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leberkrebs und demenz

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  • leberkrebs und demenz

    hallo,erst mal guten tag. ich bin ganz neu. hat irgendjemand erfahrung mit demenz-alzheimer-lebertumor? erst langsame demenzzeichen, jetzt auf einmal rasante verschlechterung der demenz und aggressivität, totale verweigerung der einsicht, dass etwas fehlen könnte. nicht einmal der tumor wird eingesehen schlicht vergessen/ignoriert. bitte um hilfe danke


  • Re: leberkrebs und demenz


    (::I) habe leider von niemandem antwort bekommen(::I). ist dieser zusammenhang nicht bekannt? wer hat erfahrung mit dem leugnen bzw mit dem verdrängen von realitäten wie eben dem lebertumor bei demenzauffälligem kranken. welche art von demenz noch offen.

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    • Re: leberkrebs und demenz


      Hi, schreib mir mehr über deine situation, vielleicht kann ich helfen. Baluum

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      • Re: leberkrebs und demenz


        momentan stationär geschlossene abteilung psychartie/klinik.untersuchungen sollen beginnen.demenzielle störungen schon vor 4-5 jahren bemerkt, die letzten monate und wochen rasant verstärkt. z.b. sich an eine sehr schwere operation nicht mehr erinnert,nicht gecheckt, dass er in der geschlossenen ist. mit handy lautstärke vom fernseher regeln, strassen nicht mehr gefunden (wo liegt der ort xy?);meine tabletten sind nicht mehr da,handy mit eigenem handyanruf suchen(..du hast es doch in der hand-kommt nicht an) lebenslanger alkohol, weniger vollräusche, immer tagespegel, diabetes keine entsprechende lebensführung,gicht bluthochdruck ebixa 1 ganze, dutzende tabletten tagtäglich usw, seit einiger zeit unruhe, ständig wegen nichtigkeiten unterwegs,aggressivität(du bist ja noch blöder als die ärzte) wie gehts weiter? der tumor ist durch zufall gefunden worden, konnte wegen querelen noch nicht weiter untersucht werden

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        • Re: leberkrebs und demenz


          Lieber Malima, ich was für einer verzweifelten Situation du dich befidest, kann ich mir gut vorstellen.
          Ich denke mal, den Patienten kann man nur durch Beruhigung überzeugen, sich einer Untersuchung zu öffnen. Ja, ich weiss, das ist von mir leicht gesagt, wenn kein Herankommen an den Menschen ist. Die Demenz ist die eine Sache, der Tumor die andere. Ich sehe als einzige Möglichkeit deinen Vati ruhig zu stellen, für den Augenblick der Untersuchung. Das mit den Äußerungen und alle anderen Eigenschaften, sind für Alzheimerkranke typisch. Ist dein Vati noch relativ jung, dass die Krankheit so schnell verläuft? Pass auf, ob man ihn in der geschlossenen Klinik nicht fixiert, ohne amtsrichterliche Verfügung ist es verboten. Wenn er dort aggressiv wird, könnte ich es mir gut vorstellen....habe ich mit meinem Mann erlebt. Sollte man ihn fixieren, versuch an den Zeiten, du da bist, dass man ihn wenigstens in dieser Zeit von den Dingern befreit.
          Es ist schwer einen Rat zu geben und es hilft auch wenig zu sagen, man war in ähnlichen Situationen.
          liebe Grüße
          Arielle

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          • Re: leberkrebs und demenz


            danke arielle!es ist mein mann, wird 65. es ist am schlimmsten, dass ich momentan nur telefonieren kann, es wechseln sich demente momente und solche, in denen er mir klar? vorkommt, ab.wann ist er was,überspielt er etwas oder geht wieder die phantasie mit ihm spazieren. ist er dement oder was ist los. er will über ostern heim-morgen kommt der richter. er sieht die notwendigkeit der untersuchungen nicht ein, rafft mal mehr ,mal weniger und man kommt sich wieder mal wie ein schwein vor.

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            • Re: leberkrebs und demenz


              Liebe malima,
              ich vermag nicht zu sagen, ob es Zusammenhänge zwischen der Krebserkrankung der Leber und den Demenzzuständen Ihres Mannes gibt. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Stoffwechselveränderungen, die durch die kranke Leber eintreten, durchaus zur Verstärkung solcher Beschwerden beitragen können.
              Auch ist bekannt, dass Klinikaufenthalte bei vorhandener Demenz eine Verschlimmerung des Zustandes hervorufen. Sicher wird sich Dr.Spruth noch zu Ihrem Fall äußern, er ist in bestimmten Abständen hier im Forum aktiv. Haben Sie noch etwas Geduld oder stellen Sie Ihr Thema nochmal neu ein, damit es nicht zu weit nach hinten abgedrängt wird. Viel Wissenswertes finden Sie auf folgenden Seiten

