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Demenz in Schüben?

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  • Demenz in Schüben?

    Hallo an alle hier im Forum
    Auf Grund der vielfältigen, oft sehr hilfreiche Themen hier im Forum habe ich nun auch eine Frage:
    Meine 93 jährige Mutter leidet seit über 5 Jahren an Altersdemenz. Sie ist jetzt vollkommen auf mich angewiesn. Sie kann sich nicht mehr selbstständig beschäftigen, hat fast keine Interessen mehr.
    Sie ist körperlich noch einigermaßen beweglich. Wenn ihr was in den einfällt, was sie machen könnte, geht sie ein paar Schritte und muß dann schon wieder überlegen, was sie jetzt eigentlich grad wollte u.s.w.
    In der Woche ist Mutter 3mal in der Tagespflege und wird vom Fahrdienst heimgebracht. Am vergangenen Freitag machte sie vor unserem Haus keinerlei Anzeichen zum Aussteigen, nach mehrmaligem Zureden musste der Fahrer meine Mutter aus dem Kleinbus raus tragen,(was noch nie der Fall war) sie wusste nichts mehr und zitterte am ganzen Körper. Im Haus kannte sie sich auch nicht mehr aus und konnte sich kaum auf den Beinen halten. Ich legte sie später auf das Bett, wo sie dann gleich einschlief.Mutter hat dann auch noch den grösste Teil des Samstages geschlafen. Sehr auffällig war auch das große Zittern ihrer Hände beim Trinken und ihre Gesichtsblässe.
    Heute aber geht es ihr aber, Gott sei Dank, wieder besser, das Zittern ist auch fast wieder weg.
    Zu meiner Frage: Ich musste in diesen Tagen an eine Szene in einem Fernsehfilm mit Inge Meisel denken, wo die Familie vom Neurologen aufgeklärt wurde, was eigentlich im Kopf einer Demenz- oder Alzheimerkranken geschieht. Er beschrieb es ungefähr mit diesen Worten: Wenn wieder Gehirnzellen absterben, dass da jedesmal eine kleine Explosion im Gehirn stattfindet. und so genau ist mir das auch mit Mutter vorgekommen.

    Vielleicht hat jemand diese Erfahrung auch schon gemachtund kann darüber berichten?


  • RE: Demenz in Schüben?


    Sehr geehrte Frau Kl,

    das vorgeschädigte Gehirn eines Demenzpatienten ist gegenüber den verschiedensten Einflüssen meist empfindlicher als das eines Gesunden. Zu solchen Einflüssen gehören z.B. Dehydratation (wenn der Patient z.B. zu wenig trinkt), Infekte und auch Medikamentenneben- oder wechselwirkungen. Möglicheweise war einer dieser Faktoren bei Ihrer Mutter mit verantwortlich für die klinische Verschlechterung.

    Mit freundlichen Grüssen,

    Spruth

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