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PSA - Verlauf

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  • PSA - Verlauf

    Sehr geehrte Experten,

    Ende 11/97 hatte ich eine RPE bei folgender Ausgangslage: PSA : 33, Gl: 7 (4+3), N+ (N1), MX. Hier nun mein PSA - Veraluf:
    01/98: 0,01
    07/98: 0,02
    04/99: 0,06
    10/99: 0,08
    06/00: 0,11
    01/01: 0,16
    08/01: 0,18
    04/02: 0,18
    11/02: 0,21
    07/03: 0,22
    03/04: 0,26
    11/04: 0,28
    04/05: 0,36 - und 12/05 0,48

    Handelt es sich hier Ihrer Meinung nach um ein Rezidiv ?

    Vielen Dank für Ihre Meinung.

    Mit freundlichem Gruss,

    Dieter

    PS: Ich bin 58 Jahre alt


  • RE: PSA - Verlauf


    Hallo Dieter,

    da ist wohl leider von auszugehen, dass AUCH Du das nicht endgültig los bist.

    Wenn man den Verlauf mal rein mathematisch ansieht, hast Du zunächst eine PSA-Verdoppelungszeit von knapp einem Jahr gehabt, dann hat sich das Wachstum verlangsamt bis fast zum Stillstand (Männer mit PSA-Verdoppelungszeiten von mehr als 12 Jahren gelten als "gesund") und nun hat sich die verdoppelungszeit wieder beschleunigt auf Werte von 1,5 Jahren.

    Jetzt vermute ich mal was dazu, wenn Du immer Deinen Testosteronwert hättest mit messen lassen, wäre der wahrscheinlich zu Anfang nieder gewesen, in den Zeiten des (fast) Stillstands ganz ordentlich und ist nun wieder gefallen. Ich habe jedenfalls schon mehrere solche Veröffentlichungen von Patienten im Internet gesehen, bei denen das umgekehrt korrellierte, sogar bis hin zu einer (zeitweiligen) Inversion des PSA-Anstieges.

    Du wirst Dich nun schlau machen müssen, was da mittel- bis langfristig zu tun ist.

    Viel Glück

    Truman

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    • RE: PSA - Verlauf


      Hallo Truman,

      schönen Dank für Deine Einschätzung - die mich aber ehrlich gesagt - nicht weiter bringt. Ich hätte gerne von den Experten einen Rat, wie ich weiter verfahren soll, und ob nach Expertenmeinung hier ein Rezidiv vemutet werden muss. Wenn dem so ist, müsste ich mir in der Tat etwas überlegen.

      Gruss,

      Dieter

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      • RE: PSA - Verlauf


        Hallo Dieter,
        lassen Sie sich von Trumans Aussagen nicht verwirren, auch ich habe nicht ganz verstanden, was er will. Leider muss man bei dem PSA Verlauf von einem Rezidiv ausgehen. Das hätte man schon etwas früher einsehen können. Die Frage, die sich stellt, ist , ob Sie derzeit bereits eine Hormotherapie durchführen oder nicht. Wurde eine Untersuchung durchgeführt, ob in der Prostataloge wieder etwas wächst. In anbetracht der befallenen Lymphknoten zum Zeitpunkt der Operation war der Operationserfolg prinzipiell fraglich. Jetzt bleibt es ab zu klären, ob das Rezidiv lokal ist, oder -was an zu nhemen ist- es sich um eine Ausbreitung an einer anderen Stelle im Körper handelt. Die relativ langsame PSA Verdopplungszeit lässt eine lokale Ausbreitung noch möglich erscheinen. SIe sollten einen transrektalen Ultraschall, eine Kernspintomografie und ggf. noch ein PET CT mit Cholin durchführen lassen. Ein Knochenszintigramm wird wahrscheinlich unauffällig sein. Dann muss man anhand der Diagnostik, das weitere Vorgehen beraten.

        Kommentar



        • RE: PSA - Verlauf


          Hallo Herr Dr. Kahmann,

          vielen Dank für Ihre Beurteilung. Es wurde nach der OP keine weitere Therapie durchgeführt und mein behandelnder Arzt hat mir vor 14 Tagen erklärt, dass er nach heutigem Wissensstand bei der beschriebenen Ausgangslage nicht mehr operieren würde. Der befallene Lymphknoten wurde nach der OP entdeckt.
          Es ist jetzt ein MRT des Beckens geplant und ich werde auf jeden Fall die von Ihnen erwähnten Untersuchungen ansprechen. Natürlich hoffe ich, das alles noch lokal begrenzt ist und ich mich, in meinem Alter, für eine Bestrahlung der Prostataloge entscheiden kann. Ich muss gestehen, dass mich, als absoluter Laie, diese PSA Entwicklung eigentlich nicht beunruhigt hat. Erst der letzte Besuch bei meinem Urologen - und das Nachlesen der Beiträge hier im Forum haben mich "aufgeschreckt".

          Ich wünsche allen hier in Forum ruhige Feiertage,

          Dieter

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          • RE: PSA - Verlauf


            Mein Mann hatte 2000 eine radikale Prostatovesikulektomie bei Prostatakarzinom pT3bpNoMoGIIGleason Score 7.
            Seine Werte waren in den letzten Jahren immer < 0,1. Seit Mitte 2004 steigen die Werte leicht an. Der letzte ist jetzt bei 0,17. Sein Arzt meinte, er solle warten, bis der Wert mindesten auf 0,8 - 0,9 steigt. Vorher kann man NIchts tun.
            Ist das richtig? Oder was raten Sie uns?

            Kommentar


            • RE: PSA - Verlauf


              Mein Mann hatte 2000 eine radikale Prostatovesikulektomie bei Prostatakarzinom pT3bpNoMoGIIGleason Score 7.
              Seine Werte waren in den letzten Jahren immer < 0,1. Seit Mitte 2004 steigen die Werte leicht an. Der letzte ist jetzt bei 0,17. Sein Arzt meinte, er solle warten, bis der Wert mindesten auf 0,8 - 0,9 steigt. Vorher kann man NIchts tun.
              Ist das richtig? Oder was raten Sie uns?

              Kommentar



              • RE: PSA - Verlauf


                sehr geehrter Dr. Kahmann

                nach radikaler Prostatovesikulektomie im Feb. 2004
                -Adenokarzinom pT2a pN0 cM0 G2b R0 Gleason 4 + 4

                PSA Verlauf (ng/l)
                03.04 0,01
                06.04 0,01
                09.04 0,07
                01.05 0,08
                05.05 0,10
                09.05 0,20
                11.05 0,30
                01.06 0,28

                das PSA wurde im gleichen Labor bestimmt.
                CT und Knochenszintigraphie (Sept. 2005) kein Anhalt für Metastisierung.
                ich bitte um Bewertung des Verlaufs und Hinweis zur weiteren Vorgehensweise.

                ema

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