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Innere Stimme

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  • Innere Stimme

    Vielleicht hat jemand den einen oder anderen Tipp... Es geht um eine Freundin. Sie hat in der Vergangenheit einen techniklastigen Studiengang besucht. Es lief in einem Fach nicht gut. Während des Studiums hat sie ein Semester lang Vorlesungen des naturwissenschaftliches Studiums besucht und gemerkt, dass ihr die Themen liegen, ihr Spaß machen, sie verstand alles mühelos von Anfang an.

    Als sie zu diesem Studium wechseln wollte, kamen ihr zwei sehr nahe stehende Menschen in die Quere und machten sich lustig über den Studiengang. Sie "entschied" (die Personen ermutigten sie stark dazu, um nicht zu sagen überredeten sie) sich daraufhin für einen technik-entspeckten Studiengang an einer anderen Hochschule, das gleiche Fach wie im ersten Studiengang wurde ihr erneut zum Verhängnis (meiner Meinung nach, hat sie das Fach aber auch etwas schleifen lassen, vielleicht war es ihr auch schon etwas suspekt aufgrund des Misserfolges im ersten Studiengang).

    Sie ist jetzt hin und her gerissen zwischen einem so gut wie technik-entspeckten, wirtschaftlichen Studiengang (in der gleichen Hochschule, inklusive einiger für sie demütigenden, folgenden "warum, wieso, was ist passiert...echt, du bist durchgefallen"-Fragen, sie gruselt sich schon jetzt davor) und einem naturwissenschaftlichen Studiengang, ähnlichem dem obereren, in einer anderen Stadt.

    Das Problem ist auch, abgesehen von vielen finanziellen, großen Schwierigkeiten während der ganzen Studienzeit, dass sie keine Unterstützung von zu Hause bekommt, nicht in finanzieller und nicht in moralischer Hinsicht. Gerade Personen, die ihr sehr viel bedeuten, besonders ein Elternteil, das ihr die Welt bedeutet und zu welches sie eine starke Bindung hat(te), hat sie neulich sogar aufgegeben, 'aus ihr werde nichts mehr, sie ist schon so alt (Ende 20, hat einen Beruf erlernt)' usw.
    Das hat jetzt auch dazu geführt, dass sie noch unsicherer, entmutigter, voller Zweifel und Selbstzweifel, paralysiert in ihrer Entscheidung ist.

    Ich bin mehr oder weniger die einzige Person, 'mit der sie sich über ihre Probleme unterhalten kann, die auf ihrer Seite ist und wo sie sich ernst genommen fühlt'.
    Mir tut es sehr leid sie so ängstlich und voller Zweifel, panisch in dieser Schockstarre zu erleben. Sie hat keine Ahnung für was sie sich entscheiden soll, während die Fristen langsam ablaufen. Sie möchte es den Leuten recht machen und hört nicht mehr das was sie möchte; und wenn doch, dann hat sie schon jetzt Zweifel und große Angst "wieder zu versagen".

    Was könnte man da machen?

    Sehr schlimm, wie ich finde, ist momentan auch diese Termin- bzw. Entscheidungsfrist. Ich werde langsam selber ganz unruhig und leicht panisch, wenn sie sich immer wieder hilfesuchend an mich wendet, ich ihr u.a. auch meinen Standpunkt verdeutlichte, ihr Mut machte, viel erkläre und Zusammenhänge, welche mir auffallen, erläutere.
    Ich möchte mich in meiner Meinung bzw. in meinem Standpunkt auch nicht zu häufig wiederholen, um ihr nicht die so wichtige Entscheidung aus der Hand zu nehmen.


