Sonnenschutz: Die 11 besten Tipps

In der Zeit zwischen 11 und 15 Uhr ist die UV-Strahlung am stärksten. Diese Mittagssonne sollte bestenfalls gemieden und Schatten aufgesucht werden. Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Zwar ist die UV-Strahlung im Schatten schwächer, sie ist jedoch weiterhin vorhanden. So wird zum Beispiel ein Teil des Sonnenlichts durch Wasser und Sand gestreut und reflektiert. Auch im Schatten gilt es deswegen, auf den richtigen Sonnenschutz zu achten.

Lange Hose, Hemd, Sonnenhut oder Schirmmütze: Mit der Kleidung kann man einiges für den Sonnenschutz tun. Der UV-Schutzfaktor von Textilien variiert je nach Art, Dicke und Dichte des Stoffs. Wer sichergehen möchte, sollte spezielle UV-Schutzkleidung tragen, die beispielsweise in Sportfachgeschäften erhältlich ist. Körperstellen, die nicht bedeckt werden, sollten mit einem passenden Sonnenschutzmittel eingecremt werden.

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Welche Sonnencreme sich am besten eignet, hängt vom Hauttyp und der UV-Intensität vor Ort ab. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) empfiehlt für Kinder einen Lichtschutzfaktor von mindestens 30, für Erwachsene mindestens 20. Grundsätzlich sollte zu Beginn der Sonnensaison auf Präparate mit einem höheren Lichtschutzfaktor von 30, 35 oder 50 gebaut werden.

Test: Welcher Hauttyp bin ich?

Der Sonnenschutz einer Sonnencreme ist zeitlich begrenzt. Die persönliche Sonnenschutzzeit lässt sich berechnen, indem die Eigenschutzzeit der Haut mit dem Lichtschutzfaktor (LSF) der verwendeten Sonnencreme multipliziert wird. Die Eigenschutzzeit der Haut in der Sonne beträgt ohne Sonnencreme je nach Hauttyp zwischen 10 und 30 Minuten. Beispiel: Eine Person mit sehr hellem Hauttyp (Eigenschutzzeit 10 Minuten) hat einen Sonnenschutz für etwa 150 Minuten, wenn sie eine Sonnencreme mit LSF 15 verwendet.

Angaben wie "100-prozentiger Schutz" oder "Sunblocker" klingen verlockend, sind aber oft unseriös. Ein bestimmter Anteil an UV-Strahlung erreicht die Haut immer – auch bei Anwendung von Sonnenschutzmitteln. Auf derartig unseriöse Produkte sollte deshalb verzichtet werden. Besser sind Sonnencremes aus zertifizierter Naturkosmetik. Außerdem darf das Mindesthaltbarkeitsdatum der Creme nicht überschritten sein. Angebrochene Packungen sollten zudem schnell verbraucht und nicht lange gelagert werden.

In Sachen Sonnenschutz zählt die Devise: Viel hilft viel. Die Sonnencreme sollte immer großzügig aufgetragen werden. Als Faustregel gilt: Ein durchschnittlicher Erwachsener braucht etwa 35 Gramm Sonnencreme, um den Körper vollständig einzucremen. Das entspricht ungefähr einer Menge von drei Esslöffeln.

Sonnencremes schützen erst mit zeitlicher Verzögerung vor UV-Strahlung. Einige UV-Filtersubstanzen brauchen für eine optimale Wirkung eine gewisse Vorlaufzeit. Um einen ausreichenden Sonnenschutz zu gewährleisten, sollte man sich deshalb etwa 20 bis 30 Minuten vor dem Sonnenbad eincremen.

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Sonne kann auch den Augen schaden. Außerdem ist die Haut der Augenlider dünn und empfindlich. Deshalb ist es wichtig, eine Sonnenbrille zum Sonnenschutz zu tragen. Eine gute Sonnenbrille sollte einen Seitenschutz haben und an der Innenseite der Bügel mit der CE-Kennzeichnung (CE = Conformité Européenne) versehen sein. Diese CE-Kennzeichnung dürfen nur Produkte tragen, die den geltenden europäischen Richtlinien entsprechen.

Wer sich doch einmal einen Sonnenbrand zugezogen hat, sollte in jedem Fall jegliche weitere Sonnenbestrahlung vermeiden – und zwar bis der Sonnenbrand abgeheilt ist. Kühlende Umschläge, Feuchtigkeitsgels und After-Sun-Produkte können wohltuend wirken und die Heilung beschleunigen.

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Einige Studien geben Hinweise darauf, dass eine erhöhte Zufuhr an Omega-3-Fettsäuren dazu beitragen kann, die Haut vor der Sonnenstrahlung zu schützen. Omega-3-Fettsäuren sind vor allem in fettem Fisch wie Lachs, Speiseölen, Nüssen und Samen, Avocado, Bohnen, Spinat und Rosenkohl enthalten. Jedoch sollte trotzdem auf einen ausreichenden Sonnenschutz, beispielsweise durch Sonnencreme, geachtet werden.

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In den Bergen steigt das Risiko für einen Sonnenbrand. Zum einen nehmen viele Menschen die Sonne weniger stark wahr, da es insgesamt kühler und windiger ist – und vernachlässigen entsprechend den Sonnenschutz. Zum anderen nimmt die Strahlung pro Höhenmeter zu. Bewegt man sich zusätzlich auf einem Gletscher, kann die Reflexion der Strahlung ein zusätzlicher Risikofaktor sein. Wer sich in den Bergen aufhält, sollte dem Sonnenschutz also besondere Aufmerksamkeit schenken. Auch im Winter beim Skifahren ist Sonnenschutz unerlässlich.