vor knapp zwei Wochen wurde mir ein Backenzahn aufgebohrt (im Röntgenbild sah der Arzt "etwas", was sich im Nachhinein als alte Füllung herausstellte). Die Füllung wurde entfernt und eine neue Kunststofffüllung eingebracht. Auf dem anschließenden Röntgenbild sah ich, dass die neue Füllung nun gut 1/3 des gesamten Zahnes ausmacht und zudem recht tief ist.
Seit der Behandlung reagiert der Zahn extrem heftig auf Kälte und Hitze, das Kauen harter Dinge tut ebenfalls weh (mit leerem Mund kann ich mit den Zähnen normal aufbeißen). Ich habe ansonsten keine Schmerzen, nur ein durchgängiges Druckgefühl im betreffenden Oberkiefer. Der Arzt wollte dann sofort eine Wurzelbehandlung anschließen, was ich aber zunächst verneinte.
Ich habe nun viel gelesen über Kunststofffüllungen, anschließende Probleme (Stichwort "Bohrtrauma") und entsprechende Handlungsmöglichkeiten. Für mich stellt es sich so dar, dass eine tiefe Kunststofffüllung auch noch länger Probleme verursachen kann, die nicht zwangsläufig eine weitere Behandlung notwendig machen, sondern auch durch Warten und Aussitzen "behoben" werden können. Ich habe auch zwei Wochen nach der Behandlung keine konstanten Schmerzen, treibe normal Sport (auch hier schmerzfrei) und kann nachts problemlos schlafen. Schmerzmittel habe ich bisher nie benötigt. Das Druckgefühl nervt, ebenso das einseitige Kauen, aber es ist locker auszuhalten. Natürlich möchte ich keine Entzündung verschleppen, die sich eventuell aufgrund der Behandlung ausbreiten könnte, daher frage ich nach ihrem Rat: Ist Warten und Aussitzen aktuell die richtige Maßnahme, so lange ich keine deutlichen Schmerzen habe?
Vielen Dank und freundliche Grüße
ScandicWoman
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