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Kaputter Zahn bei Vorsorge übersehen

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  • Kaputter Zahn bei Vorsorge übersehen

    ich hab eine Frage: war Ende März bei der Vorsorge. Da hieß es alles gut. Jetzt ist am Backenzahn ein grosses Stück einfach so abgebrochen. Also muß der Zahn innerlich ja völlig kaputt sein. War er das schon beim Termin oder reichen da so ein paar Monate aus? Da es eh nur ein Backenzahn ist werde ich den ziehen lassen. Geld und Zeit ist er mir nicht wert.

    muß ich jetzt davon ausgehen das alle Zähne so kaputt sind? Weil dann könnte man die ja gleich mit ziehen. Scheinbar gehen die ja jetzt der Reihe nach alle kaputt u d würde Zeit sparen mehrere zu ziehen. Ist sicher auch Gesamt günstiger.


  • Re: Kaputter Zahn bei Vorsorge übersehen

    Hallo,

    ich antworte im Text

    ich hab eine Frage: war Ende März bei der Vorsorge. Da hieß es alles gut. Jetzt ist am Backenzahn ein grosses Stück einfach so abgebrochen. Also muß der Zahn innerlich ja völlig kaputt sein.
    - das kommt drauf an. Wenn er wegen Karies abgebrochen ist, ja. Aber auch ein kerngesunder Zahn kann brechen

    War er das schon beim Termin oder reichen da so ein paar Monate aus?
    - ja, wenn Karies, war die dann schon. Karies ist ein sehr langsamer Prozess

    Da es eh nur ein Backenzahn ist werde ich den ziehen lassen. Geld und Zeit ist er mir nicht wert.
    - Bedenkliche Einstellung...

    muß ich jetzt davon ausgehen das alle Zähne so kaputt sind?
    - wenn Ihre Einstellung zu Ernährung, Pflege, professioneller Zahnreinigung etc. genauso ist (s.o.) ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit, auf die Zukunft gesehen, vermutlich nicht der letzte

    Weil dann könnte man die ja gleich mit ziehen. Scheinbar gehen die ja jetzt der Reihe nach alle kaputt u d würde Zeit sparen mehrere zu ziehen. Ist sicher auch Gesamt günstiger.
    - Und dann. Was machen Sie ohne Zähne? Und wenn Sie jetzt denken "dann bekomm ich halt ein Gebiss", dann werden Sie von der Realität böse überrascht sein...

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

    Kommentar


    • Re: Kaputter Zahn bei Vorsorge übersehen

      Kann mich der Meinung von Dr. Schmitz-Hüser nur anschließen.

      Auf diesen einen Backenzahn kann man wohl verzichten.
      Vielleicht sogar die richtige Entscheidung.
      Backenzähne sind mitunter kritisch, da Sie bei der Pflege teils schlecht in
      bestimmten Bereichen zu erreichen sind.
      Gab es eine große Füllung?

      Ein Zahn heißt nicht alle Zähne !
      Suchen Sie Ihren ZA auf. Lassen Sie sich über den Zustand Ihrer Zähne
      informieren !
      Eventuell neues Röntgenbild erstellen !


      Zitat:
      muß ich jetzt davon ausgehen das alle Zähne so kaputt sind? Weil dann könnte man die ja gleich mit ziehen. Scheinbar gehen die ja jetzt der Reihe nach alle kaputt u d würde Zeit sparen mehrere zu ziehen. Ist sicher auch Gesamt günstiger.

      Da könnten Sie völlig falsch liegen !
      Implantate, Prothese etc. ???
      Auch wenn Sie (angenommen) eine Vollprothese tragen würden, bedarf diese der
      jährlichen Vorsorgeuntersuchung (Bonusheft), einer gewissen Kontrolle u. in den
      ersten Monaten, zudem einer ständigen Anpassung an die sich verändernde
      Kiefersituation.
      Auch ein Zeit- u. Kostenfaktor !
      Reparaturkosten können auch da auftreten !

      Ganz abgesehen davon das Essen mit Zahnersatz ein ganz anderes Gefühl
      vermittelt !!! Es funktioniert anders, fühlt sich anders an.
      Möglich das man damit auch nicht klarkommt !

      Zitat:
      - Und dann. Was machen Sie ohne Zähne? Und wenn Sie jetzt denken "dann bekomm ich halt ein Gebiss", dann werden Sie von der Realität böse überrascht sein...