  • Re: Innere Stimme


    Wenn solche Sprüche aus der Familie kommen ist das ganz übel, gerade die Leute die einen ermutigen sollen können einen noch viel schneller entmutigen. Das dumme ist das man gerade Eltern eine gute Einschätzung zutraut und schnell glaubt das sie recht haben, schließlich wollen die ja nur das beste und kennen einen auch am besten.
    Wenn dann erst mal das Selbstbewusstsein hinüber ist kann man seine Pläne schon fast vergessen, da hilft wohl nicht viel außer immer wieder zu sagen das sie das kann und sich nicht die Meinung anderer zu eigen machen soll.
    Da würde sicher etwas Abstand zu den Meckeren gut tun, sie nicht mehr an ihren Erfolgen und Misserfolgen teilhaben zu lassen wäre vielleicht eine Möglichkeit. Wer nichts weiß kann auch nicht entmutigen und sie muss sich dann auch nicht mehr mit Selbstzweifeln quälen die andere ihr Eintrichtern.
    Ich glaube allerdings das deine Freundin schon soviel Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl verloren hat das sie es nicht ohne weiteres zurückbekommt. Erfolge sind da wichtig, die kommen aber nicht ohne Selbstvertrauen, zumindest wird sie diese nicht so hoch bewerten das es ihr hilft.
    Vielleicht kann sie sich etwas von den anderen abschotten und sich irgendwo ohne den Stress auf ihr Ding konzentrieren, ich bin der Meinung das zerstörtes Selbstvertrauen, besonders durch die Eltern, nur schwer zurück zu bekommen ist und ein Abnabeln und die anderen nicht mehr an ihren Leistungen teil haben zu lassen ist da erst mal nicht verkehrt. Es ist jedenfalls gut eine Freundin zu haben die dann den Rücken stärkt, das kann die Familie nicht ersetzen, aber vielleicht beim Neuanfang helfen. Genau genommen kann nur sie selber annehmen was du ihr sagst, wenn das Negative von den anderen überwiegt dürfte alles was sie aufbauen könnte im Sande verlaufen.

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    • Re: Innere Stimme


      Hi,

      Deine Freundin sollte sich klar machen, dass einerseits der gewählte Beruf/Studienrichtung eine Entscheidung fürs ganze Leben ist und daher möglichst etwas sein sollte, das einem liegt und Spass macht (nichts ist so furchtbar wie die nächsten 40 Jahre täglich zu einem Job zu latschen, den man hasst). Andererseits gibt es heute so viele Möglichkeiten sich um- und weiterzubilden, dass nichts für ewig ist.

      Schlimm, dass die Familie nicht hinter ihr steht. Aber mit Ende 20 ist sie selbst für sich verantwortlich. Sie weiss doch ganz genau, was sie wirklich will! Auf evtl. dumme Fragen würde ich pfeifen, auch Einstein war ein Sitzenbleiber. Wenn sie ein Studium ergreift, was ihr Spass macht, wird sie auch Hindernisse besser überwinden. Denn wer ein schönes Ziel vor Augen hat, dem wachsen Flüüügel ;-) Und: die schönste "Rache" ist der Erfolg!

      Ich habe selbst zwei abgebrochenen Studiengänge, diverse Jobs und eine Umschulung hinter mir. In meinem letzten Job war ich über 10 Jahre und habe zwei Karrierestufen erklommen. Ich weiss also, wovon ich rede. Ich ärgere mich heute nur, dass ich damals auf diverse Ratgeber gehört habe und mein zweites Studium nicht abgeschlossen habe (auch bei mir finanzielle Gründe und massiver Durchhänger). Der Abschluss wäre für mich heute bares Geld wert (und macht sich immer gut im Lebenslauf)!

      An jeder Uni/Studentenwerk gibt es doch Sprechstunden, vielleicht hilft es ihr besser, mal mit einer neutralen Person zu sprechen? Hört sich so an, als ob sie sich etwas im Kreis dreht...

      Ich drück' die Daumen!
      C.

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      • Re: Innere Stimme


        Das ist ein sehr guter Tipp, danke :-). Ich habe ihr vorhin ausgerichtet, was ihr mein Bekannter ;-) empfiehlt.

        Heute kamen erneut Meldungen, u.a. über die empfundene, große Angst erneut zu versagen (in letzter Zeit oftmals als Einleitung oder Schluss vorgetragen). Es macht sie fertig, untergräbt ihren Standpunkt und raubt ihr die Kraft. Sie war neulich sehr geschockt, als man sie "aufgab". Es ist viel kaputt gegangen.
        Mit etwas Glück hat es wiederum vielleicht Platz für Neues, Eigenes geschaffen.