              [www.deutsche-alzheimer.de]
              [www.alzheimerforum.de]

              Alles Gute wünsche
              Leona

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              • Re: leberkrebs und demenz


                vielen dank, leona, für ihre hilfe. in der geschlossenen gibt es wenigstens keinen alkohol, keine diabetikermordende selbstverpflegung (kochen habe ich schon längst aufgegeben, weil hinterher der kühlschrank geplündert wurde) und ich kann auch mal zumindest versuchen, durchzuschnaufen. habe die hoffnung, dass in der klinik genau abgecheckt werden kann, was mein mann nun hat, ob etwas dagegen getan werden kann, ich hilfe bekomme, wie ich mitsamt der ganzen family in zukunft mit ihm umgehen muss/kann usw. ausserdem ist ja die ganze lebergeschichte noch vollkommen offen, weil sich die ärzte wegen der unklaren vollmachtsituation noch mit allen untersuchungen/eingriffen zurückhalten.wir haben also pest und cholera im haus. und mein mann hockt in der klinik auf gepackten koffern, weil er über ostern nicht drinbleibt, ich soll ihn um 10uhr abholen...

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                • Re: leberkrebs und demenz


                  Sehr geehrte Malima55,

                  "Krankheitsuneinsichtigkeit" ist bei vielen Demenzerkrankungen ein typisches Symptom, nicht nur in Bezug auf die Demenzerkrankung selbst. Es hilft in diesen Fällen auch meist nicht, mit dem Patienten darüber zu diskutieren, wer Recht hat. Woher die aktuelle Beschleunigung des klinischen Verlaufs kommt, vermag ich über das Internet nicht zu beurteilen, ein Zusammenhang mit dem "Leber-Tumor" erscheint aber durchaus möglich, wobei hier verschiedene Mechanismen eine Rolle spielen können.
                  Sie sollten, sofern Ihr Ehemann nicht mehr geschäftsfähig ist, in seinem Interesse möglichst schnell die Einrichtung einer ("Eil-")Betreuung erreichen. Wenn er in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung untergebracht ist, sollte dies eigentlich schneller gehen, da die behandelnden Ärzte mit dem Antrag bereits ein Gutachten über den Patienten mitschicken können, in dem sie die Gründe für die Notwendigkeit der Betreuung darlegen.
                  Was die Medikation Ihres Mannes angeht: Ebixa ist zugelassen für die mittel- bis schwergradige Alzheimerdemenz. Liegt eine solche bei ihm vor? Wenn ja: warum wird nicht auf 2 Tabletten pro Tag aufdosiert? Liegt es an den Leberwerten? Sprechen Sie die behandelnden Ärzte einmal darauf an.

                  Mit freundlichen Grüssen,

                  Spruth

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                  • Re: leberkrebs und demenz


                    ())) danke, lieber dr spruth, für ihre infos. mein mann ist seit 3 wochen nun schon in der geschlossenen psychatrie im klinikum. wir hatten gottlob letztes jahr beim notar alles geregelt. sein zustand wird täglich schlechter, über nacht ist alles weg, z.t schon am selben tag. angeblich kein besuch dagewesen , keine untersuchungen usw.,will jeden tag heim, sitzt ständig auf gepacktem koffer und erzählt den pflegern kindische geschichten, warum er heim muss. darf telefonieren und terrorisiert uns. internisten untersuchen immer noch, evtl metastasen und kein direkttumor. davon abgesehen ist er für 6 wochen richterlich eingewiesen und eine verländerung ist relativ sicher und die prognosen eher schlecht. was kommt danach??? er ist voll mobil, man merkt ihm so nichts an. draussen würde er ständig rumlaufen, im haus unter kontrolle(AUCH AUTOFAHREN) unmöglich. zur zeit wäscht er sich nicht mehr und wechselt die unterwäsche nicht mehr. er will nur raus, ein anderes thema gibt es nicht mehr. es fehlt ihm nichts, alle pfleger und ich auch, sind blöd und jetzt soll ich ihn endlich abholen- ich könnte heulen. er schaut aus wie immer und ist im kopf täglich blöder. was kommt als nächstes stadium(::I) ich hoffe auf infos die ganze family rennt schon langsam im kreis, weil man so machtlos ist...

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                    • Re: leberkrebs und demenz


                      jetzt ist schon 1 monat vergangen und es gibt immer noch keine klare ausage. der leberkrebs ist bösartig und die ärzte wollen operieren. das wars bis jetzt. beim kopf handelt es sich angeblich um alzheimer, mit fester unterbringung. mein mann schaut immer noch aus, wie immer, aber das kurzzeitgedächtnis ist weg. er hat nicht kapiert, was die operation für ihn bedeutet. ich eröffne ein neues thema dazu

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