      Dem stimme ich völlig zu !!!
      Ohne eindeutige Diagnose, Befundaufnahme, Absprache mit dem Za macht es keinen
      Sinn über die Extraktion weiterer Zähne nachzudenken.
      Ich kenne keinen ZA der unkritische bzw. gesunde Zähne ziehen würde !
      MfG



      Kommentar


      • Re: Kaputter Zahn bei Vorsorge übersehen

        Danke für die Antwort.

        wie hätte ich Karies denn erkennen können? Kann ja nicht in den Zahn sehen.
        die Krankenkasse sieht es ähnlich. Da es der letzte Zahn ist kämen sie für keine Kosten auf. Ich würde auf denen sitzen bleiben. Und dafür ist mir mein hart verdientes Geld zu schade. Und auch die Zeit die sowas kostet. Habe dafür einfach zu viele Verpflichtungen.

        Implantate Nein. Die sind kritisch zu sehen wegen Tierversuche. Kommt für mich nicht in Frage.

        Kommentar



        • Re: Kaputter Zahn bei Vorsorge übersehen

          Hier gebe ich Ihnen Recht.
          In diesem Sinne ist auch dem ZA nicht unbedingt ein Vorwurf zu machen.

          Habe es selbst erlebt mit einer Komplettsanierung, die auch sehr gut war
          in einem Klinikum mit sehr kritischer Diagnose u. intensiver Kontrolle.
          Erst als die Prothetik noch mal alles überprüft hat, wurde am letzten Bachenzahn (OK)
          der sehr schief stand eher zufällig eine Karies festgestellt. (Backenzahn davor fehlte).
          Ohne an diesem Zahn Beschwerden zu haben.
          Bei näherer Überprüfung war klar das die Karies sehr tief lag. Also raus damit !

          Das ich heute mit einer Vollprothese im OK klarkommen muß, hat ganz andere
          Hintergründe. Zwei wurzelbehandelte Zähne im OK. Beide haben jahrelang
          gestreut u. einer hat zu massiven Entzündungen geführt.
          Ein gänzlich anderes Thema !!!

          Implantate Zitat:
          Implantate Nein. Die sind kritisch zu sehen wegen Tierversuche. Kommt für mich nicht in Frage.

          Die Zeiten sollten vorbei sein.
          Heutzutage gibt es sehr gute Möglichkeiten für die Implantatvorbereitung u.
          -ausführung.
          Allerdings sind diese insgesamt ein hoher Kostenfaktor.
          Hier muß in der Gesamtsituation abgewogen werden !

          Vorschlag:
          Wie schon zuvor erwähnt, lassen Sie alles kontrollieren, sich im Detail aufklären,
          schon um das alles zu verstehen.
          Einschließlich Röntgenbilder !

          Eine etwas bessere Bildiagnostik ergibt das digitale Röntgen.
          Eventuell auch das DVT-Röntgen (3D).

          Im Zweifel Zweitmeinung einholen !
          Oder wenn es schwierig wird, ein Klinikum mit angeschlossener Poliklinik
          für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie aufsuchen. Hier kann man eventuell auch
          Geld sparen.

          Anmerkung:
          Nehmen Sie sich einmal richtig die Zeit für die Aufklärung bevor Sie
          panisch alle Zähne ziehen lassen.
          Oder gibt es etwas im Vorfeld schonHinweise auf gravierende Probleme ?
          MfG

          Ps:
          Bei allen Verpflichtungen u. gerade auch deswegen steht Ihre Gesundheit
          an vorderster Stelle. Dann nehmen Sie sich auch die Zeit dafür.

          Kommentar


          • Re: Kaputter Zahn bei Vorsorge übersehen

            ich mache dem Arzt keinen Vorwurf. Er ist ja kein Hellseher. Mich hatte nur interessiert wie lange das dauert. Er tut halt auch nicht weh etc.

            im Detail aufklären ist mir zu eklig und medizinisch.mich interessiert sowas nicht. Es soll schnell und günstig sein.

            wegen Implantate. Ich kenne das nur mit Tierversuche. Jedes Medikament wird ja schon nur darüber zugelassen. Und soviel ich weiß gab es für Implantate sehr viele Versuche.

