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Weisheitszahn entfernung

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  • Weisheitszahn entfernung

    hallo,
    ich habe ab und zu Ohrenschmerzen
    weiss auch das es vom Weisheitszahn kommt.
    folgende Geschichte kurz dazu:
    mein Weisheitszahn steht schräg zu backen Zahn und dahinter
    ist ein nerv --> daher die schmerzen
    diese Zahnstellung habe ich schon sehr lange
    bis jetzt verschieben sich auch zum Glück noch nicht die Zähne
    sonst würde ich mich operieren lassen.
    ich habe aber große Angst davor
    da der Zahn ja auch noch nicht raus ist.
    Was soll ich machen, welche Betäubungsmethoden gibt es (will aber
    keine Vollnarkose)
    mein Zahnarzt hat gesagt das ich ca. 2 Wochen krank geschrieben werden
    könnte (das hört sich für mich nicht gut an)

    HELP


  • RE: Weisheitszahn entfernung


    Hallo Anett83

    Normale, örtliche Anesthesie wird vermutlich nicht ausreichen. Eventuell muß stark nachgespritzt werden.
    Ist die Situation sehr kompliziert, wirst Du um eine Vollnarkose nicht herum kommen. Vollnarkosen können heute sehr gut u. auch verträglich gestezt werden. Die Aufwachzeiten sind nicht mehr mit früher vergleichbar.

    Über die Gesamtsituation mußt Du mit deinem ZA sprechen, der sicherlich die Komplikationen besser kennt.

    Normal ist es z. B. bei Wurzelspitztenextraktionen bis zu 3 Tg. krankgeschrieben zu werden.
    In deinem Falle wäre der tatsächliche Verlauf in Betracht zu ziehen.
    Viel Glück, Gruß Minou

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    • RE: Weisheitszahn entfernung


      Für eine Weisheitszahn OP machen wir auf keinen Fall eine Vollnarkrose. Das Risiko einer Vollnarkrose ist viel höher als das einer normalen lokalen Anästhesie. Ausnahmefälle sind extreme Angstpatienten sowie kleine Kinder.
      Auch kann man nicht sagen, dass eine erschwerte Situation vorliegt ohne das Rö Bild vor sich zu haben. Ist der Zahn entzündungsfrei (bzw. auch das umliegende Gewebe) so müsste man die ganze Region vollständig schmerzfrei bekommen.

      Ich würde die Op nicht all zu lang hinauszögern, da man in jungen Jahren so eine kleine Op besser aushält als in späteren Jahren.

      2Wochen Krankschreibung für eine Weisheitszahn Op hört sich ziemlich merkwürdig an. 2-3Tage reichen aus um wieder fit zu werden. Nach meiner Weisheitszahn Op war ich nach einem Tag wieder in Patientenbehandlung.

      LG

      Kommentar


      • RE: Weisheitszahn entfernung


        Meine Erfahrungen mit der Weisheitszahn OP
        Es kann sehr schmerzhaft sein, oder garnicht schmerzen. Es kommt auf die Lage des Zahnes und auf den Entzündungsstatus an.

        Den Weisheitszahn sollte man bei eine Mundkifergesichtschirurgen oder in einer Mundkifergesichtschirurgische Ambulanz eines Krankenhauses entfernen lassen. Zahnärzte können das teilweise auch, haben aber weniger
        Erfahrung und wahrscheinlich auch weniger Spezialinstrumente. Wichtig ist zu einen guten MKG Chirunrgen zu kommen, fragen Sie doch Bekannte oder
        verschaffen Sie sich vorher einen Überblick.

        Empfohlen wird 2 Weisheitszähne aufeinmal herausmachen zu lassen,
        da man so "nur einmal Schmerzen" hat, jedoch sollte man keine 3 oder 4 zugleich entfernen lassen, weil man dann Probleme mit dem Schlucken bekommt.

        Ich persönlich würde nur einen entfernen lassen, da ich während der OP, von 2 W. Zähnen, Atemnot bekam, weil die 2 Spritzen aufeinmal gesetzt wurden,
        was anscheinen zur Schwellung der Speise- Luftröhre führte, außerdem ließ die Spritzenwirkung beim herausmachen des 2ten Weisheitszahnes nach und dementsprechend waren die Schmerzen.

