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Re: Gebärmutterkrebs

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  • Re: Gebärmutterkrebs

    Hallo, ich bin 62 Jahre alt und mir ist gerade die Gebärmutter samt Eierstöcken entfernt wor-
    den, da ich ein Karzinom im Anfangsstadium G1, welches im oberen Bereich der Gebärmutter O,O5 mm in die Schleimhaut eingewachsen war. Es wurden 24 Lmphknoten entfernt , wovon kein einziger befallen war.
    Meine Frage ist, muß bestrahlt werden, wie muß ich mich verhalten? Ich würde mich über eine
    baldige Antwort freuen, da ich sehr beunruhigt bin.


  • Re: Gebärmutterkrebs


    Hallo
    vor 6 Jahren hatte ich die gleichen Probleme.Gebaermutterkrebs G1, gut differenziert.Trotzdem wurde die Gebaermutter,Ovarien,und ein Teil der Vagine entfernt,Ueber 20 Lymphknoten ueberprueft,keinen Anhalt fuer Krebs
    Ich bekam keine Chemotherapie oder andere Behandlungen.Mir geht sehr gut, musste die ersten 3 Jahre zur 1/4 jaehrlichen Kontrolle mit Ultrasound,im 4 Jahr dann halbjaehrlich und jetzt nur noch jaehrliche Kontrollen. Mir wird immer wieder gesagt, dass ich den Krebs besiegt haette.
    Bitte machen Sie sich keine gedanken,sondern freuen sie sich ueber das so positive Ergebniss
    War auch 63 Jahre und hatte auf einmal blutungen.
    Alles Gute und keine Angst.
    Irene

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    • Re: Gebärmutterkrebs


      Offenbar war das Myometrium (Muskel) noch nicht infiltriert. Es handelt sich also um ein Stadium pT1a pN0, G1. In diesem Stadium ist eine Nachbehandlung nicht erforderlich.
      Sollte doch eine Infiltration des Myometriums vorliegen (T1b oder T1c, bitte prüfen) würde auch nur eine Brachytherapie (Kontaktbestrahlung) des Scheidenstumpfes erforderlich sein (3-4x). Das ist eine relativ wenig belastende Therapie, die nicht vergleichbar mit einer Bestrahlung von außen ist (sog. perkutane Bestrahlung).

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      • Re: Gebärmutterkrebs


        Vielen Dank für Ihre Auskunft

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        • Re: Gebärmutterkrebs


          Betr.: Gebärmutterkrebs
          Hallo Herr Dr. Wust, ich brauche noch einmal Ihren Rat. Im Okt. 2OO8 wurde meine Gebärmutter samt Eierstöcken entfernt, Befund war Figo 1 c, das Karzinom saß ganz im oberen Bereich der Gebärmutter. Mir wurde geraten als Profilaxe den Scheidenstumpf etwa 4 mal per Afterloading zu bestrahlen. Gestern war ich zu einer Beratung im Klinkum Essen, wo man mir auch die event. Nebenwirkungen geschildert hat, die drastisch sein können und ich habe schreckliche Angst bekommen. Meine Frage, wenn man nun alle 3 Monate zur Vorsorge geht und wirklich streng beobachtet, könnte man im Falle eines Rückfalles, der ja dann sehr früh erkannt wird, immer noch diese Bestrahlungen zur Heilung anwenden. Hat man Erfahrungen, wie viele Frauen trotz Bestrahlung, oder ohne Bestrahlungen, Rückfälle hatten. Ich bin 62 Jahre alt und möchte verhindern, daß ich durch die Bestrahlung eventuell starke Beeinträchtigungen bei Darm, Blase, Knochen etc. habe und meine Lebensqualität würde event. sehr eingeschränkt. Über eine baldige Nachricht würde ich mich sehr freuen und ich sage Ihnen schon mal danke. LG

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          • Re: Gebärmutterkrebs


            Hallo Irene, ich danke Dir für Deine Nachricht. Du hast mir Mut gemacht. Ich versuche positiv zu denken und meine Angst zu verlieren und durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen das Problem im Griff zu behalten. Habe mich sehr über Deine Nachricht gefreut.
            LG Heidi

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            • Re: Gebärmutterkrebs


              Die Brachytherapie des Scheidenstumpfes hatte ich bereits erwähnt. Offenbar handelt es sich bei Ihnen um ein Stadium T1c, also doch mit Infiltration des Myometriums (Sie hatten damals etwas anderes erzählt, Sie müsse mit den Angaben sehr präzise sein!). Dann ist auch aus meiner Sicht eine solche Brachytherapie nach dem Afterloading-Verfahren empfehlenswert. Über die Zahl der Bestrahlungen kann man diskutieren. Beim G1 Tumor (das war es doch bei Ihnen?) könnten auch 2 Al-Therapien reichen.
              Das ist wirklich eine sehr verträgliche Therapie. Ich möchte wissen, wer Ihnen da so viel Angst eingejagt hat. Es ist Blödsinn, dass dabei starke Beeinträchtigungen an Blase, Darm oder Knochen zu erwarten sind. Wahrscheinlich merken Sie kaum etwas, allenfalls eine Reizung.
              Da die lokale Kontrolle mit der Brachytherapie erwiesenermaßen verbessert wird, würde ich sie empfehlen. Wenn das Rezidiv erst einmal da ist, kann man es nicht so einfach bestrahlen. Dann muss operiert und möglicherweise bestrahlt werden.

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              • Re: Gebärmutterkrebs


                Vielen Dank Herr Prof. Wust.

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