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Verdauungsprobleme

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  • Verdauungsprobleme

    Hallo an alle,

    ich habe seit einiger Zeit Verdaaungsprobleme und würde gerne eure Meinungen oder Tipps erfragen.

    Kurz zur Vorgeschichte: Ich hatte im November 2016 einen langwierigen Magen-Darm-Infekt, der sich über fast vier Wochen hingezogen hat. Nach einigen Wochen Beschwerdefreiheit, haben sich aber folgende Beschwerden eingestellt:

    - Ich muss etwa 30-45 Minuten nach dem Aufstehen zur Toilette und habe dort normalen, geformten Stuhlgang (so wie ich es gewohnt bin). Kurze Zeit danach, meistens wieder 30-45 Minuten, folgt aber ein zweiter Toilettengang, der deutlicher weicher und ausfällt, als der erste (viele kleine, weiche aber noch geformte Stücke mit fransigem Rand). Der zweite Stuhl enthält im Gegensatz zum ersten auch öfter unverdaute Nahrungsbestandteile (Tomatenhäute, Spinat, Maiskörner etc.) von der vorabendlichen Mahlzeit. Manchmal sieht man auch etwas Schleim auf dem Stuhl.

    - Nach dem zweiten Gang zur Toilette ist den restlichen Tag über in der Regel kein Stuhlgang mehr aufgetreten (auch kein Stuhldrang), in Ausnahmefällen muss ich abends noch einmal. Die Konsistenz ist dann auch hier weich, aber nicht so "fluffig" wie am Morgen.

    - Während des Tages habe ich deutlich hörbare Verdauungsgeräusche. Diese reichen von Blubbern über Gluckern bis hin zu einer Art "Stöhnen". Manchmal dauern diese Geräusche nur ein paar Minuten an, manchmal aber auch eine oder zwei Stunden. Es gehen hierbei aber keine Winde ab.

    - Vor allem am Abend treten dann aber mitunter Blähungen auf, die teilweise geruchlos, teilweise übelriechend sein können.

    Bis auf die o.g. Symptome fühle ich mich aber fit und gesund. Ich habe während des Tages und am Abend keinerlei Bauchschmerzen, der Stuhl enthält keine (sichtbaren) Blutauflagerungen o.ä. Manchmal zwickt der Bauch bei besonders starken Blähungen ein bisschen - da kann ich aber mit Fencheltee gut entgegenwirken. Ich habe normalen Appettit, keine Übelkeit, kein Gefühl, besonders aufgebläht zu sein oder sonstiges.

    Könnten die o.g. Beschwerden eine Folgeerscheinigung der heftigen Magen-Darm-Geschichte aus dem letzten Jahr sein? Damals wurde ich gründlichen untersucht und bis auf eine erhöhte Blutsenkung und einen hohen CRP-Wert wurde nichts gefunden. Ultraschall und mehrfache Stuhlproben waren immer ohne Befund.

    Kurz zu meiner Person: Ich bin männlich, 37 Jahre alt, ernähre mich hauptsächlich vegetarisch (Fleisch und Fisch etwa zwei- bis dreimal im Monat), zuckerarm und benutze keinerlei Fertigprodukte. Ich bin Nichtraucher, trinke sehr selten Alkohol und verzichte seit der o.g. Beschwerden auch noch auf Kaffee.

    Kann ich den Stuhl am Morgen mittels Flohsamenschalen eventuell "eindicken"? Ich bin zudem bzgl. einer Angststörung und hypochondrischer Veranlagung in therapeutischer Behandlung (ohne Medikation). Besteht hier eventuell ein Zusammenhang zwischen "Psyche (Angst vor weiteren Durchfallerkrankungen) und Darm"? Ich habe vor allem Angst, dass ich vielleicht unter einer chronischen Entzündung (Morbus Crohn?) leiden könnte? Meine Hausärztin sieht bislang keine Veranlassung zu einer Darmspiegelung.

    Vielen Dank für eure Hilfe!


  • Re: Verdauungsprobleme

    Die Stuhlkonsistenz ist bei gesunder ballaststoffreicher Kost nicht ungewöhnlich, machen Sie sich keine großen Sorgen. Ich würde zu einem Versuch mit Flohsamen raten, wenn die gesunde Ernährung zu relativ weichem Stuhl und viel "Blubbern" führt.
    MfG
    Dr. E. S.

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