ich wende mich an Sie, da ich seit Mitte August den Eindruck habe, mehr Haare zu verlieren als sonst bzw. als normal. Zu meiner Person: Ich bin 38 und nehme schon seit Ewigkeiten (ohne Probleme) die Pille (Leios). Außerdem muss ich aktuell Pantoprazol einnehmen sowie wegen einer Angststörung Antidepressiva (Mirtazapin und Trazodon) - beides jedoch schon seit einigen Monaten, ohne dass mir dabei Veränderungen bzgl. der Haare aufgefallen wären.
Normalerweise verliere ich auch einige Haare, insbesondere auch beim Waschen, aktuell ist das Kämmen nach dem Waschen aber extrem belastend. Überall stehen unten lose Haare heraus, die ich gefühlt strähnenweise herausziehen kann. Das ist über den gesamten Kopf verteilt und nicht bevorzugt an einer Stelle. Vorne am Ansatz sind aber auch nachwachsende kürzere Haare erkennbar, kahle Stellen oder eine auffällige Lichtung insgesamt sind bisher nicht zu erkennen.
Damit ich das Ausmaß ein wenig besser einschätzen kann, habe ich eine Woche lang gezählt:
Mittwoch: 100 (Haarwäsche, am Vortag hatte ich jedoch auch die Haare gewaschen)
Donnerstag: 65
Freitag: 50
Samstag: 180 (Haarwäsche)
Sonntag: 68
Montag: 30
Dienstag: allein nach der Haarwäsche heute früh 180 - noch nicht geföhnt, da kommt nochmal was drauf über den Tag...
An den Waschtagen dürfte die tatsächliche Zahl noch etwas höher liegen als angegeben, da ich kein Sieb in der Wanne habe, so dass die Haare, die im Abfluss verschwinden, unberücksichtigt bleiben.
Da ich sonst wirklich wesentlich weniger Haare verliere, bin ich aktuell doch etwas besorgt...
Sind dieses Zahlen noch im Rahmen (bzw. sind sie es gerade so oder noch besser richtig dicke)? Ab welchen Zahlen wird es denn kritisch bzw. besteht Handlungsbedarf? Wie soll ich weiter vorgehen: abwarten ob sich die Zahlen ändern oder zum Arzt? Oder Zählstopp weil Hirngespinst?Können die nach meinem Empfinden erhöhten Zahlen auch jahreszeitlich bedingt sein? Oder durch die Medikamente?
Ich neige aufgrund leider ein wenig zur ängstlichen Selbstbeobachtung und will mich da jetzt nicht in die "Haar-Baustelle" verrennen, daher wäre ich Ihnen sehr, sehr dankbar für eine realistische Einschätzung und Ihren Expertenrat zu meinen Fragen.
Herzliche Grüße
Sandra
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