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Lorazepam

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  • Lorazepam

    Hallo,

    ich muss in vier Wochen meine Diplomarbeit abgeben, schlafe miserabel und stehe total unter Strom. Homöopathische Mittel (Zincum Valerianicum) haben nicht geholfen. Deshalb war ich heute bei der Ärztin, die mir mal eben Lorazepam verschrieben hat (1/2 Tablette pro Tag). Ich bin mir aber irgendwie unsicher, ob ich das Zeug wirklich nehmen will. Ich fühle mich miserabel, aber ist die Abhängigkeitsquote bei dem Zeug nicht sehr hoch? Wie sieht das bei dieser vergleichsweise geringen Dosierung von 1/2 Tablette aus?


  • Re: Lorazepam


    Hi
    Für eine kurze Zeit kann man das Mittel nehmen . Am besten in kleiner Dosis ,wenn deine Stressbelastung geringer wird , werden sich auch die Tabletten erübrigen .In 4 Wochen sollte das der Fall sein .
    Deine Ärztin hat dich doch sicher über mögliche Risiken aufgeklärt .
    Lb Gruss

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    • Re: Lorazepam


      Nein, hat sie ehrlich gesagt nicht. Ich hab danach gegoogelt, und direkt nach Wikipedia kamen dann die Links zu den Suchtforen... :-(

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      • Re: Lorazepam


        Hallo Vampyly,

        ich musste aufgrund psychischer Probleme während ich in einer psychiatrischen Klinik mal Lorazepam (Tavor) nehmen. Ich werde davon sehr schnell abhängig. Ich hatte nach 2 Wochen der Einnahme beim Absetzen schon Entzugserscheinungen, obwohl ganz langsam abgesetzt wurde.

        Das muss aber nicht bei jedem sein. Aber ich wäre vorsichtig. Nicht zu lange und zu hochdosiert einnehmen und wenn du es wieder absetzt, ganz allmählich.

        Zum Schlafen wird es dir aber sicher gut helfen.
        Alles Gute,

        Gruß
        Tessa

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        • Re: Lorazepam


          ja, der meinung bin ich auch.

          nur kurze zeit in geringer dosierung, sonst droht ein schlimmer entzug.

          doch, sobald es dir wieder besser geht und du deinen stress überwunden hast: finger weg von benzo-diazepinen.

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          • Re: Lorazepam


            Aber wie soll ich es denn langsam absetzen, wenn ich eh nur eine halbe Tablette am Tag nehmen soll? Ich kann die kleinen Dinger ja schlecht vierteln...

            Naja, ich hab das Zeug jetzt erst mal in den Schrank gelegt. War gestern Fahrrad fahren und heute in der Sauna und jetzt geht es auch so erst mal besser. Ich hoffe, dass ich das Zeug nicht unbedingt brauche. Ich hab irgendwie kein so gutes Gefühl dabei, selbst bei der geringen Dosierung. Ich musste mal 10 Tage Tramal (Schmerzmittel) nehmen und hab das Absetzen hier schon deutlich gemerkt, da das Zeug auch ziemlich sediert.

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            • Re: Lorazepam


              > Aber wie soll ich es denn langsam absetzen, wenn ich eh nur eine halbe Tablette am Tag nehmen soll? Ich kann die kleinen Dinger ja schlecht vierteln...

              Mit einer scharfen Klinge (z.B. Taschenmesser) müßte das eigentlich gehen...

              Ich nehme an, der Arzt hat Ihnen als Tagesdosis 0,5 mg Lorazepam verordnet? Wenn die Tabletten jeweils 1,0 mg haben, ist das logischerweise eine halbe Tablette. Es gibt aber auch Tabletten mit 0,5 mg (z.B. "Tavor 0,5").

              Es gibt auch Schlafmittel, die ein geringeres Abhängigkeitspotential haben sollen, etwa Zopiclon. Wäre evtl. eine Alternative.

              Es war von "Entzugserscheinungen" die Rede. Leichtere Entzugserscheinungen können schon beim Absetzen nach relativ kurzer Einnahme (ca. 1 Woche) auftreten. Das ist aber keinesfalls mit "Abhängigkeit" gleichzusetzen. Und man soll das Mittel ja auch "ausschleichen", um diese Erscheinungen möglichst zu vermeiden...

              Grüße
              thomas

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              • Re: Lorazepam


                Hallo,

                für diese Situation empfehle ich gern Passionsblume. Sie braucht zwar ca. 1 Woche, bis man eine deutliche Besserung spürt, aber sie macht weder müde, noch erzeugt sie Abhängigkeit. Wichtig ist die ausreichende Dosierung, z.B. wie in HoggarBalance(R).

                Viele Erfolg bei der Diplomarbeit wünscht
                Dr. Heike Pipping

                Kommentar


                • Re: Lorazepam


                  Zitat Dr. Pipping:

                  > für diese Situation empfehle ich gern Passionsblume. Sie braucht zwar ca. 1 Woche, bis man eine deutliche Besserung spürt,

                  Wenn sie denn überhaupt wirkt, was m.W. noch nicht wissenschaftlich belegt ist.
                  Dann doch lieber Baldrian; das kann zwar müde machen, aber die Wirksamkeit ist wenigstens nachgewiesen.

                  > aber sie macht weder müde, noch erzeugt sie Abhängigkeit.

                  Lorazepam auch nicht, wenn es nur in Ausnahmesituationen verwendet wird. Und es ist zweifellos stärker.

                  > Wichtig ist die ausreichende Dosierung, z.B. wie in HoggarBalance(R).

                  => Schleichwerbung?

                  Viele Grüße,
                  Braunauge

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                  • Re: Lorazepam


                    Sehr geehrter Herr, sehr geehrte Dame,

                    den Vorwurf der Schleichwerbung weise ich zurück. Es gibt meines Wissens nur noch ein weiteres reines Passionsblumenpräparat, das auch Arzneimittel ist, das aber deutlich niedriger dosiert ist.

                    Lorazepam zur Prüfungsvorbereitung kann meine Empfehlung nicht sein.

                    Mit freundlichen Grüßen
                    Dr. Heike Pipping

                    Kommentar



                    • Re: Lorazepam


                      Zitat Dr. Pipping:

                      > den Vorwurf der Schleichwerbung weise ich zurück.

                      Es war ja auch kein Vorwurf, sondern eine Frage.

                      > Es gibt meines Wissens nur noch ein weiteres reines Passionsblumenpräparat, das auch Arzneimittel ist, das aber deutlich niedriger dosiert ist.

                      Ich hätte halt die erforderliche Dosierung angegeben. Ob man dafür nun 1 oder 2 oder 3 Dragees oder was auch immer benötigt, dürfte keine allzu große Rolle spielen (außer natürlich wenn man mit dem niedrig dosierten dann teurer wegkommt).

                      > Lorazepam zur Prüfungsvorbereitung kann meine Empfehlung nicht sein.

                      Ich für meinen Teil würde jedenfalls
                      1. wenn ich schon ein wirksames Präparat habe und dafür bereits die Zuzahlung geleistet habe, nicht auch noch ein weiteres, wesentlich schwächeres kaufen, daß ich komplett selbst bezahlen muß;
                      2. lieber ein Benzodiazepin nehmen, als die Prüfung zu versieben.

                      Gruß,
                      Braunauge

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