ich leide seit 15 Jahren an chronischer Borreliose, habe seit 2 Jahren die Diagnose und auch seitdem "on and off" Antibiotika-Therapie.
Jetzt wollte ich eine Hautbiopsie machen lassen, um histologisch die ACA nachzuweisen. Denn von außen sieht das so aus, wie man mir sagte.
Nun lautet aber der Befund "Haut ist feingeweblich deutlich verändert, aber nicht ACA-typisch". Hier mal der Text im Wortlaut (Bioptate waren von Hand und vom Ellenbogen):
"Histologischer Befund:
Verbreitertes Epithel mit plumpen, unregelmäßig verlängerten Reteleisten. Diskrete Spongiose und Exozytose, abschnittsweise Parakeratose. Stratum papillare vermehrt vaskularisiert und fibrosiert. Keine Pilzelemente.
Diagnose:
Chronische spongiotische Dermatitis ( ICD-10 L30.9 )
Postskriptum:
Der Befund passt zu einem stärker lichenifizierten Ekzem (Lichen simplex chronicus)."
Nun sieht es aber überhaupt nicht so aus wie Lichen simplex, sagte meine Hautarzt (siehe http://www.dermis.net/dermisroot/de/33781/diagnose.htm ). Ist nicht rot, nicht bräunlich, juckt nicht und ist vor allem keinesfalls scharf begrenzt.
"Natürlich" wird der Befund jetzt so zu den Akten gelegt. Tja, keine Erklärung leider! Immerhin haben aber 2 Ärzte die Histologie mitbefundet: also 3 insgesamt.
Ich will aber trotzdem wissen, was die Ursache für meine Hautveränderungen ist! Denn die Therapie-Erfolge der Antibiotika sind zwar da, halten sich aber in Grenzen. Gut möglich, dass ich zusätzlich noch was anderes habe.
Weiß jemand was über die Hautveränderungen, die Bartonellen verursachen könnnen?
Würde die Haut zum Marfan-Syndrom passen, denn das war bei mir auch mal im Gespräch? Oder könnte es eine Kollagenose sein oder sonst was autoimmunes?
Bin für jeden Tip dankbar und werde auf jeden Fall nochmal mit meinem Hautarzt reden.
Gruß,
Guido
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