seit etwa 1 ½ Jahren habe ich Probleme mit einem Backenzahn. Dort wurde eine alte (gerissene) Amalganplombe entfernt und durch Kunststoff ersetzt. Etwa fünf Monate später wurde der Zahn plötzlich kälte-, wärme- und druckempfindlich - Verdacht auf Reizung des Zahnnervs, da Füllung sehr nervnah ging. Nach Behandlung durch medikamentöse Füllungen, Spritzen und Salben (die aber alle keinen langfristigen Erfolg brachten, außer, dass die Wärmeempfindlichkeit zurückging), habe ich nun den Zahnarzt gewechselt. Dieser diagnostizierte Entzündung des Zahnnervs (hohe Kälte- und Klopfempfindlichkeit, Schmerzen beim Aufbeißen), entfernte die Füllung (trotz Betäubung schmerzhaft) und ersetzte sie durch eine medikamentöse Füllung (Antibiotika, Nelkenöl und ...(?)), um die Entzündung zum Abklingen zu bringen. Wenn trotz dieser Füllung ein schmerzfreies Kauen nach zwei Tagen noch nicht möglich ist, will er den Nerv ziehen. Dazu habe ich nun ein paar Fragen:
1. Kann die Diagnose zutreffen (Wurzel bzw. Zahn ist röntgenologisch unauffällig)?
2. Ist "Nervziehen" das selbe wie eine Wurzel(kanal) behandlung?
3. Wie geht der ZA dabei vor?
4. Worauf sollte ich im Voraus achten?
5. Wenn schon das Entfernen der Füllung trotz Betäubung schmerzhaft ist, kann der Nerv da überhaupt irgendwie schmerzfrei entfernt werden?
6. Können Entzündungen des Zahnnervs erhöhte Antistreptolysin- und Leukozytenwerte verursachen?
Vielen Dank für Ihre Antworten!
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