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Alzheimer mit Halluzinationen

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  • Alzheimer mit Halluzinationen

    Hallo,

    ich bin derzeit etwas ratlos, was die weitere Medikamentöse Therapie meine an Alzheimer erkrankten Großmutter angeht.

    Zunächst hat sie nach der Erstdiagnose vor 3 Jahren Aricept bekommen, etwa 1 Jahr war ihr Zustand stabil und als gut zu bezeichnen.
    Dann hat sie sofort wieder angefangen Leute in ihrem Haus zu sehen, meinen Großvater nicht zu erkennen und den Tisch für 3 zu decken, weil sie behauptet hat, 2 Ehemänner zu haben.

    Der Neurologe hat ihr dann zu dem Aricept noch Ebixa 20mg verschrieben außerdem Seroquel dreimal täglich insgesamt 65mg am Tag (also eine" Micky Maus Dosis" wie er es bezeichnete).
    Der Erfolg war schon nach kurzer Zeit überwältigend. Keine Paranoia, keine Halluzinationen, sie war über einen Zeitraum von weiteren 2 Jahren orientiert und klar. Einziges Problem war der Schwindel, über den sie ständig klagte und sie schlief sehr viel.

    Nun hatte sie vor kurzem wieder einen Krankheitsschub und die Wahnvorstellungen sind in verstärkter Form zurück.
    Nach Rücksprache mit dem Arzt, weiß ich, daß wir bei den Medikamenten Aricept und Ebixa am Maximum angelangt sind und jetzt nur mehr eine Symptomtherapie angezeigt ist.

    Wir haben nun das Seroquel auf 100mg täglich erhöht, leider ohne
    Erfolg, sie wird auf das Medikament extrem müde und schläft fast die ganze Zeit, die Wahnvorstellungen sind unverändert.

    Wäre es nun angezeigt ein anderes Medikament wie z.B. Risperdal
    zu probieren oder soll Seroquel weiter erhöht werden?
    Ich danke für Ihre Rückantwort.


  • Re: Alzheimer mit Halluzinationen


    Liebe hummel,

    da Ihre Großmutter bereits auf Seroquel eingestellt ist, macht meines Erachtens eine Umstellung auf Risperdal keinen Sinn.
    Die Krankheit verschlechtert sich leider im Laufe der Zeit. Der Verlauf, den Sie schildern, gleicht in etwa dem, den ich auch bei meinem Vater erlebt habe. Er bekam statt Aricept nur Exelon.

    Ich hatte noch ganz gute Erfolge mit hohen Vitamingaben und einigen Nahrungsergänzungsmitteln, wie z.B. Folsäure, Vit.B12, Vitamin C hochdosiert (1000mg), Magnesium, Lecithin, Vitamin D3.

    Besonders Letzteres ist derzeit stark in der Diskussion, weil man bei jüngeren Menschen, aber besonders bei den älteren, einen hohen Mangel festgestellt hat.

    Wichtig ist auch ein ausgewogener Flüssigkeitshaushalt - 2 Liter am Tag sollten es schon sein, auch wenn dies bei Inkontinenz einige Mühe macht.

    Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute.
    Leona

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    • Re: Alzheimer mit Halluzinationen


      hallo Hummel,

      wir haben mit Eunerpan gute Erfolge gemacht. Dies gibt es auch als Saft (kann man schön dosieren) und soll wohl süsslich schmecken (riecht angenehm).
      Bei uns hat es bis jetzt gut geholfen.

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