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Angst wegen Zwischenblutungen

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  • Angst wegen Zwischenblutungen

    Hallo,

    ich (40 Jahre alt) hatte letzten Monat einen verkürzten Zyklus von 20 Tagen. Das hatte ich vorher noch nie. Die Zyklen waren immer um die 25-27 Tage lang, ohne Schmierblutungen oder ähnlichem.
    Die Periode war normal und nach den üblichen 4 Tagen wieder vorbei.
    Am 17. Zyklustag hatte ich dann ganz leichten Ausfluss mit etwas hellrotem Blut.
    Am 18. und 19. war die Zwischenblutung dann etwas ausgeprägter mit hellrotem bis hellbraunem Blut. Aber es war nie wirklich viel Blut da, so dass ich auch ohne Binde oder Einlage ausgekommen bin. Am 20. Tag war dann richtig frisches Blut, wie bei einer Periodenblutung dabei und danach war die ganze Zwischenblutung wie weggeblasen.
    Da ich mir aber Sorgen gemacht habe, habe ich meine Frauenärztin kontaktiert und mir wurde am gleichen Tag (Zyklustag 19) Blut abgenommen (wg. Hormonstatus). Dann bekam ich 5 Tage später einen Termin zur Untersuchung (auch gleich mit der jährlichen Vorsorgeuntersuchung). An diesem Tag haben die Zwischenblutungen wieder eingesetzt und zwar mit hellrotem Blut. Ich dachte jetzt setzt meine Menstruation ein, aber ab Mittag war wieder alles weg. Meine Frauenärztin konnte auch keine Blutung am gleichen Tag bei der Untersuchung feststellen. Meine Hormonwerte waren alle im Mittelbereich, laut Ultraschalluntersuchung habe ich auch keine Zysten, Myome oder Polypen, oder sonstige Auffälligkeiten. Sie meinte das käme vom Stress, dem ich derzeit stark ausgesetzt bin. Am nächsten Tag hatte ich schon wieder eine leichte Blutung, dann einen Tag komplett keine Blutung, nur normaler Zervixschleim und heute vormittag (mittlerweile Zyklustag 28) war schon wieder eine Blutung da, zuerst nur ganz schwach rosa, dann richtig rot mit ein paar kleinen Gewebeteilchen und seit Mittag ist es wieder wie weggeblasen. Bei allen Blutungen hatte ich das Gefühl vom Unterleib her, dass die Menstruation einsetzt.
    Bei der Ultraschalluntersuchung konnte meine Ärztin sehen, dass ich definitiv einen Eisprung hatte und der Follikel auch schon schrumpft. D.h. in einer Woche ca. könnte meine Periode einsetzen (das wäre in ungefähr 5 Tagen).

    Nachdem ich im Internet nach Zwischenblutungen gegoogelt habe (großer Fehler!!!) habe ich gefunden, dass bei Gebärmutterhalskrebs ebenfalls Zwischenblutungen auftreten. Jetzt habe ich starke Angst vor dem Ergebnis des PAP-Tests.
    Bei dem Abstrich den meine Frauenärztin aus der Scheide genommen hatte, kam raus dass ich eine leichte Infektion habe, die jetzt mit einem Milchsäuregel behandelt wird.
    Deswegen mache ich mir auch Sorgen, dass der Test vielleicht ein anderes Ergebnis bringt.
    Letzter PAP Test vor 10 Monaten (das war die letzte Vorsorgeuntersuchung) war unauffällig. Vor 6 Jahren wurde ich auf HPV-Viren getestet und das Ergebnis war negativ. Deshalb habe ich mir auch bis jetzt keine Sorgen gemacht.
    Es gab auch keinen Partner-Wechsel oder ähnliches, wo ich mich erneut mit Viren hätte anstecken können.
    Ist meine Sorge begründet?
    Könnten die Zwischenblutungen mit Stress im Zusammenhang stehen?
    Seit einer Woche nehme ich zusätzlich Agnus Castus ein, bisher ohne Wirkung.

    Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar.


  • Re: Angst wegen Zwischenblutungen

    Hallo,

    ich gehe hier von einer hormonellen Ursache und sicher nicht von einem bösartigen Hintergrund aus. Eventuell käme die kurzzeitige Anwendung eines Hormonpräparates (Gestagen für 10 Tage) in Frage, um den Zyklus wieder zu regulieren.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Angst wegen Zwischenblutungen

      Hallo,

      vielen lieben Dank für Ihre schnelle Antwort. Mich beunruhigt nur, dass diese Zwischenblutungen immer morgens beginnen und mittags wieder komplett weg sind. Ist es ungewöhnlich, wenn diese Blutungen nicht bräunlich, sondern eher rot - hellrot sind. Entschuldigen Sie bitte die erneute Frage. Vielen Dank im voraus :-).

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      • Re: Angst wegen Zwischenblutungen

        P.S.: hatte vergessen zu sagen, dass mein letzter Zyklus 20 Tage gedauert hat, aber die Zwischenblutung habe ich seit dem neuen Zyklus, der nun schon 28 Tage andauert. Lt. Frauenärztin ist im Ultraschall zu sehen, dass ich nur (noch) einen relativ dünnen Streifen Schleimhaut übrig habe. Sie meinte, wenn ich meine Menstruation bekomme, dann wird diese relativ leicht ausfallen. Ich frage mich, ob ich bei den ganzen Zwischenblutungen überhaupt noch merke, wann die komplette Schleimhaut abgestoßen wurde, bzw. wann mein neuer Zyklus überhaupt beginnt. Ich wollte es dann nämlich einmal mit Temperaturmessen versuchen.

        Nochmal vielen Dank und entschuldigen Sie bitte die ganzen Fragen.

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        • Re: Angst wegen Zwischenblutungen

          Wie gesagt halte ich hier die Anwendung eines Gestagens für den richtigen Weg.

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          • Re: Angst wegen Zwischenblutungen

            nochmal 1000 Dank für Ihre schnelle und nette Antwort. Meine Frauenärztin meinte auch, sie könnte mir, sollten die Beschwerden länger anhalten und in dem nächsten Zyklus wieder auftauchen eine Präparat mit Progesteron verschreiben. Das werde ich dann bestimmt ausprobieren.
            Jetzt hätte ich noch eine klitzekleine Frage:
            Da ich ja seit 9 Tagen Agnus Castus nehmen - Könnte das der Grund für die erneute und stärke Zwischenblutung sein, bzw. könnte das Präparat diese Blutung begünstigen? Könnte sich durch diese Einnahme das "richtige" einsetzen meiner Periode verzögern?
            Dankeschön!

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            • Re: Angst wegen Zwischenblutungen

              Die Anwendung von Mönchspfeffer ist keinesfalls ein Fehler, Sie sollten sie fortsetzen.

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