        Anscheinend probiert sie es nun mit dem naturwissenschaftlichen Studiengang, sollte eine Zulassung erfolgen - meinte sie nun zuletzt. Obwohl ich viel Zögern, Angst und Unsicherheit raushören konnte. Sie möchte gerne irgendwie handeln und traut sich nicht, alles geht zäh, in Zeitlupe, unter größter Verunsicherung welche Richtung eine sinnvolle wäre .
        Ich hoffe, dass ihr der Studiengang viel Spaß machen wird. Einfach wird er nicht sein, aber andererseits möchte sie auch gefordert werden.
        Kennt man ja, ist es zu leicht, lässt man ohne es wirklich zu merken rasch nach und bleibt weit unter seinen Möglichkeiten.

        Liebe Grüße

        Kommentar



        • Re: Innere Stimme


          Hi,

          danke auch für deine Meldung. Ja, es ist ärgerlich und traurig, wenn nahestehende Personen einen nicht hören und einem nicht die Flügel für die eigenen Träume und Wünsche schenken :-(. Sicherlich machen es viele nicht bewußt, ist trotzdem vernichtend - und wenn es nicht klappt, wie erhofft, ist es erst recht übel auch noch fertig gemacht zu werden von den Betreffenden.

          Sie könnte jetzt viel weiter sein, wenn sie ihrem Instinkt vor zwei Jahren gefolgt wäre. Sie ist eine Liebe, die leider nicht abschalten kann.

          Als die Eltern eine gesundheitliche Krise durchmachten, blieb sie in ihrer Nähe, im Gegenteil zu ihrer jüngeren Schwester, die sich vom Acker machte und den Eltern kurze Zeit später mit einem Prozess drohte, sollten sie sie nicht finanziell unterstützen, während ihres Studiums. Die Jüngere bekommt nun schon seit einigen Jahren fast 400€ monatlich und wenn sie nach Hause fährt, wird ihr quasi der rote Teppich ausgerollt (es ist alles vergessen und vergeben, sie ist das große Vorbild, die Gewinnerin, die Macherin, die die ihren Weg "erfolgreich" und "sicher" beschreitet ;-).

          Meine Freundin, welche sich um ihre Eltern kümmerte, die keinen Cent sieht, nebenbei immer wieder arbeiten muss und während ihres Studiums finanziell von Anfang an miserabel da stand und steht, bekommt zusätzlich "Tipps" von ihrer "erfolgreichen" Schwester, wie sie denn am besten studieren / lernen müßte, inklusive Jammereien wie knapp das Geld bei dieser wäre (verdient sich nebenbei noch etwas hinzu, die Stunde ist überdurchschnittlich gut bezahlt ; aber gemeckert wird dennoch).

          Wir lachen viel darüber, die ältere Schwester hat einen tollen Humor, aber eigentlich ist alles sehr traurig, verfahren und belastend.

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          • Re: Innere Stimme


            Hi Nächste Generation,

            das Zögern kann ja durchaus am mangelnden Selbstbewusstsein liegen, einfach Angst etwas neues zu beginnen.
            Aber wie Capuchon sagt, sie sollte sich recht sicher sein das sie das auch möchte.
            Ich habe auch vor Zeiten einen Beruf gelernt der eigentlich nichts für mich war, zwanzig Jahre habe ich das gemacht bis ich das Handtuch geworfen habe. Es hat zwar auch hier und da Spaß gemacht und ich würde sagen das ich durchaus gut im Job war, aber es ist unheimlich stressig jeden Tag eine Arbeit zu machen die einen nicht wirklich befriedigt.

            Viel Glück mit der Aufbauarbeit an deiner Freundin.;-)

            Liebe Grüße

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            • Re: Innere Stimme


              Naja, ob das angestrebte Studium wirklich etwas für einen ist, erfährt man leider erst währenddessen, genauso wie das sachte Gespür hinsichtlich des Jobs hinterher; gilt freilich nicht für das Lehramtsstd. ;-), die Betreffenden erfahren es reichlich spät.

              Es wird aber zeitlich eng, wenn man davor mit fremden Wünschen und Berufsvorstellungen bombardiert wurde, so lange bis man seine innere Stimme nicht mehr hört und man lange Zeit keine Rettung bzw. Ausweg mehr sieht.

