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Chemotherapie Gemzar

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  • Chemotherapie Gemzar

    SgH Dr. Hennesser,
    bei meiner Mutter wurde Bauchspeicheldrùsenkrebs festgestellt. Sie wurde am 27.09.2007 operiert. Pankreaskopf, Teil vom Magen, Zwòlffingerdarm, 2 Lymphdrùsen wurden rausgenommen. Die Gefàsse waren zum Glùck noch nicht betroffen. Sie macht jetzt gerade eine Kur und kommt am 20.11. raus. Danach soll sie die Chemo Gemzar, 1xWoche, intravenòs fùr 6 Monate bekommen. Kònnen Sie mir mehr ùber diese Therapie sagen? Meine Mutter spricht leider nicht darùber. Sie soll gut vertràglich sein. Wie geht es den Patienten erfahrungsgemàss mit dieser Chemo? Was kann man tun, dass man alles besser bewàltigt und dass die Nebenwirkungen nicht so stark sind. Was macht die Chemo denn genau? Versucht man dabei nur, dass der Tumor nicht weiter verbreitet wird oder sterben wirklich alle vorhandenen Tumorzellen ab? Wie sicher kann man sein, dass dann auch nichts mehr wiederkommt und das wirklich alles weg ist? So viele Fragen. Ich bedanke mich schon im voraus fùr Ihre Antwort.
    Freundliche Grùsse Claudia


  • Re: Chemotherapie Gemzar


    Bei einem Bauchspeicheldrüsentumor ist die Gefahr eines Wiederauftretens des Tumors groß. Die adjuvante Therapie reduziert diese Gefahr. Gemzar wird in der Tat gut vertragen, kann ambulant gegeben werden und dies einmal wöchentlich über eine halbe Stunde. Haarausfall und andere oft befürchtetet Nebenwirkungen bleiben bei den meisten Patienten aus.

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    • Re: Chemotherapie Gemzar


      Vielen Dank fùr Ihre Antwort. Hoffen wir mal das Beste. MfG Claudia

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      • Re: Chemotherapie Gemzar


        Alles Gute

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        • Re: Chemotherapie Gemzar


          SgH Dr. Hennesser,
          da Sie so nett und schnell auf meine Frage damals geantwortet haben, hàtte ich nocheinmal eine Frage.
          Meine Mutter hat am Montag das 1. Mal die Chemo "Gemzar" in den Arm bekommen und sie meinte, sie hat bis jetzt absolut nichts davon gemerkt. Gestern hat sie aber den "Pot" (keine Ahnung wie das geschrieben wird) reinoperiert bekommen, da ihre Venen wohl nicht stark genug sind. Meine Frage: Da sie so gut auf die Chemo reagiert hat, wird sie auf die nachfolgenden Chemos auch so gut reagieren oder ist es erfahrungsgemàss das 1. Mal immer gut und dann die nachfolgenden Male kònnten schon Nebenwirkungen auftreten? Letzte Frage: Kann man irgendetwas tun, damit es einem besser geht (Ernàhrung?)? Ich bin so besorgt, nicht nur weil es meine Mutter ist, sondern weil sie in Deutschland und ich in Italien lebe und ich die Situation nicht unter Kontrolle habe und viele Dinge nicht mitkriege.
          Ich danke Ihnen vielmals fùr eine kurze Antwort.
          MfG Claudia

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          • Re: Chemotherapie Gemzar


            Man legt mit der errechneten Dosis los, diese Dosierung wird beibehalten, sodaß eine Verschlechterung hinsichtlich Verträglichkeit etc. nicht zu erwarten ist. Manchmal kann es zu einem Abfall einzelner Blutwerte kommen, das wird aber kontrolliert und führt allenfalls dazu, daß man mal eine Pausenwoche einlegt. Sinnvoll ist eine ausreichende Kalorienzufuhr. Dabei ist weniger wichtig WAS gegessen wird, sondern vielmehr daß GENUG gegessen wird, um den nach Pankreas-OPs oft zu beobachtenden Gewichts-und Kraftverlust zu vermeiden.

