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Schwanger und Darmkrebs?

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  • Schwanger und Darmkrebs?

    Sehr geehrte Damen und Herrn,

    Ich bin 25 Jahre alt und in der 6. Woche schwanger. Während mein Partner sich sehr über die Neuigkeit und die damit verbundene Zukunft freut, kann ich an diese überhaupt nicht denken, ohne zu weinen. Hier nun einige Punkte zu meiner Geschichte.
    Seit nun einigen Jahren habe ich öfter mit weichem Stuhl und auch Analfissuren zu kämpfen (diese wurden mal mit ca. 16 Jahren von einem Gastroenterolen "diagnostiziert"). Im Alter von 20 wurde bei einem Gesundheitstest das hpv Virus (high Risk), trotz Impfung, in meinem Darm festgestellt. Im Gesundheitsamt berichtete man mir gleich von Darmkrebs etc. Voller Sorge lief ich zu meiner Frauenärztin. Diese meinte, ich solle mich beruhigen, denn selben Test noch einmal ein Jahr später machen, denn der Körper helfe sich meist selbst mit diesem Virus. Ein Jahr später, war der Test negativ und naiver weise machte ich mir fortan keine Gedanken mehr. Mich begleitete in den letzten Jahren häufiger weicher und häufiger Stuhlgang, bei hartem Stuhlgang mal ein paar Tropfen Blut am Toilettenpapier und auch Blähungen. Nun war es so, dass ich in der letzten Woche trotz weichem Stuhl Blut beim abwischen sah. Mir fiel wieder das hpv ein, ich las nach begünstigenden Faktoren und bekam Panik. Ja, ich hatte ab und an mal Schleim beobachtet und ja, ich habe in der Leiste der linken Seite vergrößerte lymphknoten (seit ca. 2 Jahren. Mehrmals beim Hausarzt vorgestellt, die Blutuntersuchungen und Ultraschall machte, gab ihr aber keinen zwingenden Grund zur Beunruhigung) und ja, Durchfall und härter Stuhl wechseln sich bei mir ab und j ich spüre manchmal stechende Schmerzen.
    Ich war (und bin) überzeugt und gleich zum Hausarzt gegangen. Dieser konnte eine fissur entdecken, hat mich jedoch auch zur gastroentrologin überwiesen. Dieser Termin ist leider erst in zehn Tagen und ich werde wahnsinnig. Vorgestern auf einer Hochzeit, hatte ich massiven, wässrigen Durchfall. Seit dem gar kein Stuhlgang mehr, nur noch Blähungen. Ich höre ständig in mich rein und werde panisch. Ich kann mich nicht beruhigen. Und das alles jetzt, wo eine darmspiegwlung gar nicht möglich ist. Ich weiß, dass Sie Keine Diagnose stellen können, aber ich wollte meine sorgen gern jemand anderem, als Google stellen (nach dessen Ergebnissen ich so oder so sterben werde).
    vielen Dank.


  • Re: Schwanger und Darmkrebs?

    Ihre Beschwerden sind keinesfalls typisch für einen Darmkrebs! HPV als Auslöser für Darmkrebs ist nicht gesichert und ich weiß nicht auf welche Fährte Sie dieses Amt da bringen wollte.

    Zitat aus einer Ärzte-Zeitung:"Die Befürchtung, dass Humane Papillomaviren (HPV) an der Entstehung von kolorektalen Karzinomen beteiligt sein könnten, hat sich nicht bewahrheitet. US-Forscher um Dr. Andrea N. Burnett-Hartman aus Seattle und Washington hatten mit Hilfe der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) mehr als 600 kolorektale Gewebeproben auf DNA-Spuren von HPV-16 und HPV-18 untersucht." QuelleCancer Epidemiol Biomarkers Prev; 20(10); 2288-2297).

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