              Es ist gut, dass du es schließlich gepackt hast. Zwanzig Jahre sind auch schon mal rasch vorbei. Die Jahre vergehen scheinbar auch immer schneller. Meinen Glückwunsch!

              Danke für deine Wünsche, ich hoffe sie wird mit der Zeit immer stärker.

              Liebe Grüße

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              • Re: Innere Stimme


                Hallo Nächste Generation,

                Sie haben die Überschrift "Innere Stimme" gewählt, und so sollte es auch geschehen.

                Ihre Aufgabe ist natürlich nicht Abnahme der Entscheidung, sondern die Ermutigung, nicht auf das kritisierende Umfeld, sondern auf eben diese Stimme zu hören.
                Und die hat sich doch eindeutig gemeldet.

                Beste Grüße

                Dr. Riecke

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                • Re: Innere Stimme


                  [quote Nächste Generation]

                  ... ich ihr u.a. auch meinen Standpunkt verdeutlichte, ihr Mut machte, viel erkläre und Zusammenhänge, welche mir auffallen, erläutere.
                  Ich möchte mich in meiner Meinung bzw. in meinem Standpunkt auch nicht zu häufig wiederholen, um ihr nicht die so wichtige Entscheidung aus der Hand zu nehmen.[/quote]

                  Also ich finde, Du machst das eigentlich schon echt richtig. Ihr einerseits zu helfen, sich von den anderen Meinungen distanzieren, weniger beeinflussen zu lassen und andererseits doch darauf bedacht zu sein, nicht selbst zuviel Einfluß darauf zu nehmen.

                  Ich habe selbst auch arge Probleme mit meiner "Inneren Stimme". Zwar hab ich mich immer sehr von meinen Eltern zu distanzieren gesucht, aber das war nur scheinbar. Ich hab erst in den letzten Jahren gemerkt, wie stark ich mich doch unbewusst immer noch an anderen orientiere und eigentlich gar nicht wußte, was ich selbst will - was meine innere Stimme so sagt.

                  Das ist dann auch überhaupt nicht einfach, das herauszufinden, wenn man so gestrickt ist, so auf andere - oder eben in diesem Fall die Eltern - orientiert. Wie Du es beschreibst, sie hat keine Ahnung, wofür sie sich entscheiden sollte .... wurde solange bombardiert, dass sie ihre innere Stimme gar nicht mehr hört.

                  Oh - das kann ich gut nachvollziehen. Und dann der Termindruck. Hör mal schnell in Dich hinein - ja, das ist schon fast unmöglich. Den Tipp von Tired find ich schon mal total gut, um zu sich zu finden, sollte man sich von den anderen erstmal distanzieren. DAs hilft.

                  Was kann man noch machen? Um in sich zu gehen. Ja vielleicht, ich male mir dann manchmal aus, wie ich handeln würde, wenn die anderen gar nicht da wären, also konkret diente mir da vielleicht als Entscheidungshilfe mir auszumalen, dass meine Eltern schon dahingeschieden seien und ich wirklich allein im Leben stünde. Würde ich dann anders entscheiden? Oder wenn ich ins Ausland ginge, rein theorethisch eben, wo ich niemand kennen würde, niemand mich beeinflussen würde, mir beide Möglichkeiten zur Wahl stünden (ohne dass man bereits auf mich schaute, inwiefern ich schon irgendwo versagt hätte) - wie würde ich dann entscheiden?

                  Das klingt vielleicht recht vereinfacht - aber mir hilfts schon sehr, mir solche Situationen ohne Einflußnahme auszumalen, um eine innere Distanz zu schaffen/imaginieren und ganz bei mir zu sein - vielleicht hilfts ja Deiner Freundin auch.

                  Insgesamt finde ich aber Tireds Tips schon gut, und ich finde Dein Verhalten auch total richtig. Man kann da nur Brücken bauen, aber das hilft ja ungemein, sich mit anderen auszutauschen, um nicht nur auf diesen Blickwinkel, den der Familie und es dementsprechend zu machen, aufzulockern, sich da herauszubegeben, das sind Gespräche mit anderen, mit Vertrauten.

