Bauchfellkrebs: Symptome der unbekannten Krebsart

Ein erstes mögliches Anzeichen bei Bauchfellkrebs sind häufig unspezifische Bauchschmerzen. Auch ein Druckgefühl im Bauch und Verstopfung sind mitunter frühe Symptome. Diese unspezifischen Beschwerden wirken oft harmlos und werden deshalb nicht ärztlich abgeklärt.

Lesetipp: Die 10 seltensten Krebsarten

In vielen Fällen geht Bauchfellkrebs mit Völlegefühl und Appetitlosigkeit einher. Mitunter verlieren Betroffene deutlich an Gewicht. Manchmal ist ein Gewichtsverlust auch trotz ausreichender Nahrungsaufnahme möglich.

Mitunter leiden Betroffene mit Bauchfellkrebs unter Symptomen wie Übelkeit und Brechreiz. Manchmal müssen sie sich zudem erbrechen.

Lesetipp: Magenkrebs – Symptome bleiben oft lange unbemerkt

Oft kommt es im Erkrankungsverlauf bei Bauchfellkrebs auch zu allgemeinen Symptomen. Möglich sind etwa anhaltende Erschöpfung, Leistungsabfall, leicht erhöhte Temperatur und Nachtschweiß. Wer derartige Beschwerden hat, sollte ärztlichen Rat einholen.

Lesetipp: Nachtschweiß – Welche Ursachen hat nächtliches Schwitzen?

Besonders typisch bei einer Peritonealkarzinose, also bei vielen Metastasen oder Tumoren im Bauchfell, ist eine Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum (Aszites). Diese äußert sich beispielsweise durch einen zunehmenden Bauchumfang und eine Gewichtszunahme.

Nimmt die Menge der Metastasen oder Tumoren im Bauchfell zu, kann es zu weiteren Symptomen kommen. Blockiert der Bauchfellkrebs etwa die Nieren oder Harnleiter, kann ein Urinstau entstehen. Auch ein Darmverschluss (Ileus) ist möglich, wenn Tumoren auf den Darm drücken. Krampfartige Bauchschmerzen oder starkes Erbrechen sind beispielsweise Warnzeichen, die umgehend ärztlich untersucht werden müssen.

Lesetipp: Darmverschluss – 10 typische Symptome eines Ileus