        Die Gabe von Antibiotikum, ist bei mir zumindest nicht über Tabletten erfolgt,
        bei mir wurde ein Streifen mit Desinfektionsmittel oder Antibiotikum?,
        in die Wunde integriert, dieser Streifen wirkt wie ein Zäpfchen und gibt die
        entzündungshemmenden Substanze regelmäsig ab. Der Nachteil ist, daß dieses Mittel einen unangenehmen, bitteren, fauligen Beigeschmack hat.
        Ich wußte das erst garnicht und dachte der faulige Geschmack käme von einer Wundinfektion -vereiterung. Daraufhin fragte ich bei der Kontrolle nach Antibiotikum und der Arzt bot mir eines an, welches speziell den Knochen schützen sollte. Ich habe es dann, aber doch nicht genommen, als ich das mit den Streifen erfuhr. Schutz vor Entzündung nach der OP ist sicher wichtig, andererseits ist die Entfernung des Weisheitszahnes, die Beseitigung der Ursache von Entzündungen und damit Bakterien. Bei ca 15% der Patienten kommt es nach Antibotikumeinsatz zu Durchfällen die auch länger anhalten können. Der Arzt müßte Sie auch, nach Pilzallergien befragen, z.B ist Pennicilinium ein Schimmelpilz, von dem ausgehend Pennicilin entwickelt wurde.

        Beim meiner ersten OP bekam ich irgendwelche leichten Schmerzmittel, hatte aber dennoch starke Schmerzen. Beim zweiten mal bekam ich keine und die Schmerzen waren ziemlich stark, bzw. fast unerträglich. Zwar verspürte ich nach der OP keinen Schmerz, da die Spritze gut wirkte, doch nach ca. einer Stunde waren diese mörderischen Schmerzen da, die mich fast kollabieren ließen. Glücklicherweise war ich im Besitz einer Salbe, mit dem Inhaltsstoff Lidocain, einen örtlichen Betäubungsmittel, welches ich schon öfters bei wunden Stellen im Mund mit Erfolg eingesetzt hatte. Das war meine Rettung, denn die Schmerzen wurden erträglich. Die Salbe nennt sich Kamistad Gel.

        Schmerzmittel mit den Inhaltsstoffen ASS: Acetylsalicilsäure/ NSAIDs: I
        buprofen, Diclofenac, Ketoprofen, Naproxen/ wirken blutverdünnend und damit gerinnungshemmend, dabei wirkt ASS etwas stärker blutverdünnend.
        Deswegen sollte, schon eine Woche vor der OP, auf solche Schmerzmittel
        verzichtet werden. Als Alternative gibt es noch Paracetamol, auch ein
        "leichtes" Schmerzmittel, oder "stärkere" Schmerzmittel, daß sind Opiate in Tablettenform. Ich habe gehört, daß Opiate weit weniger gefährlich sind, als viele glauben und das es wichtig sei, den Schmerz je nach Ausprägung effektiv und unverzögert zu bekämpfen. Erfahrungen mit Opiaten hatte ich nicht. Ärzte sehen
        sich in der Schmerztherapie wohl überfordert?!
        In meinen Fall sagte man lediglich, ich solle zur Kühlung nur feuchte Tücher,
        kein Eis auflegen. Ich denke das wird schon stimmen, aber man
        hätte es ja auch erklären können. Zumindest wurde ich fünf Tage
        krankgeschrieben, diese Zeit brauchte ich allerdings auch, um wieder
        halbwegs auf die Beine zu kommen. Lassen Sie sich nicht mit weniger abspeisen.

        Essen konnte ich zwei Tag lang so gut wie gar nichts. Trinken auch nur wenig und wenn dann abgekochtes Wasser. Besser man schlägt sich kurz vor der OP nocheinmal den Magen voll. Ausgewogen zusammengesetzte Vitalstofftabletten (nicht zu viel Säure) zum Kauen, könnte man ebenso, wie Schwarztee und Suppe, vorbeugen organisieren.

        In Nacht vor der OP nicht einschlafen zu können, ist kein Nachteil, weil man dafür nach der OP leichter und länger Schlafen kann und sich so Schmerzen erspart.
        Wenn man alleine lebt, kann es sinnvoll sein, ein Telefon in der Nähe vom Bett stehen zu haben. Da man möglicherweisen nicht reden kann, wäre zu überlegen vorher ein Band zu besprechen. Klingt jetzt etwas übertrieben, aber man kann ja nie wissen.
        Nervende Angehöhrige würde ich von meiner Ruhestätte ausgrenzen. Am wenigste kann man Stress oder Geräusche jeder Art brauchen.

        Nach 5 Tagen mußte ich zur Nachkontrolle, bei der ein neuer Streifen gelegt wurde. Nach 10 Tagen kamen dann schließlich die Fäden raus.

        alles Gute

        p.s. vergessen Sie nicht, eine Lidocainsalbe und Wattestäbchen zu besorgen...

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