                  Die selbst so klug sind, mit Einflussnahme ganz bedacht umzugehen, damit man wirklich seine innere - eigene Stimme hört. Den Rest muss sie allein schaffen. Den Zugang hat nur sie :-))

                  Ich wünsch Euch, dass sie es hinbekommt, denn es wurde schon gesagt: Selbst wenn man dann Mißerfolge hat, die haben doch ein ganz anderes Gewicht, sind doch viel leichter zu ertragen, wenn sie auf gesunden, selbstbewußten Entscheidungen beruhen.

                  Liebe Grüsse
                  Sandra

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                  • Re: Innere Stimme


                    Hallo Herr Dr. Riecke,

                    danke auch für Ihre Meldung :-). Ja, ich versuche sie zu ermuntern, aber war und bin mir nicht immer sicher, dass ich ihre finale Entscheidung nicht doch womöglich ungebührlich einfärbe. Die Grenzen sind in etlichen Situationen nicht leicht auszumachen, besonders wenn sie stark verzweifelt ist und solche Angst hat.

                    Sie hat jetzt sich zum naturwissenschaftlichen Studium entschlossen. Ein Teil ihres Umfelds weiß es schon, ein anderer noch nicht. Es steht ihr wahrscheinlich noch ein beunruhigendes, stressiges, restliches Tamtam vor.

                    Liebe Grüße,
                    NG.

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                    • Re: Innere Stimme


                      Hallo Sandra,

                      danke für Deine Wünsche und Schilderungen :-).

                      Ähnlich mache ich das manchmal auch um mittendrin zu überprüfen, ob usw. usf.... oder um mich zu entscheiden; Menschen, Orte abziehen, die Situation abstrahieren oder umgekehrt anzureichern, um meine eigene Neigung, meinen Wunsch auszumachen; aber auch um ungefähr die Punkte festzustecken (wenn möglich), wo wer ins "Geschehen" einsteigt und diese Neigung womöglich gravierend verändert und beeinflusst, in welchem gefühlten Maße, und ob vielleicht auch mit einiges an Bedauern oder anderen neg. oder positive Gefühlen meinerseits.

                      Es ist alles nicht leicht und die Ungewissheit der Zukunft, einhergehend mit jeder jeweiligen Entscheidungsmöglichkeit spielt einem dann auch nicht selten zusätzlich ihre Streiche.

                      Sie hat es auch schon probiert, aber hat und hätte keinen Mut einen solchen alternativen Weg umzusetzen, indem sie sich sich bspw. mal zur Abwechslung im absoluten Mittelpunkt setzen, hauptsächlich für sich arbeiten und den Rest auf sich zukommen lassen würde (ähnlich dem alten Schachzug ihrer jüngeren Schwester).

                      Viel Erfolg und alles Gute Dir weiterhin und liebe Grüße,
                      NG.

                      PS: "Selbst wenn man dann Mißerfolge hat, die haben doch ein ganz anderes Gewicht, sind doch viel leichter zu ertragen, wenn sie auf gesunden, selbstbewußten Entscheidungen beruhen."

                      Glaube ich auch. Das Obere setzt aber ein gutes Selbstbewußtsein voraus.

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                      • Re: Innere Stimme


                        [quote Nächste Generation]
                        (...) Ja, ich versuche sie zu ermuntern, aber war und bin mir nicht immer sicher, dass ich ihre finale Entscheidung nicht doch womöglich ungebührlich einfärbe. Die Grenzen sind in etlichen Situationen nicht leicht auszumachen, besonders wenn sie stark verzweifelt ist und solche Angst hat. (...)

                        Hi NG,
                        manchmal muss man auch ein wenig zum eigenen Glück gezwungen werden, und wir alle wissen, daß es die richtige Entscheidung ist. Aussenstehende sehen in einer verzwickten Situation mitunter mehr, als man selbst!

                        Sie hat jetzt sich zum naturwissenschaftlichen Studium entschlossen. Ein Teil ihres Umfelds weiß es schon, ein anderer noch nicht. Es steht ihr wahrscheinlich noch ein beunruhigendes, stressiges, restliches Tamtam vor.

                        [/quote]

                        BRAVO! Und jetzt durchhalten und den eigenen Weg weitergehen!
                        Viel Erfolg und Spass dabei, C.

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