln, auszuschließen, daher ist die Diagnostik in einer Neurologischen Abteilung, wie sie vermutlich derzeit erfolgt, der richtige Weg.
      Einen Endokrinologen aufzusuchen halte ich zu diesem Zeitpunkt und mit der vorliegenden Fragestellung für gänzlich abwegig.

      Mit freundlichen Grüssen,

      Spruth

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