5 Sterbephasen: So verarbeiten todkranke Personen ihre Situation
Häufig endet das Leben eines Menschen nicht abrupt, sondern durchläuft auf dem Weg zum Tod verschiedene Phasen. Diesen Prozess hat die Ärztin Elisabeth Kübler-Moss in den 1960er-Jahren in 5 Sterbephasen eingeteilt.
Da jede todkranke Person ihre Situation individuell verarbeitet, sind die einzelnen Phasen allerdings nicht genau festgelegt. Die Sterbephasen können deshalb unterschiedlich lang von Wochen bis sogar Jahre anhalten, übersprungen oder wiederholt werden. Das Wissen der genauen Sterbephasen soll sowohl Betroffenen als auch Angehörigen helfen, mit dem Sterbeprozess besser umzugehen.
Diese 5 Sterbephasen durchlaufen viele sterbende Menschen vor dem Tod.
1. Sterbephase: Verleugnung
Häufig ist die erste Reaktion auf die Diagnose einer lebensbedrohlichen Erkrankung Verleugnung. Betroffene wollen ihre Situation nicht wahrhaben, stehen unter Schock und halten die Diagnose für einen Irrtum. In manchen Fällen verweigern betroffene Personen auch Behandlungsmaßnahmen, was für Angehörige oft besonders belastend ist.
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2. Sterbephase: Zorn
Die nächste Sterbephase ist meist geprägt von Zorn, Wut und teilweise auch von Aggressivität. Gedanken wie "Warum gerade ich?" und Unverständnis für das eigene, bevorstehende Sterben kennzeichnen diese Phase. Derartige Emotionen sind jedoch normal und ein wichtiger Schritt. Für Angehörige sind Wutausbrüche meist sehr belastend. Sie sollten versuchen, diese nicht persönlich zu nehmen und betroffenen Personen Raum und Zeit zu geben.
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3. Sterbephase: Verhandeln
In der 3. Sterbephase verhandeln Betroffene meist mit ihrem bevorstehenden Tod. Sie suchen Möglichkeiten wie alternative Behandlungen, die das Sterben aufhalten und den Tod hinauszögern sollen. Betroffene Personen versuchen alles, um mögliche bevorstehende Ereignisse wie Geburtstage oder Feiern noch miterleben zu können. Diese Phase der Hoffnung sollte Sterbenden bestenfalls nicht gänzlich zerstört – aber auch nicht künstlich aufrechterhalten werden.
4. Sterbephase: Trauer und Depression
Menschen in der 4. Sterbephase trauern hingegen vertanen Chancen im Leben hinterher, sind depressiv und teilweise apathisch. In dieser Phase treten oft auch mögliche Symptome der zugrunde liegenden Erkrankung in den Vordergrund. Therapiemaßnahmen lehnen viele betroffene Personen immer mehr ab.
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5. Sterbephase: Zustimmung
In der 5. Sterbephase akzeptieren Betroffene meist ihr Schicksal. Sie stimmen dem bevorstehenden Tod zu und sehen ihn als Teil des Lebenszyklus an. Für Angehörige ist diese Phase meist besonders schwer. Dennoch sollten sie der sterbenden Person bestenfalls zur Seite stehen, um ihr das Gehen so zu erleichtern.
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Häufig endet das Leben eines Menschen nicht abrupt, sondern durchläuft auf dem Weg zum Tod verschiedene Phasen. Diesen Prozess hat die Ärztin Elisabeth Kübler-Moss in den 1960er-Jahren in 5 Sterbephasen eingeteilt.
Da jede todkranke Person ihre Situation individuell verarbeitet, sind die einzelnen Phasen allerdings nicht genau festgelegt. Die Sterbephasen können deshalb unterschiedlich lang von Wochen bis sogar Jahre anhalten, übersprungen oder wiederholt werden. Das Wissen der genauen Sterbephasen soll sowohl Betroffenen als auch Angehörigen helfen, mit dem Sterbeprozess besser umzugehen.
Diese 5 Sterbephasen durchlaufen viele sterbende Menschen vor dem Tod.
- Online-Informationen von DocCheck: Sterbephasen nach Kübler-Ross: https://flexikon.doccheck.com/de/Sterbephasen_nach_K%C3%BCbler-Ross (Abruf: 09/2025)
- Online-Informationen der G+J Medien GmbH: Wie nehmen Sterbende das Sterben wahr?: https://www.geo.de/wissen/gesundheit/sterbephasen--wie-nehmen-sterbende-den-tod-wahr--32845616.html (Abruf: 09/2025)