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            • Re: Chemotherapie Gemzar


              Vielen Dank fùr Ihre sohnelle Antwort. Jetzt bin ich schon beruhigter. Claudia

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              • Re: Chemotherapie Gemzar


                Alles Gute

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                • Re: Chemotherapie Gemzar


                  Bei meiner Mutti wurde Lungenkrebs festgestellt, sie hat auch noch Metastasen in der Leber. Nun soll sie eine Chemo mit Gemzar beginnen. Wie sehen die Nebenwirkungen aus, wer hat Erfahrungen damit machen müssen und welche?

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                  • Re: Chemotherapie Gemzar


                    Hallo liebe Lieselotte,
                    tut mir echt leid die Sache mit deiner Mutter.
                    Meine Mutter macht seit Dezember die Chemo mit Gemzar und vertràgt sie sehr gut. Die ersten 2 Tage ist ihr ein bisschen schlecht, muss mit dem Trinken und Essen ziemlich aufpassen, manchmal morgens muss sie sich uebergeben, ein bisschen Nasenbluten und die ersten Stunden nach der Chemo ist ihr ziemlich kalt. Aber das alles ist normal. Da aber evtl. etwas an der Leber sein kònnte, macht sie noch eine Kombination mit TARCEVA Tablette und die ist sehr heftig, aber hilft. Denn ihre Blutwerte sind viel besser geworden und der Fleck an der Leber ist auch kleiner geworden. Sie ist jetzt immer ziemlich mùde und schlapp, aber solange es hilft. Und nach dieser Tablette muss man unbedingt einen Ausschlag bekommen, ein Zeichen , dass es hilft. Informiert Euch doch mal, ob sie das auch nehmen kann. Viel Glùck und alles Gute. Claudia

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                    • Re: Chemotherapie Gemzar


                      Hallo Claudiaga
                      mich würde interessieren wie es ihrer Mutter jetzt geht. Bei meine Partnerin ist genau dasselbe Problem. Sie ist gerade operiert und es soll demnächst mit der Chemo begonnen werden.
                      Sie wurde in Rumänien operiert, da sie von dort stammt und eine OP in Deutschland nicht stattfinden konnte. So sind wir 11oo km voneinander entfernt das zehrt schon an einem. Im Moment prüfen wir ob die Behandlung in Deutschland weitergeführt werden kann. Ihre einzige Tochter ist in Deutschland verheiratet und hat inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen. Ich bin wie sie in einer ähnlichen Situation, vielleicht können wir uns mal austauschen. Viele Grüße Herbert

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                      • Re: Chemotherapie Gemzar


                        Ich hab lange ueberlegt , ob ich Ihnen antworten soll , oder nicht. Es tut mir leid, dass sie und Ihre Partnerin dieses Leid ertragen mùssen. Ich mòchte ganz ehrlich zu Ihnen sein. Bedenken Sie bitte, dass jeder Fall ANDERS ist und ich will Ihnen wirklich keine Angst machen.
                        Meine Mutter ist am 02.03.08 auf einer Paliativstation im Krankenhaus leider gestorben. Sie wollte es so, weil sie nicht mehr konnte. Ich war bei ihr in Deutschland. Die Chemo mit Gemzar und Tarceva hatte gut angeschlagen , aber Anfang Februar kamen dann Probleme auf und deswegen ist es besser so. Aber es gibt Patienten , die nach einer OP am Pankreas 10 - 20 Jahre weiterleben und zwar gut, wenn keine Komplikationen auftreten. Die Aerzte hatten uns Hoffnung gemacht, sonst waere sie garnicht operiert worden. Hàtten wir das vorher gewusst, dann wàre es besser gewesen, sie wàre GARNICHT operiert worden. Dann hàtte sie vielleicht nicht so viel leiden mùssen.
                        Ich wùnsche Ihnen und Ihrer Partnerin alles Gute, geben Sie ihr Kraft und MUT, sie darf nicht aufgeben. Wenn sie Leute um sich hat, die sie gern haben, dann fùhlt sie sich auch nicht so alleine und dann steht sie das auch alles besser durch.
                        Tut mir leid, dass ich so ehrlich war.
                        Meine Mutter fehlt mir sehr.
                        Alles Gute, Claudia

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