            Klinik will ich nicht. Am Ende wird man da noch krank geschrieben. Dafür fehlt mir die Zeit. Dachte an hin... 39 Minuten Zähne ziehen und Tag drauf wieder arbeiten.

            Kommentar


            • Re: Kaputter Zahn bei Vorsorge übersehen

              Zitat:
              Klinik will ich nicht. Am Ende wird man da noch krank geschrieben. Dafür fehlt mir die Zeit. Dachte an hin... 39 Minuten Zähne ziehen und Tag drauf wieder arbeiten.

              Was denken Sie was Ihr ZA macht ?
              Auf Ihren ausdrücklichen Wunsch wird er Sie nicht krankschreiben u. die
              Klinik ebenfalls nicht !

              Ansonsten eine sehr optimistische Einstellung.

              Allerdings braucht die Vorbereitung etwas mehr Zeit.
              Es muß ja ein Abdruck gemacht werden, Der Kiefer u. die Zähne müssen
              optimal vermessen u. farblich angepasst werden.

              Wenn alles gut läuft, haben Sie einen betäubten Oberkiefer kein Gefühl u.
              Ihr ZA setzt Ihnen die Prothese einfach mal so ein ?
              Man kann sich die Zähne auch in Vollnarkose ziehen lassen ?
              Träumen Sie weiter.
              Das funktioniert so nicht !

              Nach der Eingliederung muß die Feinarbeit u. Optimierung im Aufbiss etc.
              zum Unterkiefer stattfinden.
              Zudem haben Sie wohl keine Vorstellung davon wie es ist mit einem Vollgebiss
              u. einer Gaumenplatte am Anfang klar zu kommen.
              Würgereflex, Kauprobleme, hohe Schmerzempfindlichkeit durch noch
              offene Wunden.
              Alternativ kann man hier auch in kleineren Schritten vorgehen, also
              einen Teil der Zähne ziehen, hier einen Heilungsprozeß ablaufen lassen
              um für die spätere Eingliederung des Gebisses weniger Beschwerden zu haben.
              Bedeutet eventuel Teilgebiß u. spätere Erweiterung z. Vollgebiß.

              So od. so werden Sie Zeit aufwenden müssen !!!
              Nach der Eingliederung werden Sie auch schnell feststellen, das der Sitz
              des Gebisses sich verändert, es wird schlüprich, hat Spiel, saugt sich nicht
              mehr a Gaumen an. Hier hilft nur noch Haftcreme !
              Also ist eine Unterfütterung fällig.
              Das Ganze hat damit zu tun, das sich Ihr Kiefer komplett verändert wenn
              alle Zähne auf einmal gezogen werden. Dieser bildet sich zurück, fällt
              teilweise in sich zusammen bzw. verengt sich.

              Je nach Heilungsprozeß auch Ihres Pflegeverhaltens kann es im ersten Jahr
              zu 2-3 Unterfütterungen (Anpassungen) kommen.

              Sie sollten sich hier wirklich informieren u. beraten lassen, diese Zeit sollten
              Sie sich nehmen um zumindest eine gewisse Sicherheit für die weitere
              Lebensplanung zu haben !!!


              Tierversuche:
              Hier gebe ich Ihnen teils Recht !
              Im Prinzip bin ich auch dagegen.
              Andererseits haben diese auch viele Leben gerettet u. viele neue Erkenntnisse
              gebracht die auch den Tieren als solches sehr viel Nutzen bringen.
              Darunter auch Prothetik z.B. u. v. mehr.
              Sofern Otto- Normal-Bürger sich das leisten kann.

              Organspenden, Implantate etc. wären ohne diese Versuche heute nicht
              möglich.
              Was würden Sie machen wenn ein Knieimplantat nötig wäre ???
              Würden Sie warscheinlich nie machen lassen, da diese auch nur
              über Tierversuche möglich wurden.
              Was, wenn sie durch Knieschaden berufsunfähig u. auch bedingt
              alltagsuntauglich werden ??? Z.B. Hüftschaden etc. ???

              Persönlich finde ich es schrecklich das diese Tiere zwar sehr gut gepflegt
              werden, jedoch nie ein nur annähernd tiergerechtes Leben führen können.
              Am schlimmsten ist der Mißbrauch für Studien der Kosmetika !!!
              Bei der vielen Chemie u. Mikroplastik sind diese Versuche völlig sinnlos!
              Insgesamt sinnlos
              MfG.


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