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Ergebnis der Nachuntersuchung

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  • Ergebnis der Nachuntersuchung

    Hallo Frau Dr. Schaaf,

    ich hatte im Mai Thrombose im Ober- und Unterschenkel und konnte seit 5. Nov. 09 nach der Duplexuntersuchung das Falithrom absetzen. Ich fühle mich nun endlich allgemein wieder wohler und bin super froh darüber, bis auf den "Kopf". Immer wenn es mal irgendwie im Bein piekst, zwickt usw. kommt immer die Angst vor einer erneuten Thrombose. Da es mir in der Tablettenzeit nicht immer so super ging, kommt die Angst immer mal wieder hoch, daß das gleiche "Spiel" von vorne losgeht. Man achtet dann auch auf jede Kleinigkeit und fragt sich: "Fing die Thrombose so an ?"
    Nun möchte ich gern noch mal nach Ihrer Meinung/Prognose zu meinem Ergebnis der Nachuntersuchung fragen.!?
    - keine wesentlichen Restthromben vorhanden (Venen waren frei)
    - vereinzelt Wandverdickungen ohne therapeut. Konsequenz
    - im WP dezente Ablußstörungen
    - PTS 1. Grades
    Was bedeutet das für mich, kann mir das Probleme im Bein bereiten oder eine neue Thrombose ? Achso, genetisch bedingt liegt keine Thromboseneigung vor und die Hormone, die wohl schuld waren, sind abgesetzt.
    Ich mache mir bestimmt zu viele Gedanken .... ?
    (Ich hatte am 06..11. schon mal einen Beitrag geschrieben)
    Ich wünsche schon mal ein schönes Weihnachtsfest und danke im voraus für Ihr Bemühen.

    Diana


  • Re: Ergebnis der Nachuntersuchung


    Der Befund ist das eine, ganz wichtig wäre das andere: Ihr Befinden! Wie geht es Ihnen denn? Haben Sie noch irgendwelche Probleme? Können Sie wieder alles machen? Schwillt das Bein noch an? Tragen Sie jeden Tag Ihre Strümpfe? Was passiert, wenn Sie sie mal weglassen?

    Das sollte ich bitte wissen, um Ihnen antworten zu können.

    Ich habe auch eine Menge dazu ins Netz gestellt auf www.v-e-n-e-n.de unter dem Stichwort Thrombose. Vielleicht hilft das schon mal ein Stück weiter.

    Dr. Schaaf

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    • Re: Ergebnis der Nachuntersuchung


      Hallo Frau Dr. Schaaf,

      zu Ihren Fragen: Mir geht es ganz gut und ich kann auch soweit wieder alles machen. Sobald es ging, bin ich gelaufen, anfangs noch mit Krücken, dann Tag für Tag ein Stück mehr, wie es die Kräfte zuließen. Nach ca. 14 Tagen klappte schon wieder spazierengehen bis zu ner Stunde, zwar noch langsamer, aber es ging schmerzfrei. Wir haben nen Hund, da war der Ansporn auf gemeinsame lange Spaziergänge enorm. Laufen, Radfahren, Schwimmen geht alles wieder ohne größere Probleme. Ich merke nur, dass langes Stehen und Sitzen nicht so toll sind, versuche ich demnach auch zu vermeiden. Im Büro versuche ich so oft es geht mein Bein höher zu legen (Papierkorb, Rechner), Venengymnastik zu machen und mittags ein Spaziergang muss nun sein.
      Mit den Strümpfen habe ich zurzeit so mein Problem. Ich weiß nicht so recht was besser ist, an oder aus? Habe ich den Oberschenkelstrumpf an, fängt er an mir in der Kniekehle und Knieaußenseite zu ziehen, gerade beim Sitzen und Autofahren. Dann ist es meist eine Wohltat ihn auszuziehen. Habe mir deswegen Kniestrümpfe KKL II gekauft, da habe ich aber im Moment das Gefühl er schnürt mir den Fuß ab.
      Im Moment gibt es manchmal ein Ziehen unterhalb des innenliegenden Knöchels Richtung Hacke und Oberschenkelunterseite Richtung Po.(Nervensache?)
      Nun habe ich es daher auch mal den ganzen Tag ohne Strumpf versucht, kann aber Füße hochlegen und mich bewegen, da Wochenende ist, und muss bemerken es ging ganz gut. Habe mich besser als mit Strumpf gefühlt, es tat nichts großartig weh und es ist nichts geschwollen. Mit einem geschwollenen Bein, hatte ich nicht mal während der Thrombose großartig Probleme. Hatte kein typisches Thrombosebein, die Ärztin hatte sich erst beim Ultraschall gewundert, dass es doch ne Thr. ist.
      Nun weiß ich nicht was richtig ist Strumpf an oder aus ? Möchte nichts falsch machen, die Angst vor Folgeschäden oder einer erneuten Thr. ist zu groß.

      Diana

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      • Re: Ergebnis der Nachuntersuchung


        Nach dem Befund und Ihren Schilderungen könnte man sich durchaus überlegen, die Strümpfe wegzulassen. Aber gefühlsmäßig ist es zu früh, um so eine Entscheidung zu fällen.

        Was sich nicht gut anhört, ist Ihre Schilderung von den Strümpfen. Die sollten definitiv angenehm sein, nicht einschneiden und auch nicht den Fuß einklemmen. Lassen Sie sich noch ein Paar verschreiben (Unterschenkel = Kniestrumpf) und sagen Sie im Geschäft, welche Probleme Sie haben. Also nehmen Sie dieses Mal einen anderen Hersteller oder ein anderes Modell.

        Wenn dieses Geschäft nur eine Sorte führt, dann lieber wo anders hingehen.

        Könnten Sie vielleicht erfragen, was sich hinter "Im WP leichte Abflusstörung" verbirgt?

        Ansonsten denke ich, dass Sie sich vor allem selbst gut beobachten sollten.
        + Keine Schwellneigung
        + keine Äderchen am Innenknöchel
        + keine schweren Beine

        Vorsichtshalber sollten Sie
        + Strümpfe tragen bei langem Stehen und Sitzen, auch Auto, Konzert etc.
        + einmal im Jahr den Phlebologen drauf schauen lassen
        + die "Spielregeln für Patienten mit Venenproblemen" beachten

        Und wenn das alles klappt, optimistisch in die Zukunft schauen.

        Dr. Schaaf

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        • Re: Ergebnis der Nachuntersuchung


          Danke für Ihre Antwort. Noch mal eine Frage zu den Strümpfen. Mit meinem alten Paar (Oberschenkel) komme ich noch am besten zurecht, bis auf das Kneifen in der Kniekehle. Kann man diesen Strumpf als Kniestrumpf, also nur bis zum Knie anziehen, benutzen oder klemmt man sich da mehr ab ? Ich bekomme erst im Januar ein neues Rezept, da würde ich auf alle Fälle die Firma von diesen Strümpfen nehmen. Bis dahin muss ich noch aushalten.

          Diana

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          • Re: Ergebnis der Nachuntersuchung


            Sie könnten auch schon eher ein Rezept bekommen, aber sei´s drum.

            Lange Strümpfe als kurze Strümpfe anziehen geht nicht gut. Aber gegen das einkneifen in der Kniekehle kann man ein Wattepolster in die Kniekehle schieben. Das geht gut.

            Dr. Schaaf

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