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Scharlach und rheumatisches Fieber

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  • Scharlach und rheumatisches Fieber

    Hallo allerseits,
    da ich bislang von meinem Hausarzt keine befriedigende Auskunft erhielt hoffe ich sehr an dieser Stelle Hilfe zu bekommen.
    Ich habe mir nach einer Krankenhausbehandlung dreier gebrochener Mittelfussknochen Scharlach eingefangen; ich bin 36 jahre alt. Die ersten Symptome (Fieber, roter Hautausschlag) traten vor 16 Tagen auf. Mein Hausarzt verschrieb mir ein Antibiotikum (Citromax), wobei nach 3 Tagen der Einnahme das Fieber auf über 40°C stieg und ich am Wochenende den Notarzt konsultierte. Er verschrieb mir ein anderes Antibiotikum (Amoxicyllin) weil er eine Resistenz der Streptokokken gegen Citromax vermutete. Nach 3 Tagen Amoxycyllin-Einnahme war das Fiber fast weg, jedoch nahm der Grad meiner Halsentzündung stets zu und ist bis dato nicht abgeklungen, obwohl ich bis heute Amoxicillin einnehme. Ich befürchte daher, dass auch gegen Amoxicillin eine Resistenz vorliegt, da auch die roten Flecken am Körper zwar verblasst aber noch nicht verschwunden sind. Jetzt habe ich die Befürchtung, dass es wegen der schlechten Wirkung des Antibiotikums (hat es überhaupt gewirkt???) zu weiteren Komplikationen wie Rheumatischem Fieber und einer Herzmuskelentzündung kommt. Ist es normal, dass die Entzündung des oberen Rachens trotz 2 wöchiger Einnahme des Antibiotikums kaum abklingt. Ist dies ein Hinweis darauf, dass sich auch im Herzen/Herzklappen noch Streptokokken befinden? Wie kann ich am besten Rheumatischem Fieber und einer Herzmuskelentzündung als Folge vorbeugen. Es heißt, dass Antikörper die Herzklappen schädigen , heißt das, dass eine das Immunsystem stärkende Ernährung (viel vitaminreiche Kost, Knoblauch...) vermehrt Antikörper bildet und ich mir dadurch selbst schade? Der Notarzt meinte 3 Wochen lang kein Ausdauersport wegen Herzschädigungen. Da ich hier wegen des gebrochenen Mittelfusses schon seit über 4 Wochen rumhänge, mache ich von Zeit zu Zeit Liegestütze, darf ich das?
    Falls Sie Zeit für eine Antwort finden, würde ich mich sehr freuen und danke Ihnen sehr herzlich im Voraus,
    Marcus Engel


  • RE: Scharlach und rheumatisches Fieber


    Wenn die Halsentzündung immer noch anhält. sollte ein mikrobiologischer Abstrich gewonnen werden, um die Diagnose stellen zu können und ggf. eine Resistenzbestimmung des Erregers vorzunehmen.

    Antikörper schädigen die Herzklappen nicht, daran sind die auf den Herzklappen festsitzenden Bakterien schuld, die eine sekundäre Immunantwort auslösen.
    Eine Stärkung des Immunsystems ist also immer gut, hilft in diesem Fall aber nicht recht weiter, da die Infektion antibiotsich angegangen werden sollte.

    MfG

    Ulrichs

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